Aufgrund des fehlenden Nürnberger Offensivspiels war der Mainzer Keeper heute nur beim Feulner-Schuss wirklich gefordert (59.). Die Gegentore passierten jenseits seines Wirkungsbereichs.
Eine überwiegend unauffällige Partie des wieder genesenen Linksverteidigers. Grobe Fehler unterliefen ihm zwar nicht, jedoch fehlte ihm die nötige Präsenz und Stabilität, um einen prägenderen Eindruck zu hinterlassen.
Noveski nahm Pekhart erfolgreich aus dem Spiel. Darüber hinaus stach er in Hälfte eins durch ein bemerkenswertes Aufbauspiel heraus (19., 25., 40.). Ein Wehrmutstropfen war jedoch der verlorene Zweikampf gegen Pekhart: Dieser führte zum Freistoß vor dem 1:0.
Verlebte eine unauffällige und unaufgeregte Partie. War weniger in Zweikämpfe verwickelt als sein Nebenmann und fiel auch nicht mit besonders auffälligem Aufbauspiel auf. Beim 2:1 einen Schritt zu weit weg von Vorlagengeber Balitsch.
Heute wieder auf seiner gewohnten Rechtsverteidigerposition konnte Pospech durchaus überzeugen und war über die Flügel deutlich aktiver als sein linkes Pendant Junior Diaz. Bei zwei seiner Flügelläufe konnte er gute Chancen vorbereiten (46., 51.).
Der Kolumbianer spielte eine unauffällige, mit der von Zimling vergleichbare Leistung ab. Der eine eigene Abschluss misslang, dafür konnte er zwei Torschüsse auflegen (19., 25.). Unter dem Strich, eine Leistung, die zu wünschen übrig ließ.
Der spielerisch beste Mainzer heute. Auffallend präsent, zweikampfstark und mit einem sicheren Passspiel dirigierte Kirchhoff die Mainzer Defensive. Mit 122 Ballkontakten hatte er fast doppelt so viele Ballkontakte wie Balitsch, der das Nürnberger Ranking anführte. War auch in der Offensive an Szenen beteiligt (22., 51., 79.). Daneben bereitete er den einzigen Mainzer Treffer vor. In der entscheidenden Szene zum 1:0 kam er jedoch zu spät gegen Nilsson.
Im offensiven Mittelfeld war Zimling zwar bemüht, konnte aber keine wirklich aufregende Szene prägen. Trotz eines präzisen Passspiels konnte er keine große Bedeutung für das Spiel entwickeln.
Besonders im ersten Abschnitt ein Aktivposten im zentralen Mittelfeld. Fungierte in dieser Phase als zuverlässige Durchgangsstation. Sein Zweikampfverhalten war vorbildlich. Im zweiten Durchgang fiel seine Präsenz jedoch merklich ab.
Sein vergebener Elfmeter hat Spuren in der Psyche des Stürmers hinterlassen. Bis dahin zeigte er eine gute Leistung und entwickelte von Beginn an Gefahr (1., 25.). Mit einem schönen Pass auf Müller war er an der Entstehung des Elfmeters direkt beteiligt. Diesen vergab er allerdings. Soweit so ärgerlich, doch danach ging beim Stürmer mit zunehmender Spielzeit immer weniger, bis er in schließlich Halbzeit zwei weitgehend vom Radar verschwand.
Der rechte Außenstürmer wusste heute vor allem mit guten Laufwegen zu überzeugen. Sowohl der Elfmeter (27.) als auch sein zwischenzeitlicher Ausgleich (60.) resultierten aus seiner gezielt eingesetzten Spritzigkeit. Zeigte sich auch in anderen Offensivaktionen aktiv (7., 22., 45., 79.).