Medien: Lasogga sagt Hertha ab

Lasogga hat der Hertha angeblich abgesagt und seinen Wechselwunsch hinterlegt. Der HSV soll ein deutlich höheres Gehalt bieten, die Ablöse könnte aber zum Streitpunkt werden.

Hat sich Pierre-Michel Lasogga entschieden? Medienberichten zufolge zieht es den Stürmer zum Hamburger SV, den Verantwortlichen bei Hertha BSC soll er seinen Wechselwunsch schon mitgeteilt haben. Allerdings stehen wohl noch längere Verhandlungen über die Ablöse bevor.

Wie die "Berliner Morgenpost" berichtet, teilte Lasogga Hertha-Manager Michael Preetz inzwischen mit, dass er das seit nunmehr sechs Monate vorliegende Angebot zur Vertragsverlängerung nicht unterschreiben wird und stattdessen zum HSV wechseln will.

Die Hamburger sollen auch schon ihr Interesse hinterlegt haben und wollen den in der Vorsaison ausgeliehenen Stürmer fest verpflichten. Lasoggas Vertrag in Berlin läuft noch bis 2015, Berichten zufolge wäre sein Gehalt bei einer Verlängerung auf rund 2,5 Millionen Euro mehr als verdoppelt worden.

Allerdings soll ihm der HSV deutlich mehr bieten: Die Meldungen schwanken zwischen drei und fünf Millionen Euro im Jahr. Zudem wäre der 22-Jährige in Hamburg gesetzt, während er sich über seine Rolle bei Hertha-Coach Jos Luhukay unsicher sein soll.

Knackpunkt: Die Ablöse 

Damit sind die Verhandlungen um die Ablöse eröffnet. Preetz signalisierte bereits, Lasogga nur für einen Betrag "im zweistelligen Millionenbereich" gehen zu lassen, welcher "sofort und auf einen Schlag" zu zahlen sei - deutlich mehr, als der HSV offenbar bereit ist für den Offensivmann zu überweisen.

Am Dienstag hatte die "Bild" bereits berichtet, dass Hamburg ein Gehalt in Höhe von gut drei Millionen Euro bietet und den zuletzt an die Hertha ausgeliehenen Per Skjelbred in den Deal einbinden will. Damit sollte die Ablöse angeblich auf rund sechs Millionen Euro gedrückt werden.