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Von: Michel Massing
Datum: 05. Mai 2012, 23:29 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Huck behält seinen Titel nach einem Remis gegen Afolabi

marco huck 203 dpa
Marco Huck 203

Marco Huck und Ola Afolabi trennten sich nach zwölf Runden unentschieden, wodurch Käptn' Huck seinen WBO-Weltmeistergürtel behalten darf. Wir sahen keinen technisch hochklassigen, aber einen spannenden Kampf, bei dem beide Kämpfer an ihre Grenzen stießen.

Marco Huck konnte seinen Titel im Cruisergewicht nach Version der WBO verteidigen. Die Punktrichter werteten nach 12 absolvierten Runden 114:114, 115:113 für Huck und 114:114. Damit wurde der Kampf remis gewertet, und Marco Huck darf seinen Titel behalten. Das Gefecht war nicht hochklassig, aber spannend bis zum Schluss.

Afolabi legte überlegt los

Huck begann abwartend. Afolabi gefiel mit einigen guten Jabs. Am Ende der ersten Runde brachte Huck einen rechten Haken ins Ziel. Afolabi dominierte aber weiter mit dem guten Jab, Huck griff in Runde zwei ungestüm an, landete zwei Mal die Rechte, konnte Afolabi aber nicht beeindrucken, der der bessere Mann blieb.

Viele unsaubere Schläge von Huck

Was die Deckung anging, zeigten beide ihre Herkunft. Huck stand in der soliden Doppeldeckung, Afolabi pendelte viele Angriffe amerikanisch aus. Huck-Trainer Ulli Wegner wurde sauer, in der Rundepause schnauzte er seinen Schützling an. "Der hat doch nichts drauf", schrie Wegner. "Eins, zwei - und dann Aufwärtshaken", befahl er. Außerdem vermisste er den Einsatz der Führungshand. Ein Dauerproblem von Marco Huck.

Es wurde zum Teil eine wilde Keilerei. Afolabi ließ sich in den Infight verstricken, aber beide landeten keine klaren Treffer. Afolabi ließ nun nach, boxte nicht mehr so klar. Aber Huck konnte noch nicht wirklich Kapital daraus schlagen. Erst in Runde sieben landete er eine klare Linke und hatte die Runde für sich gewonnen. Afolabi baute zusehends ab. Huck setzte in der neunten Runde zu einem Sprint an.

Huck und Afolabi lieferten Spannung

Afolabi konnte sich dem Schlaghagel kaum erwehren und hatte Glück, dass die Ringglocke ihn erlöste. Aber Afolabi ließ sich jetzt nicht abfrühstücken, blieb aktiv, der Kampf somit eng und spannend. Vor der letzten Runde sagte Wegner seinem Schützling: "Wenn du die letzte Runde nicht gewinnst, ist der Titel weg." Eine klare Ansage. Und die letzte Runde hatte es in sich. Beide gaben noch einmal alles.

Es war immer noch kein hochklassiger Kampf, da beide Boxer unsauber boxten und mit den Kräften am Ende waren. Viele wilde Schwinger gingen nun ins Leere, und beim letzten Gong schienen beide Kontrahenten in erster Linie froh zu sein, dass es endlich vorbei war. Bezeichnend: Während die Punktzettel ausgezählt wurden, setzte weder Huck noch Afolabi zum Jubel an. Beide schienen mit ihrer eigenen Leistung nicht hundertprozentig zufrieden, so dass sich am Ende alle einig waren, dass das Ergebnis (114:114, 115:113 für Huck und 114:114 - damit ein Mehrheits-Unentschieden) in Ordnung ging.

Huck, der froh war, seinen WBO-WM-Gürtel durch das Remis behalten zu können, räumte nach dem Kampf ein, dass ihn sein Ausflug ins Schwergewicht wohl doch zu viel Substanz gekostet hatte. "Ich war schon zu Beginn sehr müde, aber ich bin ein Kämpfer. Und mit der Unterstützung meiner grandiosen Fans habe ich mich durchgebissen", sagte der sichtlich erschöpfte Weltmeister nach dem Kampf. Im Trainer-Duell zwischen Ulli Wegner und Fritz Sdunek steht es damit auch weiterhin unentschieden.

Michel Massing