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SEITE 3 VON 3:
3. Mehr Respekt für die Fans
Von: Uwe Toebe
Datum: 22. Dezember 2012, 09:15 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Mehr Respekt für die Fans

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Emotionen gehören zum Menschen. Sie lassen sich nicht verbieten und nur sehr schwer regulieren. Die DFL will Gefühle wecken, denn genau dadurch verdient sie ihr Geld. Nun bestimmten sie und viele Clubs jahrelang über die Köpfe der Fans hinweg. Es wurden Stadien wie in München gebaut, in denen Gästefans unters Dach verfrachtet werden. Die Bayern gehen dabei sogar noch einen Schritt weiter als von Blatter gefordert und verbieten die Einnahme von Getränken und Speisen im Stehblock der Gäste sogar komplett.

Insofern verwundert es auch nicht, dass ausgerechnet Branchenführer Bayern München den Besuch von Eintracht Frankfurt zum Anlass nahm ein Zelt aufzubauen und trotz des Unverständnisses der Frankfurter Polizei mit Ganzkörperkontrollen zu drohen, schließlich stellt die CSU derzeit gleich zwei wichtige Innenminister in dieser Republik. Eine geschickt formulierte Pressemitteilung bewies danach wie gut die Bayern die Klaviatur des Boulevard beherrschen. Die aufgeführten 20 Messer, 2 Schlagstöcke, 1 Schlagring, 1 Sturmhaube, Pfefferspray und Kokain wurden nicht im Zelt gefunden, was zahlreiche Medien erst so veröffentlichten. Man könnte auch behaupten, die groß angekündigten Untersuchungen im Zelt waren weitgehend wirkungslos.

Mehr Respekt für die Fans

In den letzten Wochen hat der Protest der Fans für sehr viel Aufmerksamkeit gesorgt. Union Berlin und der FC St. Pauli haben dem Sicherheitskonzept der DFL komplett widersprochen, obwohl der ganz überwiegende Teil der Vereinbarung längst in der Alten Försterei und am Millerntor umgesetzt wird. Der Grund im Widerspruch liegt in der Tatsache, dass die Fans erst sehr spät in den Entscheidungsprozess miteinbezogen wurden und noch immer nicht in den Gremien der DFL vertreten sind.

Der Protest hatte sogar so einen durchschlagenden Erfolg, dass die Verantwortlichen von Borussia Dortmund schriftlich die Fans baten, diesen im letzten Spiel vor Weihnachten zu unterlassen. Man hat begriffen, dass die Stille geschäftsschädigend ist und das auch eine durchaus versuchte Spaltung der Fans in gut und böse nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. In Kaiserslautern beispielsweise schwiegen die Fans am letzten Freitag über neunzig Minuten. Nur einzelne Fangruppen durchbrachen diesen, ohne große Wirkung.

Auf den Tribünen regt sich aber durchaus Widerstand. Man will die Anfeuerung, kritisiert die Ultras. Franzke titelte am Montag dann auch im kicker: 'Ultras ins Abseits gestellt'. Doch liegt er damit richtig? Manch anderer wie Michael Wollny nennt es hingegen 'Bespaßung' der Spaßgesellschaft. Offenbar sind die Fans auf den Sitzplätzen selbst nicht in der Lage für Stimmung zu sorgen, das sollen verdammt nochmal die Kurven tun.

Diese denken aber daran, ihren Protest fortzusetzen. Deswegen der Wunsch an den Weihnachtsmann: Sorge bitte dafür, dass die 'sogenannten Fans' in den Kurven endlich ernst genommen werden und die Scharfmacher, die nur auf den nächsten Brandherd warten, sich zügeln, was jüngst übrigens auch Hansi Küpper dem Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft im Fernsehen direkt ins Gesicht sagte. Ansonsten droht eine Entfremdung wie sie in der Premier League längst zu beobachten ist.

Das Stück, zudem die Fans des HSV und St. Pauli von der Hamburger Kulturbehörde eingeladen wurden, hat übrigens einst Max Frisch geschrieben. Es heißt Biedermann und die Brandstifter.

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