Der Schlussmann hatte wenig zu tun. Das kennt er ja eigentlich kaum. Trotzdem musste er einen unhaltbaren Gegentreffer hinnehmen. Bei hohen Bällen nicht immer sicher, doch ohne auffälligen Patzer und somit insgesamt mit einer durchschnittlichen Leistung.
Hatte seine Seite weitgehend im Griff aufgrund seiner Zweikampfstärke und war sich für keinen Weg zu schade. Seine Flanken hätten etwas wirkungsvoller sein dürfen.
Mit De Jong lieferte er sich heiße Duelle in der Luft, aus denen der Gegner als Punktsieger hervorging. Und auch den entscheidenden Zweikampf verlor das von der sportlichen Leitung geadelte 'Schnäppchen'. Die Situation war allerdings schwer für Zambrano zu verteidigen, da der Torschütze mit Anlauf in den Luftkampf kam. Da wog der verlorene Zweikampf gegen Herrmann vor der Younes-Chance schwerer. Denn daraus resultierte der schließlich entscheidende Eckball.
Gelb wegen Ballwegschlagens war der einzige negative Punkt an diesem Abend beim zweiten Innenverteidiger der Adlerträger, der ansonsten seinen Arbeitsraum im Griff hatte.
Ließ doch einige Flankenläufe von Herrmann und somit gegnerische Aktivität auf seiner Seite zu. Das machte Jung auf der anderen Seite besser. Gewohnt gefährlich seine Flanken: Kollege Aigner hätte solch eine zum Ausgleich nutzen sollen.
Startete im rechten Mittelfeld. Hatte offensiv einige gute Ideen, konnte aber zu oft den Ball nicht behaupten. Vergab die beste Eintracht-Chance als Stürmer im zweiten Durchgang, da er freistehend per Kopf das Tor verfehlte.
Im ersten Durchgang nicht in der Lage, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken, da er zu viele Zweikämpfe verlor. Steigerte sich wie das gesamte Team nach dem Seitenwechsel. Dann gelang auch die eine oder andere Balleroberung. Doch ohne durchschlagende Wirkung.
Ausgerechnet der lange Lulatsch verlor den entscheidenden Luftkampf der Partie. In der Rückrunde wirkt Meier bisher selten überzeugend, so ist der derzeitige Schlamassel durchaus an ihm festzumachen. Bis auf einen guten Pass auf Inui kurz nach Wiederbeginn versandeten die Aktionen des Mittelfeldspielers, der in der Nachspielzeit noch per Kopf das Außennetz anvisierte.
Bekannt fleißig, sehr ballgewandt und mit viel Übersicht ausgestattet. So möchten die Fans ihren Liebling sehen. War mehrmals an guten Aktionen beteiligt beziehungsweise die Ausgangsposition dieser.
Schon in die erste Situation des Spiels, bei der es im Ansatz gefährlich wurde, war der Mittelfeldspieler eingebunden. Er präsentierte sich insgesamt trotz guter Laufwege zu schwach im Abschluss - erst recht als Stürmer nach dem Seitenwechsel, als er zweimal vor Ter Stegen auftauchte.
Dass es nach der Pause bei der Eintracht besser lief, lag offenbar mehr an der Systemumstellung als an Celozzi. Dieser zeigte sich zwar agil, enttäuschte die Fans aber mit harmlosen Flanken.
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