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SEITE 2 VON 3:
2. Hoffnung hat einen Namen – Nashtoni
Von: Oliver Stein
Datum: 28. Dezember 2012, 07:58 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Hoffnung hat einen Namen – Nashtoni

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Einen Hoffnungsschimmer gibt es aber doch im LaLa-Land, wie die Lakers-Fans ihre Stadt gern betiteln. Denn natürlich ist Steve Nash und Mike D'Antoni zuzutrauen, dass sie schnellstens das ihnen eigene System perfektionieren, Dwight Howard besser ins Pick-and-Roll einbinden und ihm mehr als die bisher 10 Würfe pro Spiel ermöglichen und vor allem Pau Gasol wieder motivieren können.

Schließlich war es Nash, der bei seiner Verpflichtung ausdrücklich angemerkt hatte, sich besonders auf das Zusammenspiel mit dem Spanier zu freuen – der hat nämlich durchaus das Potenzial, neben Nash zu einem Stoudemire 2.0 zu werden. Amar'e Stoudemire und Nash formten vor dessen Wechsel zu den Knicks in Phoenix eins der besten Duos der Liga und führten einen ansonsten durchschnittlichen Kader sogar bis an den Rand der Finals.

Und genau das erwarten die Lakers-Fans und NBA-Experten von Steve Nash - dass er seine Mitspieler besser macht, ihnen hilft, das System zu verstehen, und Kobe Bryant so die Last von den Schultern nimmt, in jedem Spiel der Topscorer seines Teams sein zu müssen. Sollte dies tatsächlich der Lauf der Dinge sein, wird mit den Lakers im Meisterschaftskampf zu rechnen sein - egal, ob sie sich als Dritter oder als Sechster der Western Conference für die Playoffs qualifizieren.

Die Brooklyn Nets - nur noch ein russisches Spielzeug?

Eine weitere Mannschaft, von der man wesentlich mehr erwartet hatte, sind die Brooklyn Nets, das Spielzeug des russischen Milliardärs Mikhail Prokhorov. Eigentlich hatte man in New York den Ansturm auf die Spitze der Eastern Conference gründlichst vorbereitet. Mit Deron Williams wurde ein talentierter, wenn auch teurer Spielmacher verpflichtet, in Brooklyn eine brandneue Arena gebaut, vor dieser Saison mit Joe Johnson ein zweiter vermeintlicher Superstar eingekauft, und auch in der zweiten reihe nicht an Geld gespart.

Doch Geld regiert zwar die Welt, nicht aber die NBA - zumindest nicht zwangsläufig. Denn wo man in Miami Geduld mit dem Superstar-Projekt hatte, war in Brooklyn längst die wenig bescheidene Direktive für die Saison ausgegeben worden: Alles außer dem Einzug in das Conference-Finale wäre eine herbe Enttäuschung. Und wenn ein Milliardär so etwas vorgibt, dann meint er es damit meist auch sehr ernst.

Und tatsächlich konnte sich der Saisonstart der Nets auch durchaus sehen lassen. Frühe Siege wie die beiden gegen die Celtics - einer davon sogar in Boston - die Los Angeles Clippers und den Lokalrivalen, die New York Knicks, ließen in der Liga aufhorchen und führten zu einem Start mit 11 Siegen bei nur 4 Niederlagen. Doch dann ging es, ausgehend von einer leichten Verletzung von Center Brook Lopez beim zweiten Sieg gegen die Celtics, rapide bergab.

Brook Lopez unverzichtbar - wer hätte das gedacht

Lopez, der im Sommer noch wie Sauerbier zum Tausch angeboten wurde, zu Saisonbeginn aber sowohl offensiv als auch defensiv die größte Stütze des Teams war, fehlte zwar nur für sechs Spiele, doch von diesen wurden prompt fünf verloren und auch zwei Siege gegen Toronto und Detroit kaschierten den katastrophalen Dezember mit bislang 10 Niederlagen in 13 Spielen kaum. Einzig die Defensive funktioniert wie geplant, offensiv und unter den Körben bewegt sich die Mannschaft aus New York im unteren Drittel aller NBA-Teams.

Das wollte sich dann auch Besitzer Prokhorov nicht länger angucken, und entließ gestern flugs Trainer Avery Johnson - im November immerhin noch Coach des Monats in der NBA und trotz seines manchmal sehr extrovertierten Auftretens als einer der kreativsten Coaches der Liga angesehen.

Trainertausch, Tradegerüchte - Brooklyn im Chaos

Doch ob ein neuer Coach die Patentlösung sein wird, wagen die meisten Experten zu bezweifeln. Denn das größte Problem entstand bereits bei der Zusammenstellung des Kaders. Wo Miami oder New York auf Stars allererster Güte wie LeBron James, Chris Bosh oder Carmelo Anthony zurückgreifen konnten, mussten sich die Nets beim Versuch des Instant-Teambuildings auf Stars aus der zweiten Reihe wie Williams oder Johnson berufen - sicherlich tolle Basketballer, aber beide kaum in der Lage, ein Team zu führen.

Und so weiß man in Brooklyn momentan nicht genau, wohin die Reise wohl noch gehen wird. Fraglich, ob ein neuer Coach sofort Erfolg haben kann, zumal Avery Johnson defensiv wohl bereits das Optimum aus dieser Mannschaft herausgeholt hat. Offensiv hingegen kann es wohl nur eine Lösung geben - einen Trade, wobei weder Williams noch Johnson aufgrund ihrer überteuerten Verträge als Tauschobjekte in Frage kommen. Vermutlich wird der große Aufschwung in Brooklyn also noch mindestens eine Saison auf sich warten lassen - wenn Zirkusdirektor Prokhorov denn die Geduld dafür hat.

All you need is Love? Nicht in Minnesota!

Als dritte Franchise möchte ich an dieser Stelle noch die Minnesota Timberwolves erwähnen. Und dabei geht es weniger um die eigentliche Bilanz. Die fällt bei 13 Siegen und 13 Niederlagen nämlich gar nicht so schlecht aus, wenn man bedenkt, dass die Timberwolves mit Kevin Love und Ricky Rubio wochenlang ihre beiden besten Akteure ersetzen mussten.

Doch bei Love fangen die Probleme an. In den beiden letzten Jahren zum wohl vielseitigsten Power Forward der Liga geworden, hatte sich die Double-Double-Maschine bereits während der Sommerpause lautstark über den Kurs der Timberwolves beschwert. Man habe zu wenig Stars, zu wenig Spieler, die Verantwortung übernehmen würden, und dafür wäre er sich zu schade, denn schließlich wolle er um Meisterschaften mitspielen. Zunächst blieb es dann allerdings bei einem einzelnen wütenden Interview – und die Timberwolves schienen mit der Verpflichtung von All-Star Brandon Roy zumindest vorübergehend für Ruhe gesorgt zu haben.

Doch kaum war Love von seiner Verletzung wieder genesen, gab es das nächste Interview. Wieder war es Loves Internetseite seines Vertrauens, yahoo.com, wieder zog der All Star kräftig vom Leder. Er erkenne von Seiten des Managements keinen Plan bei der Zusammenstellung des Teams, er hätte gern mehr Talent um sich - immer in Anlehnung daran wie gern er während der Olympischen Spiele mit seinen All-Star-Kollegen spielte - und außerdem wäre es klar zu erkennen, dass er anstatt eines Fünf- nur einen Vierjahresvertrag erhalten habe, weil die Timberwolves ihre Zukunft mehr in Ricky Rubio als ihn ihm selber sähen.

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