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Hannover wird in Dublin quasi ohne Neuzugänge auftreten. Nur zwei Rückkehrer könnten in die erste Mannschaft von Mirko Slomka berufen werden. Szabolcs Huszti (von Zenit St. Petersburg zurückgekehrt) könnte auf der linken Seite im Mittelfeld den Vorzug vor Konstantin Rausch erhalten. Im defensiven Mittelfeld könnte Leon Andreasen (von langwierigen Verletzungspause genesen) sein erstes Pflichtspiel für den kleinen HSV seit April 2010 bestreiten. Nicht dabei sind die Neuzugänge Felipe (Standard Lüttich), Adrian Nikci (FC Zürich) und Hiroki Sakai (Kashiwa Reysol), die alle verletzungsbedingt ausfallen, bzw. erst seit kurzem wieder im Training sind.
Kind: Hannover im oberen Drittel etablieren
Für Hannovers Clubchef Martin Kind wäre eine erneute Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League ungemein wichtig. "Das zu wiederholen wäre wirtschaftlich, aber auch sportlich enorm wichtig", so Kind, der 96 nach zwei erfolgreichen Jahren mit den Plätzen vier (2010/2011) und sieben (2011/2012) in der Bundesliga und dem Europa-League-Viertelfinale am Beginn einer neuen Ära sieht. "Ich denke schon, dass das mehr als eine Momentaufnahme ist. Ich sehe das als Beginn einer Leistungsentwicklung. Unser Ziel ist es ganz klar, uns nachhaltig im oberen Drittel der Bundesliga zu etablieren. Wenn wir das schaffen, werden wir auch häufig international spielen."
No-Name St. Patrick's ist dabei die Anfangshürde, die übersprungen werden muss. Danach gibt es noch die sogenannten Playoffs. Im letzten Jahr wartete in den Endspielen um die Gruppenteilnahme der FC Sevilla. Mohammed Abdellaoue sorgte damals dafür, dass Hannover 96 den größten internationalen Erfolg seiner Clubgeschichte perfekt machen konnte und erstmals in die Gruppenphase der Europa League einzog.