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Aus den letzten drei Spielen gegen die Pacers kam James auf 98 Punkte, 34 Rebounds und 24 Assists. Wade erzielte gar 99 Punkte, bei 22 Rebounds und elf Assists. Das reichte, um Indiana keinerlei Spielraum für weitere Träume zu lassen. Wobei es die Gastgeber im Bankers Life Fieldhouse durchaus probierten.
Eine Führung von elf Punkten reichte allerdings nicht, da Wade auch noch einen Franchise-Rekord brechen musste. In der ersten Hälfte erzielte der Shooting Guard 26 Zähler und zog mit Tim Hardaway gleich, dem dieses Kunststück vor 16 Jahren gelungen war. "Als Chris ausfiel, war uns klar, dass wir in die Bresche springen mussten. Das Team brauchte uns", so Wade.
Miami zieht auf und davon
Die Entscheidung fiel dann endgültig im dritten Viertel, als die Pacers auf 66:66 ausgeglichen hatten, die Heat jedoch mit einem 13:3-Run auf und davon zogen den Abschnitt schließlich mit 28:16 gewannen. David West kam bei Indiana zwar auf 24 Punkte und alle anderen vier Starter machten ebenfalls eine ordentliche Partie, gegen James und Wade blieben sie jedoch ohne Chance.
Auch, da sie im Verlauf des Matches abbauten. Zu Beginn trafen sie acht der ersten neun Würfe, danach fiel die Trefferquote auf 43 Prozent. Zudem schafften die Pacers es in den letzten drei Spielen nicht, mehr als 40 Punkte in der zweiten Halbzeit zu erzielen. "Wir haben zu wenig gemacht, aber wir kommen zurück", so Vogel.
Gunnar Beuth