Bundesliga, 34. Spieltag: FC Augsburg - Hamburger SV
Über den gesamten Saisonverlauf wohl bester Hamburger in dieser Spielzeit. Auch im letzten Spiel gegen den FCA war der ehemalige Schalker wieder Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Rothosen. Holtby sammelte die meisten Ballaktionen und spielte die meisten Pässe, dazu gewann er drei Viertel seiner Zweikämpfe und rannte sich die Lunge aus dem Leib - starker Auftritt.
Bundesliga, 33. Spieltag: Hamburger SV - VfL Wolfsburg
Den besten Job verrichtete im zentralen Mittelfeld Lewis Holtby - ohne dabei aber wirklich aus dem Rahmen zu fallen. Denn auch Holtby tat sich vor allem in Halbzeit zwei schwer, war aber in seinen Zweikämpfen meist auf der Höhe und leistete sich die zweitwenigsten Ballverluste aller benoteten Hamburger.
Bundesliga, 32. Spieltag: FSV Mainz 05 - Hamburger SV
Der zweite Sechser der Hamburger vertändelte eine exzellente Kontergelegenheit mit einem ganz schwachen Zuspiel Richtung Schipplock (35.). Ansonsten machte Holtby, der auf der Doppelsechs den offensiveren Part übernahm, seine Sache aber ganz ordentlich: So gewann er über die Hälfte seiner Zweikämpfe und bereitete zudem die meisten Torschüsse aller Hanseaten vor.
Bundesliga, 31. Spieltag: Hamburger SV - Werder Bremen
Diktierte im Hamburger Mittelfeld das Tempo und verteilte immer wieder gut die Bälle. Nach einer sehr starken ersten Halbzeit dann nach der Pause zwar nicht mehr ganz so präsent, aber immer noch ein wichtiger Taktgeber, der sich um die Konterchancen bemühte. Hatte die meisten Hamburger Ballaktionen.
Bundesliga, 30. Spieltag: Borussia Dortmund - Hamburger SV
Holtby spielte mal wieder zentral, es gelang ihm aber auch kaum, Impulse zu setzen. Er bestritt immerhin die meisten Zweikämpfe aufseiten der Hanseaten, gewann die Hälfte derer. Ansonsten war bis auf die 82. Minute nicht viel von ihm zu sehen. In besagter Minute dribbelte er sich gegen mehrere Verteidiger in den Strafraum, seine Flanke im Anschluss landete jedoch bei Bürki. Es war wohl die einzige Entlastung der Hamburger in den Schlussminuten.
Bundesliga, 29. Spieltag: Hamburger SV - Darmstadt 98
Die statistischen Werte lesen sich beeindruckend (über 100 Ballaktionen, fast 90 Prozent Passquote, fast 13 km Laufleistung), aber das allermeiste, das Holtby ablieferte, war brotlose Kunst. Zu Spielbeginn sorgte er mit Standards zweimal (5., 19.) für Gefahr vor dem SVD-Tor, aber nach dem 0:1 war er fast bis zum Schluss nur noch mit Kurzpassspiel im Mittelfeld beschäftigt. Damit war dem Abwehrbollwerk der Gäste nicht beizukommen. Immerhin: In der Nachspielzeit gelang ihm noch sein dritter Saisontreffer.
Bundesliga, 28. Spieltag: Hannover 96 - Hamburger SV
Lief zwar sehr viel in der ersten Halbzeit (fast 7 Kilometer), aber das war vor allem brotlose Kunst. Mit einer Quote von nur 25 Prozent gewonnener Zweikämpfe ließ der Mittelfeldspieler die Durchsetzungsfähigkeit vermissen. Um mehr Stabilität im Zentrum herzustellen, brachte Trainer Labbadia zur zweiten Halbzeit Jung für Holtby in die Partie.
Bundesliga, 27. Spieltag: Hamburger SV - 1899 Hoffenheim
Holtby war einer der auffälligsten Hamburger und mitentscheidend für die Spielfreude seines Teams. Scheiterte mit einem guten Distanzschuss in der 53. Minute an Baumann und fand mit seiner Hereingabe sieben Minuten später den freistehenden Gregoritsch, der ihm nicht den Gefallen tat, die Vorlage zu verwerten.
Bundesliga, 26. Spieltag: Bayer Leverkusen - Hamburger SV
Lewis Holtby erlebte einen durchwachsenen Tag. Meist fiel er nur durch Fehlpässe oder teils überharte Fouls auf. Seine beste Chance zum Ausgleich in der 24. Minute vergab er schwach. In der 66. Minute hätte sein Dribbling ebenfalls für Gefahr sorgen können, doch er blieb dann hängen, anstatt nach außen zu spielen. Statistisch sah das solide aus, aber er hätte die entscheidenden Aktionen besser lösen müssen um eine bessere als die Standardnote zu bekommen.
Bundesliga, 25. Spieltag: Hamburger SV - Hertha BSC
Bereits im ersten Durchgang versuchte Holtby im Zentrum, das HSV-Spiel zu strukturieren, hatte damit aber noch wenig Erfolg. Dann schlug er aber im zweiten Durchgang nicht nur die klasse Flanke, die Müller am Ende zur Führung nutzte, sondern bediente seinen Teamkollegen auch kurze Zeit später nochmal gedankenschnell per Querpass, womit er einen Assists einheimste.
Bundesliga, 24. Spieltag: FC Schalke 04 - Hamburger SV
Holtby sollte als Hunt-Ersatz das Spiel der Hamburger im zentralen Mittelfeld ordnen und die Offensive führen. Das gelang dem 25-Jährigen allerdings nicht, von ihm war nur selten etwas zu sehen. Er forderte zwar die Bälle, für wirkliche Gefahr konnte er aber nicht sorgen.
Bundesliga, 23. Spieltag: Hamburger SV - FC Ingolstadt
Wie immer spulte Holtby ein enormes Laufpensum ab, aber das Verschieben und Stabilisieren im defensiven Mittelfeld war an diesem Nachmittag nicht genug. Da der HSV insgesamt sehr tief stand, konnte Ingolstadt auch durchs Zentrum immer wieder Anlauf nehmen und die HSV-Abwehr anlaufen. Holtby hätte hier in den Zweikämpfen mehr dagegen halten müssen. Gefährlich vor des Gegners Tor war Holtby nur zweimal: Ein Schuss wurde zur Ecke geblockt (29.), der zweite verfehlte das Tor aus der Distanz (45.).
Bundesliga, 22. Spieltag: Eintracht Frankfurt - Hamburger SV
In einem insgesamt schwachen Spiel einer der Besten aufseiten der Gäste. Hatte am Ende mit Abstand die meisten Ballaktionen aller Spieler auf dem Konto (90) und spielte die meisten Pässe (72). Es mangelte vor allem im zweiten Spielabschnitt an der Durchschlagskraft und der nötigen Konzentration, wie sein fast folgenschwerer Fehlpass zehn Minuten vor dem Ende eindrucksvoll unter Beweis stellte.
Bundesliga, 21. Spieltag: Hamburger SV - Mönchengladbach
Der offensivere der beiden Hamburger Sechser agierte sichtlich bemüht und führte die meisten Zweikämpfe aller Feldspieler. So eroberte er etwa gegen Xhaka den Ball und hatte anschließend eine Großchance (18.). Insgesamt verlor er für einen Sechser aber deutlich zu viele Zweikämpfe (über die Hälfte) und initiierte zudem auch kaum gefährliche Aktionen.
Bundesliga, 20. Spieltag: Hamburger SV - 1. FC Köln
Der offensiv ausgerichtete Sechser hatte die mit Abstand meisten Ballaktionen aller Akteure (99) und verteilte die Bälle dabei zumeist mit Übersicht. Defensiv agierte er ebenfalls umsichtig. In der 23. Minute hatte er allerdings Glück, dass sein Einsteigen gegen Mladenovic keinen Strafstoß nach sich zog.
Bundesliga, 19. Spieltag: VfB Stuttgart - Hamburger SV
Der Hamburger Sechser war merklich darum bemüht, dem HSV-Spiel Struktur zu verleihen. Holtby öffnete das Spiel oft gut, eine gefährliche Chance konnte der ehemalige Schalker aber nur einmal herbeiführen, als er Ilicevic im Sechzehner einsetzte.
Bundesliga, 18. Spieltag: Hamburger SV - Bayern München
Bester Mann auf Seiten des HSV. Unermüdlich trieb er das Gegenpressing an, scheute dabei keinen Zweikampf im Mittelfeld. Sein engagiertes und auf Zerstören des Bayern-Aufbauspiels angelegtes Spiel ging allerdings auch zu Lasten seiner eigenen Gefährlichkeit am gegnerischen Strafraum. Abschlüsse in Richtung Manuel Neuer? Fehlanzeige!
Bundesliga, 17. Spieltag: Hamburger SV - FC Augsburg
Einer der wenigen echten Lichtblicke im Spiel des HSV. Lieferte besonders im ersten Durchgang eine starke Partie ab. Hatte sehr viele gute Ideen in der Spieleröffnung. Verlagerte immer wieder die Partie von der einen auf die andere Seite oder spielte sehenswerte Direktpässe in die Spitze. Leitete die Großchance von Ilicevic ein.
Bundesliga, 16. Spieltag: VfL Wolfsburg - Hamburger SV
Auch wenn der abwanderungswillige Marcelo Diaz das nicht gerne hören wird: Lewis Holtby gehörte mal wieder zu den stärksten Hamburgern. Stopfte vor allem in der ersten Halbzeit viele Löcher, gewann extrem viele Zweikämpfe und so auch Bälle für seine Mannschaft und war dadurch ein wichtiger Faktor dafür, dass die Gäste zur Pause verdient führten. Konnte dem großen Druck der Wölfe nach dem Seitenwechsel dann nicht mehr standhalten.
Bundesliga, 15. Spieltag: Hamburger SV - FSV Mainz 05
Bester Hamburger Offensivspieler auf dem Platz. Hatte zweimal aus der Distanz die Chance zum Treffer, verzog aber beide Male knapp. Ansonsten war er der einzige Spieler bei den Rothosen, der auch mal ins Dribbling ging oder nach vorne etwas probierte. Zeigte sich zudem bissig in den Zweikämpfen, hatte die meisten Ballaktionen und bereitete schließlich den späten Anschlusstreffer durch Djourou vor.
Bundesliga, 14. Spieltag: Werder Bremen - Hamburger SV
Rückte durch die Verletzung von Kacar ins defensive Mittelfeld und lieferte wie schon gegen den BVB eine starke Leistung ab. Eroberte den Ball so häufig wie kein anderer Spieler auf dem Feld und hatte die meisten Ballaktionen beim HSV. Dazu kommen gute Zweikampfwerte und fünf Torschussbeteiligungen - in dieser Form ist der ehemalige Schalker nicht aus der Mannschaft von Bruno Labbadia wegzudenken.
Bundesliga, 13. Spieltag: Hamburger SV - Borussia Dortmund
Ohne Zweifel Holtbys bester Auftritt im HSV-Trikot, dessen Versetzung auf die Zehnerposition heute der Schlüssel zum Sieg war. Der Ex-Nationalspieler bereitete die Elfmeterszene durch einen überragenden Schnittstellenpass auf Ilicevic vor, erzwang das Eigentor in gewisser Weise durch einen starken Eckball und war obendrein selbst aus spitzem Winkel erfolgreich. Holtby war das kreative Element, das dem HSV oft in der Offensive fehlte, glänzte abseits des Balles aber auch mit nimmermüdem Anlaufen der Dortmunder Ballführer.
Bundesliga, 12. Spieltag: Darmstadt 98 - Hamburger SV
Manchmal müssen es eben keine spielentscheidenden Aktionen sein, um am Ende als bester Feldspieler seiner Mannschaft dazustehen. Lewis Holtby bestach über weite Strecken mit guter Spielübersicht, war unheimlich lauffreudig und ging keinem Zweikampf aus dem Weg. Etwas mehr Risiko im Aufbauspiel wäre allerdings sinnig gewesen, vor allem in Halbzeit zwei wählte Holtby fast durchweg nur den sicheren Pass zum Nebenmann.
Bundesliga, 11. Spieltag: Hamburger SV - Hannover 96
War neben Gregoritsch, Müller und Lasogga im ersten Durchgang eher unauffällig. Seine Zweikampfquote ließ zu Wünschen übrig, dafür überzeugte er mit einer durchaus starken Passquote, die sich im oberen Drittel befindet. Großchancen hatte der ehemalige England-Legionär nicht zu verzeichnen.
Bundesliga, 10. Spieltag: 1899 Hoffenheim - Hamburger SV
Bildet mit seiner Dynamik den Gegenpart zu Nebenmann Ekdal. Holty offenbarte mit einigen Antritten die Schwächen von Schwegler und Polanski, bisweilen wirkten die Aktionen des Ex-Schalkers allerdings etwas übermütig und kopflos. In Abwesenheit von Ekdal ging er allerdings voran und sammelte letztlich die meisten Ballaktionen in seinem Team.
Bundesliga, 9. Spieltag: Hamburger SV - Bayer Leverkusen
Lewis Holtby ging weite Wege und stopfte viele Löcher. Als Sechser war er die Schaltzentrale im Hamburger Spiel, ließ die nötige Kreativität um dieses zu beleben aber über weite Strecken vermissen. Engagement kann man Holtby aber nicht absprechen, kein Hamburger lief mehr, bestritt mehr Zweikämpfe oder war öfter am Ball als er.
Bundesliga, 8. Spieltag: Hertha BSC - Hamburger SV
War in der ersten Halbzeit komplett abgemeldet und hatte so gut wie keine Bindung zum Spiel. Auch in den zweiten 45 Minuten tat er sich schwer, sorgte auf links aber für ein paar der wenigen Lichtblicke im HSV-Spiel. Hatte so auch die einzige echte Hamburger Chance in Durchgang zwei, als er aus kurzer Distanz an Jarstein scheiterte (55.).
Bundesliga, 7. Spieltag: Hamburger SV - FC Schalke 04
Gegen seinen Ex-Verein fand der Mittelfeldspieler nach zuletzt starken Leistungen fast gar nicht statt. In der ersten Halbzeit sah er kein Land gegen sehr gut organisierte Schalker. Nach der Pause ließ er nach feinem Ekdal-Pass eine brauchbare Chance liegen (53.). Danach wurde er zum Opfer der taktischen Wechsel, weil Labbadia frische Offensivkräfte brauchte (70.).
Bundesliga, 6. Spieltag: FC Ingolstadt - Hamburger SV
Ähnlich wie Kacar mit einem ordentlichen Spiel, jedoch ohne die Ideen, die in der Offensive von einem Holtby erwartet werden. Im Zweikampf nicht ganz so stark wie sein Nebenmann. Wurde in der Schlussphase für Cleber geopfert.
Bundesliga, 5. Spieltag: Hamburger SV - Eintracht Frankfurt
Startete richtig gut ins Spiel. War deutlich offensiver unterwegs als sein \'Absicherer\' Kacar, kombinierte zunächst auch gut mit Hunt. Je länger das Spiel dauerte desto mehr brotlose Kunst lieferte der Blondschopf aber gegen die Frankfurter ab.
Bundesliga, 4. Spieltag: Mönchengladbach - Hamburger SV
Ekdal lief schon viel im Spiel gegen die Borussia, aber Holtby lief noch mehr! Der zweite "Sechser" des HSV war von Anpfiff weg auf Zack, fightete um jeden Ball und ließ den Gladbachern im Mittelfeld kaum einmal einen Bruchteil einer Sekunde, um Bälle kontrolliert abzuspielen. Mit seinem Pressing-Vortrag zerstörte er vor allem in den wichtigen ersten 20 Minuten der Partie viele Angriffsversuche der Gladbacher. Auch danach stets Herr des Geschehens im Zentrum - mit vielen guten Ideen im Aufbau- und Passspiel. Am gegnerischen Strafraum zuweilen etwas übermotiviert (75.).
Bundesliga, 3. Spieltag: 1. FC Köln - Hamburger SV
Erzielte nach über einem Jahr im Dress der Hamburger sein erstes Bundesligator für den Verein. War auch darüber hinaus einer der spielerischen Lichtblicke in einer niveauarmen Partie, seine Standards versprühten stets einen Hauch von Gefahr.
Bundesliga, 2. Spieltag: Hamburger SV - VfB Stuttgart
Wurde von Labbadia hinter der einzigen Spitze Schipplock aufgeboten, fand in 58 Minuten Einsatzzeit aber nicht in seine Rolle. Oft traf Holtby die falschen Entscheidungen, ließ sich beispielsweise ins Mittelfeld fallen, wenn er steil gehen sollte und umgekehrt. Trotz seiner zentralen offensiven Rolle verbuchte er nur wenige Ballaktionen und konnte kaum Torgefahr erzeugen.
Bundesliga, 1. Spieltag: Bayern München - Hamburger SV
Bildete zusammen mit Jung und Ekdal einen guten Prellbock für die erste Welle der Bayern-Angriffe. Vor allem Robben ließ Holtby nicht aus den Augen, war unangenehm und bissig in den Zweikämpfen im defensiven Mittelfeld. Seine Mitspieler orientierten sich am erfahrenen Holtby, suchten und fanden ihn oft mit ihren Pässen. Bei Ballbesitz war aber auch der ehemalige Mainz- und Schalke-Spieler mit seinem Latein bald am Ende: Gute Ideen, wie die Bayern-Abwehr überwunden hätte werden können, hatte auch er nicht im Repertoire.