Der ehemalige Trainer Martin Schwalb hat den Deutschen Handballbund und seinen Vizepräsidenten Bob Hanning für die Suche nach dem Nachfolger von Bundestrainer Dagur Sigurdsson scharf kritisiert.
"Ich finde es auch sehr unsäglich, was dort stattfindet. Ein öffentliches Trainercasting passt überhaupt nicht zum Stil des Handballs und bringt auch sehr viel Unruhe in Vereine wie Leipzig und Stuttgart", sagte Schwalb bei Sky: "Zudem tut es auch dem Trainer, der dieses Casting zum Schluss verliert, nicht gut. Da würde ich mich überhaupt nicht dran beteiligen. Ich finde die Art und Weise, wie das abläuft, sehr sehr schlecht."
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Der 53-Jährige, der 2011 mit dem HSV Hamburg den Meistertitel gewonnen hatte, fügte hinzu: "Grundsätzlich ist es so, dass das Amt des Bundestrainers das höchste ist, was in Deutschland zu vergeben ist. Es ist eine große Ehre, da gefragt zu werden. Ich bin Trainer von Beruf und wäre gerne gefragt worden. Aber die Person Martin Schwalb ist mit der Person Bob Hanning nicht kompatibel."