Damit können wir offiziell einen Haken hinter den zweiten von zehn Spieltagen in der Meistergruppe machen. Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch einen schönen Restsonntag. Bis bald!
Stellt sich noch die Frage, wie es für beide Mannschaften demnächst wieder weitergeht - und die ist ziemlich schnell beantwortet: Am kommenden Donnerstag kommt es nämlich direkt zum nächsten Aufeinandertreffen, wenn Salzburg und Sturm in der Mozartstadt im Cup um den Einzug ins Finale gegen Rapid oder Überraschungsmannschaft Leoben spielen.
Damit ist natürlich klar: Salzburg setzt im Kampf um die Meisterschaft ein ganz dickes Ausrufezeichen, wobei manch einer bei nun fünf Punkten Vorsprung auf Verfolger Graz gar schon von einer möglichen Vorentscheidung sprechen mag.
Durchatmen in Graz nach einer hochemotionalen Schlussphase! Was wäre aber ein solches Spitzenspiel ohne die nötigen Emotionen, wobei Salzburg aus diesem als verdienter Gewinner hervorgeht. In einer stets intensiv geführten Partie, in der sich beide Mannschaften nichts schenkten, begann Sturm druckvoll, doch waren es die Salzburger, die nach vereinzelten Nadelstichen die Führung im ersten Durchgang gleich mehrfach durch Fernando verpassten. Nach dem Seitenwechsel nutzten die Bullen das Momentum und gingen früh durch Bidstrup in Führung. Im Anschluss kam Sturm zu einem Pfostentreffer durch Gazibegovic, konnte den Druck aber nicht aufrechterhalten, sodass Salzburg die knappe Führung insgesamt doch souverän über die Ziellinie brachte.
90.+14. | Jetzt ist aber Schluss - Salzburg gewinnt 1:0!
90.+13. | Keine Sorge - noch wird hier Fußball gespielt. Graz haut nochmal alles nach vorne, kommt aber nicht mehr entscheidend vor das Gehäuse von Bullen-Keeper Schlager.
90.+12. | Und noch eine Gelbe Karte - diesmal aber aus dem Spiel heraus: Auf Höhe der Mittellinie packt Konate gegen seinen Gegenspieler zu und wird ebenfalls verwarnt.
90.+11. | Erst jetzt wird deutlich, worum es hier geht: Lavalee hatte Gourna-Douath schließlich am Hals gepackt, was Ebner natürlich nicht durchgehen lassen darf und jetzt auch Lavalee mit Rot vom Feld schickt.
90.+8. | Noch immer ist die Partie nicht freigegeben. Die beiden Kampfhähne sind zwar bereits vom Feld, was dem Videoschiedsrichter wohl aber noch nicht ausreicht. Der VAR meldet sich nochmal und bittet Stefan Ebner darum, sich nochmal die Szene zwischen Lavalee und Gourna-Douath anzusehen.
90.+6. | Dann bleibt ja noch Gorenc Stankovic übrig - was macht Stefan Ebner hier? In diesem Fall gilt dann gleiches Recht für alle. Auch Stankovic hat sich eben kurzerhand in der Sportart vertan, geht Gourna-Douath an die Gurgel, bevor beide Akteure dann ihre jeweilige Bewerbung für den olympischen Kader des französischen beziehungsweise slowenischen Ringerteams abgeben. Die Entscheidung ist jedenfalls schnell getroffen: Auch Stankovic fliegt mit Rot vom Platz.
90.+6. | Nach Auflösung der Rudelbildung werfen wir dann nochmal einen genaueren Blick auf den Ringkampf zwischen Gourna-Douath und Stankovic, der mit Fußball nun wahrlich nichts mehr zu tun hat. Beide Akteure ziehen sich dabei im Mittelfeld gegenseitig zu Boden, sind auch dort kaum zu beruhigen und können erst unter Mithilfe ihrer Mitspieler voneinander getrennt werden. Im Anschluss sieht Gourna-Douath jedenfalls schon mal Rot - eine Entscheidung, die als Gelb-Rot missverstanden werden könnte, nachdem Ebner die Gelbe für das taktische Foul erst verspätet zeigen konnte, letztendlich ja aber auch nicht mehr zurücknehmen kann.
90.+5. | Jetzt kochen die Emotionen nochmal so richtig hoch, eine Rudelbildung vom Feinsten! Auslöser für einen entfachten Ringkampf zwischen Gourna-Douath und Stankovic, den man in dieser Form wirklich selten sieht, ist zunächst ein klares taktisches Foul des Franzosen, worauf sich Gourna-Douath zunächst mit Lavalee in die Haare bekommt, bevor sich dann eben Stankovic dazuschaltet und die Dinge ihren Lauf nehmen. Aber der Reihe nach: Die erste Gelbe Karte sieht Gourna-Douath zunächst noch für sein taktisches Foul.
90.+4. | Den Bullen bieten sich jetzt natürlich Räume: Sucic treibt den Ball durch das Mittelfeld, nimmt zentral vor dem Sechzehner Konate links im Strafraum mit. Konate bedient wiederum Sucic, der sich den Ball links vor der Grundlinie dann aber zu weit vorlegt - Abstoß.
90.+3. | Gerhard Struber dreht nochmal an der Uhr und bringt Diambou, der dabei helfen soll, den Dreier nun abzusichern - Torschütze Bidstrup verlässt das Feld.
90.+2. | Jatta behauptet sich links vor dem Strafraum, zieht dabei nach innen, wird jedoch an der Hand angeschossen und folglich zurückgepfiffen - die Hintermannschaft der Mozartstädter hält dicht.
90.+1. | Nach einem Schnegg-Einwurf von der linken Seite kommt es im Sechzehner zu gleich mehreren Kopfballduellen. Letztendlich behalten die Mozartstädter dann aber die Oberhand und können klären.
90. | Konate wird nochmal zentral vor dem Sechzehner angespielt, setzt den Ball jedoch drüber. Zumindest hält man die Steirer so vom eigenen Tor fern - sieben Minuten werden derweil hier noch nachgespielt.
89. | Ratkov zeigt sich ob einer Schiedsrichterentscheidung sichtlich unzufrieden, wird wohl etwas zu laustark und sieht Gelb.
88. | Geht hier noch was für die Hausherren? Allzu viel deutet in dieser Phase jedenfalls nicht drauf hin. Die Bullen kontrollieren das Spiel, scheinen alles im Griff zu haben. Sturm müht sich, derzeit jedoch ohne Ertrag.
86. | Während Sturm jetzt nochmal zur Schlussoffensive ansetzt, ist die Entscheidung rund um den vermeintlichen Abseitstreffer der Bullen mit einem Kuriosum verbunden: Für den VAR ließ sich die Situation schlicht nicht final auflösen, wodurch dann einfach die ursprünglich getroffene Entscheidung Bestand hat - verrückt!
85. | Die letzten Niederlagen beider Mannschaften in der Bundesliga liegen im Übrigen schon eine Weile zurück. Während es die Hausherren zuletzt Anfang November auswärts beim LASK erwischte (1:3), muss man bei den Bullen gar bis in den Oktober des Vorjahres zurückblättern - eine 0:1-Heimniederlage am 11. Spieltag, ebenfalls gegen den LASK.
83. | Glück für die Hausherren - Pavlovic stand bei der Freistoßflanke von Kjaergaard tatsächlich minimal im Abseits, sodass der VAR die Entscheidung des Schiedsrichtergespanns bestätigt und Sturm somit im Spiel bleibt!
82. | Noch dauert die Überprüfung an. Referee Ebner deutet bereits an - eine ganz knappe Entscheidung. Ein Tor wäre natürlich gleichzusetzen mit der Vorentscheidung zu Gunsten der Bullen.
80. | Im Anschluss an den fälligen Freistoß liegt der Ball plötzlich im Tor! Kjaergaard flankt von halblinks mit Schnitt in den Sechzehner, wo Pavlovic im Getümmel aus dem Rückraum eingelaufen kommt und aus acht Metern zentraler Position wuchtig unter das Tordach einköpft. Im Anschluss geht aber die Fahne hoch - Pavlovic soll im Abseits gestanden haben, oder nicht? Der VAR schaltet sich ein und überprüft das Ganze.
78. | Eigentlich recht unnötig von Wüthrich, schließlich sind die Salzburger im Rahmen dieses Angriffs klar in Unterzahl. Gegen den ballführenden Konate stellt der Innenverteidiger im rechten Halbfeld jedenfalls den Körper rein, fährt zudem noch den Fuß aus und sieht Gelb.
76. | Nicht ungefährlich! Stankovic verlängert einen weiten Einwurf von der linken Seite an den Fünfer, wo Schlager zu unentschlossen ist, zunächst auf der Linie bleibt und die Bogenlampe so einmal aufkommen lässt. Dann entscheidet sich der Keeper doch für die Faustabwehr, trifft die Kugel nicht richtig, hat im Anschluss aber Glück, dass er diesmal fest zupacken kann.
74. | Das soll es aber noch nicht gewesen kann: Böving verlässt ebenfalls das Feld, Jatta kommt für die Schlussviertelstunde rein - ziemlich viel Offensivpower!
74. | Sichtlich benommen muss Affengruber zunächst behandelt werden, woraufhin es für den angeschlagenen Innenverteidiger nicht mehr weitergeht. Schnegg kommt an seiner Stelle neu in die Partie.
72. | Ratkov wird auf rechts in Szene gesetzt, hebt dann auf Höhe der rechten Sechzehnergrenze kurz den Kopf und legt flach in die Mitte quer. Konate kommt am Fünfer aber mindestens einen Schritt zu spät, sodass die Kugel unberührt durch den Sechzehner zieht.
70. | Zudem ein positionsgetreuer Tausch in der Doppelspitze: Fernando raus, Konate rein.
70. | Doppelwechsel jetzt auch bei den Gästen: Sucic kommt bei seinem Comeback für Gloukh in die Partie.
69. | Immerhin mal wieder ein Abschluss: Eine Johnston-Hereingabe rutscht zentral im Sechzehner durch, sodass der lauernde Prass in halblinker Position die Schussmöglichkeit bekommt, die Kugel jedoch zu sehr über den linken Außenrist ziehen lässt und das kurze Eck somit klar verfehlt.
68. | Seit dem Pfostentreffer durch Gazibegovic ist das Spiel inzwischen abgeflacht. Sturm konnte die Drangphase also nicht nutzen und muss zusehen, den Schalter hier wieder umzulegen.
66. | Nicht ohne: Gourna spielt auf Höhe der rechten Außenlinie einen herrlichen wie langen Diagonalball in den Sechzehner, wo Fernando das Zuspiel frei vor Jaros bei der veruschten Ballannahme nicht verwerten kann, sodass der hellwache Keeper gerade noch zupackt.
63. | Also: Salzburg knüpfte an die starke Schlussphase des ersten Durchgangs an und belohnte sich früh nach dem Seitenwechsel mit dem Führungstreffer. Die Steirer mussten sich kurz schütteln, sind seitdem aber die deutlich aktivere Mannschaft, verpassten den Ausgleich durch Gazibegovic und müssen jetzt versuchen, den Druck aufrechtzuerhalten. Salzburg konnte das Tempo in den letzten Minuten schließlich etwas rausnehmen und ist jetzt um Kontrolle bemüht.
61. | Die Gäste ziehen den fälligen Freistoß als Flanke mit Schnitt in den Fünfer, wo Jaros aber eine souveräne Figur abgibt und das Spielgerät aus der Luft pflückt.
60. | Nach längerer Zeit mal wieder die Bullen in der Vorwärtsbewegung - halbrechts vor dem Sechzehner bringt Lavalee Bidstrup zu Fall, gute Freistoßmöglichkeit für Salzburg.
59. | Zudem übernimmt Johnston für Gazibegovic, der sich noch immer ob seines Pfostenkrachers verärgert zeigt.
59. | Doppelwechsel bei den Hausherren: Im Sturm wird Camara positionsgetreu durch Wlodarczyk ersetzt, wobei der lange Pole mit seiner Kopfballstärke nochmal ein neues Element ins Spiel der Steirer bringen dürfte.
57. | Im Übrigen endeten acht der letzten neun Duelle zwischen Graz und Salzburg entweder mit einem Remis oder nur einem Tor Unterschied - eine Statistik, die für die Entwicklung der Hausherren in den letzten Jahren spricht, man nähert sich dem Ligakrösus an! So wie sich Graz auch heute zumindest dem Ausgleich annähert.
55. | Um ein Haar ist da auch schon der Ausgleich, Aluminium! Gazibegovic nimmt sich im Rückraum einfach mal ein Herz, zieht aus dem Zentrum leicht nach rechts und zieht dann aus rund 20 Metern flach gen linkes Eck ab. Schlager ist bereits geschlagen, der Ball klatscht jedoch zentral wie flach an den Pfosten und von dort zurück ins Feld - Salzburg kann klären.
54. | Der fällige Freistoß wird als Flanke an den zweiten Pfosten gezogen, wo Schlager zur Stelle ist und mit einer Faust vorerst klären kann. Die Hausherren bleiben jedoch dran, setzen sich in der Hälfte der Gäste fest und wollen den Ausgleich erzwingen.
53. | Sturm zeigt jedoch eine Reaktion, legt den Schalter wieder um und erarbeitet sich innerhalb kürzester Zeit zwei Eckbälle. Während die Präzision bei der ersten Hereingabe durch Horvath noch fehlt, wird die zweite Ecke von links kurz ausgeführt. Am Ende kommt man zwar nicht zum Abschluss, doch steht immerhin ein Freistoß vor der rechten Sechzehnergrenze nach Foul von Bidstrup an Wüthrich.
52. | Zur Erinnerung: Salzburg ist in der Bundesliga seit inzwischen 26 Auswärtsspielen ungeschlagen - Bundesliga-Rekord. Die letzte Niederlage in der Fremde musste man im Juli 2022 einstecken, als man ausgerechnet gegen Sturm 1:2 unterlag.
50. | Die Gäste bleiben auch nach dem Führungstreffer dran und wollen das Momentum, das ja bereits vor dem Seitenwechsel zu Gunsten der Mozartstädter ausschlug, jetzt nutzen. Sturm muss sich schleunigst schütteln, sollten wir hier nicht vorzeitig eine Vorentscheidung in Sachen Meisterkampf erleben.
48. | Tooor! Graz - SALZBURG 0:1. Der Meister geht in Führung! Nach einem langen Daniliuc-Einwurf von der rechten Seite klärt Lavalee am ersten Pfosten im Luftduell vor die Füße von Bidstrup, der aus zwölf Metern halbrechter Position volles Risiko geht und den Ball volley mit dem linken Vollspann flach wie ptäzise im kurzen Eck versenkt - keine Chance für Jaros.
46. | Keine Tore, keine personellen Wechsel - die zweite Hälfte läuft.
Halbzeit | Im absoluten Spitzenspiel der Admiral Bundesliga begann Sturm schwungvoll und setzte Salzburg früh unter Druck. Mit zunehmender Zeit kamen die Mozartstädter jedoch immer besser in eine intensiv geführte Partie und konnten sich trotz ausgeglichener Spielanteile die einzigen wirklich guten Chancen erarbeiten, wobei Fernando alle vier Torschüsse seiner Mannschaft verbuchte und kurz vor der Pause ein ganz dickes Dick liegenließ, als er nach toller Vorarbeit von Solet frei vor Jaros vergab.
45.+3. | Und dann ist Halbzeit - torlos geht es in die Kabinen!
45.+1. | Derweil werden hier noch drei Minuten nachgespielt - den Gästen gehört jedenfalls die Schlussphase des ersten Durchgangs. Sturm ist in diesen Minuten ein wenig um Entlastung bemüht.
44. | Gazibegovic zieht im Mittelfeld am Trikot von Kjaergaard und sieht Gelb - nichts Wildes.
42. | Das muss die Führung für RB sein, wieder verpasst Fernando! Solet dribbelt sich kurz vor der Mittellinie stark frei und steckt dann mit einem perfekten Schnittstellenpass genau in den Lauf von Fernando durch. Weil Jaros den Winkel verkürzt, muss der Brasilianer aus 15 Metern frei wie zentral vor dem Keeper sofort abziehen und setzt das Leder knapp rechts drüber!
41. | So bleibt es dann dabei, dass sich hier nicht so recht bestimmen lässt, wem man die größeren Spielanteile zusprechen sollte. Optisch sind die Hausherren aktiver, doch sorgen die Bullen mit einzelnen Nadelstichen für die größere Gefahr - allen voran durch Fernando. Schenken will man sich jedenfalls nichts - ein intensives und rassiges Spitzenspiel.
39. | Jetzt die erste wirklich große Chance für Salzburg - ein Zufallsprodukt! Kjaergaard will halblinks auf Höhe des Sechzehners nach Gloukh-Ablage nach innen ziehen, wird jedoch gestellt. Über Umwege landet der Abpraller so aber vor den Füßen von Ratkov, der auf Höhe des Elfmeterpunktes kurz links auf Fernando ablegt. Der Brasilianer zieht sofort wuchtig ab, lässt den Ball aber knapp am linken Pfosten vorbeirauschen.
37. | Wenngleich sich Sturm den Bullen in den letzten Jahren angenähert hat, so wusste Salzburg bislang eigentlich vor allem dann zu überzeugen, wenn's so richtig drauf ankam. Die Mozartstädter gewannen nämlich neun der bisherigen zehn Duelle gegen die Grazer in der Meistergruppe, verloren lediglich eines - und das bei einer Tordifferenz von 26:8.
35. | Inzwischen erleben wir aber wieder eine etwas bessere Phase der Hausherren. Die Salzburger suchen hier nach wie vor ein wenig nach dem richtigen Schlüssel für diese Partie und kommen offensiv bislang gar nicht über vereinzelte Nadelstiche hinaus.
33. | Die erste vermeintliche Großchance, die Fahne geht aber hoch! Links auf Höhe der Mittellinie wird Biereth mit einem langen Diagonalball in der Tiefe gefunden, nimmt das Leder im Laufduell gegen Solet mit der Brust mit und legt damit wohl ungewollt, aber perfekt in den Lauf von Camara vor. Der 18-Jährige hat in zentraler Position nur noch den hochstehenden Schlager im Sechzehner vor sich, scheitert jedoch an einer starken Tat des Torhüters. Im Anschluss geht dann eben die Fahne hoch - bereits Biereth stand beim langen Zuspiel von Böving im Abseits.
31. | Eine erste Gelbe Karte an diesem Nachmittag, die es nicht zwingend gebraucht hätte: Gloukh verliert auf Höhe des gegnerischen Sechzehners den Ball, woraufhin Gourna-Douath zum Foul greift. Im Anschluss ärgert sich Gloukh, schlägt mit der Faust gegen den Ball und wird verwarnt.
29. | Auf der Gegenseite jetzt mal ein klasse Antritt von Fernando, der sich auf Höhe der Mittellinie im Luftduell gegen Wüthrich behauptet, den Ball dabei in seinen Lauf legt und anschließend aus dem Zentrum heraus über halblinks anzieht. Weil der Brasilianer auch im Sechzehner von zwei Abwehrspielern der Hausherren nicht gestellt werden kann, schließt Fernando aus elf Metern halblinker Position ab, setzt den Ball jedoch knapp am kurzen Pfosten vorbei.
27. | Da war mehr drin! Sturm kommt über links, wobei eine Camara-Flanke im Sechzehner zwar zu lang gerät, Biereth aber dranbleibt und von rechts für Gazibegovic ablegt. Der Bosnier flankt dann aus dem rechten Halbfeld in die Box, wo Kjaergaard genau vor die Füße von Horvath klärt. Horvath hat schließlich aus halbrechter Position recht freie Schussbahn, zeigt sich aber etwas zu überrascht und verfehlt deutlich.
25. | Insgesamt ist die Partie in den letzten Minuten dann doch zunehmend abgeflacht, wobei sich beide Mannschaften gerade extrem schwertun, einen Weg durch das Mittelfeld ins jeweilige Angriffsdrittel zu finden.
23. | Wie es sich für ein absolutes Spitzenspiel gehört, treffen heute auch die zwei besten Defensivreihen in Österreich aufeinander. Die 15 Gegentore der Steirer wurden bis zu diesem Spieltag einzig von RB und deren 13 unterboten, zumal Alexander Schlager in gleich 13 Partien die Null halten konnte - Höchstwert.
21. | Puh, gerade nochmal Glück gehabt, liebe Mozartstädter! Die wollen sich nämlich hinten in aller Ruhe rauskombinieren, wobei ein Zuspiel von Keeper Schlager auf Gourna-Douath etwas zu kurz gerät, sodass Biereth im Sechzehner dazwischenspritzt, den Abschluss in halblinker Position dann aber verpasst und gestellt wird.
20. | Beide Mannschaften laufen jeweils früh wie hoch an, sodass wir bislang ein durchaus intensives Spitzenspiel erleben. Ein Spitzenspiel, das aber weiterhin auf seine ersten Offensivhighlights warten muss. Sturm begann druckvoll, Salzburg brauchte ein wenig, um sich darauf einzustellen, hält das Geschehen inzwischen aber ausgeglichen.
19. | Mit 50 Punkten spielten die Salzburger in dieser Saison im Übrigen ihren "schwächsten" Grunddurchgang seit 2018/19, als es vor der Ligateilung noch zwei Punkte weniger gewesen sind - zugleich die einzige Saison seit der Ligareform, in der die Bullen am Ende des Grunddurchgangs mal nicht die Tabellenführung innehatten und dennoch mit einem Polster von sechs Punkten Meister wurden.
17. | Dass die Partie in diesen Minuten ein wenig stockt, ist ein Zeichen dafür, dass das der Truppe von Gerhard Struber vorerst auch gelungen ist. Sturm bleibt zwar deutlich aktiver, wenngleich sich das Geschehen in dieser Phase zunehmend ins Mittelfeld verlagert.
15. | Ansonsten sind es hier also die Hausherren, die hier zu Beginn den klar entschlosseneren Eindruck hinterlassen. Die Salzburger werden die Unterbrechung mit Sicherheit gerne in Kauf genommen haben und müssen erstmal versuchen, den anfänglichen Druck der Hausherren etwas auszugleichen.
13. | Fernando scheint es dabei etwas härter erwischt zu haben. Während Affengruber schon wieder steht, bekommt Fernando einen Turban umgebunden, wird die Partie in dieser Form trotz Platzwunde wohl aber ebenfalls wieder fortsetzen können.
11. | Erste Unterbrechung, und zwar eine der unschönen Art: Nach einer Bidstrup-Flanke von der rechten Seite steigen im Zentrum Fernando und Affengruber hoch, krachen dabei aber mit den Köpfen voll zusammen. Sofort müssen beide Akteure auf dem Feld behandelt werden.
9. | Sturm bleibt jedoch dran und ist hier klar entschlossener! Eine halbhohe Hereingabe von der rechten Seite rutscht im Zentrum auf Biereth durch, dem die Kugel bei der Ballannahme jedoch etwas verspringt, sodass Solet im Anschluss in höchster Not auf Höhe des Fünfers klären kann.
8. | Erste Proteste der Sturm-Spieler: Im Laufduell zwischen Pavlovic und Biereth schubst der Serbe den Dänen auf Höhe der rechten Eckfahne ziemlich robust von hinten zu Boden. Ebner will jedoch kein Foulspiel gesehen haben - stattdessen geht es mit einem Einwurf weiter.
7. | Bei den Hausherren hat sich aus personeller Sicht vor allem die Winter-Leihe von Stürmer Mika Biereth als echter Glücksgriff erwiesen. In seinen bisherigen elf Pflichtspielen für die Steirer erzielte der Däne bereits acht Buden - erster Doppelpack zuletzt gegen Klagenfurt inklusive.
5. | Billiges Wortspiel, in dieser Form aber treffend: Sturm beginnt stürmisch. Vieles geht in diesen Minuten über die schnellen Außen, wobei Salzburg dann spätestens im Zentrum kompakt steht und abermals einen schnellen Vortrag, diesmal über die linke Seite, bereinigen kann.
4. | Schon jetzt dürfte aber klar sein: Abtasten ist hier nicht! Beide Mannschaften suchen den schnellen Weg nach vorne, jetzt wieder die Hausherren, bei denen ein flacher Ball von der rechten Seite im Sechzehner der Gäste abgefangen werden kann und Salzburg vorerst bereinigt.
3. | Auf der Gegenseite werden auch die Mozartstädter früh in dieser Anfangsphase erstmals offensiv vorstellig. Der schnelle Fernando nimmt über links nach der Mittellinie Fahrt auf, zieht leicht nach innen, dringt dabei in den Sechzehner, lässt sich dort aber wieder etwas nach links abdrängen, zumal er bei seinem Abschluss auch noch ein wenig die Balance verliert und seinen Schuss am ersten Pfosten vorbeisetzt.
2. | Ein erster Abschluss, und der gehört den Hausherren! Böving geht bei einer Bogenlampe zentral am Sechzehner volles Risiko und hält mit rechts volley drauf - klar drüber.
1. | Alles angerichtet - Anstoß in Graz!
vor Beginn | Geleitet wird die Partie von Stefan Ebner, der heute zu seinem zehnten Einsatz in der laufenden Bundesligasaison kommt. Unterstützt wird der 32-jährige Versicherungsberater dabei von Manuel Undesser und Robert Steinacher. Vierter Offizieller ist Christian-Petru Ciochirca, als Videoassistent ist Manuel Schüttengruber im Einsatz.
vor Beginn | Seit 2014 kommt der Meister durchgehend aus Salzburg und hört auf den Beinamen Red Bull. Bereits vor dem Rückspiel im Grunddurchgang betonte Sturm-Coach Ilzer, es als Motivation zu sehen, einen "absoluten Krösus" wie RB in der Liga zu haben. Schließlich will man sich im Rahmen der Möglichkeiten selbst "dorthin entwickeln". Eine Entwicklung, die ja vielleicht schon bald im vierten Meistertitel münden könnte. Nach dem Aus in der Conference League spielt zumindest der vermeintliche Nachteil der Doppelbelastung keine Rolle mehr.
vor Beginn | Klammert man den Ausrutscher der Grazer zum Ende des Grunddurchgangs beim 1:1 in Hartberg mal aus, dann befinden sich beide Top-Teams in dieser Saison bislang ohnehin nahezu im Gleichschritt. In der Liga jeweils zweimal verloren, in den direkten Duellen im Grunddurchgang zweimal die Punkte geteilt und im Cup ins Halbfinale eingezogen, wo es nächste Woche zum nächsten Duell kommt. Selbst aus taktischer Sicht hat man sich angenähert, nachdem auch Salzburg auf eine inzwischen eingespielte Viererkette samt Doppelspitze setzt.
vor Beginn | Mancher liebt sie und mancher hasst sie - die Ligareform im Jahr 2018, die nach dem Grunddurchgang eine Teilung der Liga in eine Meister- sowie Qualifikationsgruppe vorsieht, in der die jeweiligen sechs Teilnehmer mit halber Punktzahl nochmal je zweimal aufeinandertreffen. In Sachen Spannung kann man sich heuer über die Reform jedenfalls nicht beschweren. Aus dem 4-Punkte-Polster der Bullen nach dem Grunddurchgang wurden schließlich kurzerhand zwei Zähler, sodass es heute nach den jeweiligen Auftaktsiegen zum Showdown um die Tabellenspitze kommt.
vor Beginn | Mit der Prognose, dass wir heute den kommenden Titelträger sehen, lehnt man sich wahrlich nicht weit aus dem Fenster. Reden wir also erst gar nicht um den heißen Brei herum - Meistergipfel in der Bundesliga! Erster gegen Zweiter und nur zwei Zähler Differenz. Auf dem Weg zur elften Schale in Folge will Serienmeister Salzburg Verfolger Graz auf fünf Punkte distanzieren, Cupsieger Sturm hingegen die Tabellenspitze erobern und die Alleinherrschaft der Bullen heuer endlich durchbrechen.
vor Beginn | Ähnlich souverän starteten die Mozartstädter in die Meistergruppe, als man gegen Hartberg beim 5:1-Heimsieg vor zwei Wochen leichtes Spiel hatte. Gerhard Struber sieht entsprechend keinen Grund für irgendwelche Rotationsspiele und vertraut erneut auf die siegreiche Startelf aus dem Spiel gegen die Hartberger. Während Amar Dedic die lange Verletztenliste der Bullen während der Länderspielpause mit einer Knöchelverletzung erweiterte, steht derweil zumindest Luka Sucic nach überstandener Knieverletzung wieder im Kader.
vor Beginn | Aufseiten der Gäste aus dem rund 250 Kilometer entfernten Salzburg soll es hingegen folgende Elf richten: Schlager - Daniliuc, Solet, Pavlovic, Guindo - Gourna-Douath - Bidstrup, Kjaergaard - Gloukh - Ratkov, Fernando.
vor Beginn | Die Steirer feierten vor der Länderspielpause einen Auftakt nach Maß am ersten Spieltag der Meistergruppe und ließen Klagenfurt beim 4:0-Auswärtssieg keine Chance. Im Vergleich dazu nimmt Trainer Christian Ilzer heute zwei personelle Änderungen vor: Schmerzen dürfte vor allem der Ausfall von Spielmacher Kiteishvili, den nach den Länderspielen mit Georgien Wadenprobleme plagen, sodass Camara in der Offensive übernimmt. Immerhin kehrt Lavalee nach Gelbsperre links hinten zurück, Schnegg muss weichen und sitzt auf der Bank.
vor Beginn | Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Jaros - Gazibegovic, Affengruber, Wüthrich, Lavalee - Stankovic - Horvat, Prass - Böving - Biereth, Camara.
vor Beginn | Herzlich willkommen in der Bundesliga-Meistergruppe zur Begegnung des 24. Spieltages zwischen Sturm Graz und RB Salzburg.