Marco Huck und Ola Afolabi trennten sich nach zwölf Runden unentschieden, wodurch Käptn' Huck seinen WBO-Weltmeistergürtel behalten darf. Wir sahen keinen technisch hochklassigen, aber einen spannenden Kampf, bei dem beide Kämpfer an ihre Grenzen stießen.
Marco Huck konnte seinen Titel im Cruisergewicht nach Version der WBO verteidigen. Die Punktrichter werteten nach 12 absolvierten Runden 114:114, 115:113 für Huck und 114:114. Damit wurde der Kampf remis gewertet, und Marco Huck darf seinen Titel behalten. Das Gefecht war nicht hochklassig, aber spannend bis zum Schluss.
Afolabi legte überlegt los
Huck begann abwartend. Afolabi gefiel mit einigen guten Jabs. Am Ende der ersten Runde brachte Huck einen rechten Haken ins Ziel. Afolabi dominierte aber weiter mit dem guten Jab, Huck griff in Runde zwei ungestüm an, landete zwei Mal die Rechte, konnte Afolabi aber nicht beeindrucken, der der bessere Mann blieb.
Viele unsaubere Schläge von Huck
Es wurde zum Teil eine wilde Keilerei. Afolabi ließ sich in den Infight verstricken, aber beide landeten keine klaren Treffer. Afolabi ließ nun nach, boxte nicht mehr so klar. Aber Huck konnte noch nicht wirklich Kapital daraus schlagen. Erst in Runde sieben landete er eine klare Linke und hatte die Runde für sich gewonnen. Afolabi baute zusehends ab. Huck setzte in der neunten Runde zu einem Sprint an.