Das Ford-Team hat auch am zweiten Tag der Rallye Wales seine Dominanz auf der britischen Insel bekräftigt. Auf der zweiten Etappe des zehnten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft baute der Finne Jari-Matti Latvala seine Führung auf 24,5 Sekunden vor seinem norwegischen Ford-Teampartner Petter Solberg weiter aus. "Im Augenblick ist alles perfekt", sagte der Vorjahressieger Latvala über seine Spitzenposition. Der achtfache Rekordchampion und Tabellenführer Sébastien Loeb aus Frankreich rangierte im Citroën DS3 mit einem Rückstand von 30,9 Sekunden auf dem dritten Platz. Im bisherigen Verlauf der WM-Saison 2012 waren die Citroën DS3 die auf Schotter dominierenden Fahrzeuge. Beim britischen Rallye-Klassiker auf den etwas aufgeweichten walisischen Waldwegen hat sich das Bild zugunsten von Ford gewandelt. Die Citroën-Piloten hinken diesmal etwas hinterher. "Ich habe heute wirklich richtig hart attackiert, aber meine Reifenwahl passte einfach nicht. Wir kamen an die Ford nicht heran", sagte Loeb, dessen finnischer Teamkollege Mikko Hirvonen nicht über einen fünften Rang hinauskam.