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2. Ein sehr wichtiger Eintracht-Fan
Von: Uwe Toebe
Datum: 22. Dezember 2012, 09:15 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Ein sehr wichtiger Eintracht-Fan

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Ein sehr wichtiger Eintracht-Fan

In den VIP-Bereich von Eintracht Frankfurt wollte in der vergangenen Saison unbedingt der stellvertretende hessische Ministerpräsident und Justizminister Jörg-Uwe Hahn samt Gefolge vordringen. Die Frankfurter Rundschau dokumentierte und kommentierte den Fall Anfang Dezember ausführlich. Der gute Mann hatte nur ein Problem. Er hatte von einem Eintracht-Sponsor lediglich zwei Karten für das Match gegen 1860 München bekommen, brauchte aber vier. Er überredete am Eingang zwei Hostessen, die nötigen Armbändchen an die komplette Gruppe auszuteilen und kam eine Viertelstunde vor Anpfiff ins Stadion.

Dieser Vorgang verdeutlicht, dass es eine Zweiklassengesellschaft in deutschen Stadien gibt. Dort diejenigen, die laut Uli Hoeness die Stehplätze subventionieren, die sich in Bereichen bewegen, in denen auch bei Sicherheitsspielen Alkohol ausgeschenkt wird, die aber oft nicht selbst für ihre Tickets zahlen, gar indirekt vom Steuerzahler, also auch den Stehplätzen subventioniert werden, wenn man der hoenesssischen Sichtweise direkt folgt, da die Sponsoren die Aufwendungen als Werbeleistung also als Betriebskosten absetzen können.

Auf der anderen Seite der Teil der Gesellschaft, der in den letzten Wochen aufgrund der Streitigkeiten zu Spielbeginn aus Protest stumm blieb und von Politikern, Funktionären, Polizeigewerkschaftlern und Medien immer wieder mal als 'sogenannte Fans' tituliert wird, wenn Normen verletzt werden und der reibungslose Ablauf der Veranstaltung wie einst in der Pariser Oper gestört wird.

Emotionen und die Folgen

Fußball schürt Emotionen. Das ist nichts neues. Deshalb kann kaum verwundern, was in Düsseldorf im letzten Frühling passierte, als die Fans eines lange versunkenen Traditionsclubs die Rückkehr in die Bundesliga vorzeitig feierten. Eine dumme Aktion, wie unser Chefredakteur Marcus Krämer damals feststellte, mehr aber auch nicht. Ein möglicher Grund für einen Spielabbruch, das Berliner Feuerwerk, ging in der medialen Berichterstattung danach fast unter.

Rainer Franzke vom kicker nutzte die Gelegenheit scharf zu schießen und hohe Zäune zu fordern, und so ganz nebenbei die Abschaffung der Stehplätze in den Stadien, in denen Gewalt wächst und begünstigt wird. Scharfmacher wie diverse Innenpolitiker und Polizeigewerkschaftler beherrschten in den Folgemonaten den Boulevard, beschworen bürgerkriegsähnliche Zustände herauf und nahmen die Clubs in die Zange. Moderatorin Sandra Maischberger bezeichnete Ultras gar als die Taliban des Fußballs.

Es ist kurz vor Weihnachten, weshalb ich den Verantwortlichen ausdrücklich nicht wünsche, einmal Bekanntschaft mit dem zu machen, was derzeit in Syrien oder Afghanistan passiert. Außerdem erspare ich Ihnen die Aussagen manchen Vereinsfunktionärs über Innenpolitiker, weil die recht derbe mit Schimpfwörtern gefüllt sein können, die definitiv auch nach dem Fest nicht zitabel sind.

Es ist Journalisten wie Patrick Gensing und Nicole Selmer zu verdanken, dass Aufreger in lesenswerten Artikeln gerade gerückt und ins rechte Licht gesetzt wurden: "Wenn der voreilige Jubelsturm der Fortuna-Fans, wie beim ZDF in einem Atemzug mit Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine genannt wird, verschiebt das einmal mehr die Grenzen dessen, was als "unfassbar“ und "skandalös“ gilt. Es verstellt den Blick auf die tatsächlichen Konfliktfelder und verhärtet die Fronten zwischen Fans und Vereinen, Fans und Verbänden, Verbänden und Politikern, Fans und Fans, und nicht zuletzt Fans und Medien.“

Bayerische Gastfreundschaft

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