Live-Ticker 1. Bundesliga FSV Mainz 05 - 1. FC Köln 12.12.2020

Das war es an dieser Stelle. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal!

Köln reißt damit eine fünf Punkte große Lücke zu Mainz auf rang 17, bleibt aber auf der 15 stehen. Als nächstes steht für den FC das Derby gegen Leverkusen an. Mainz muss diese unfassbar bittere wie unnötige Pleite schnell vergessen, am Dienstag geht nach Berlin zur Hertha.

Über die erste Halbzeit legen wir den Mantel des Schweigens, da ist auch alles zu gesagt worden, aber was bot denn bitte diese zweite Halbzeit alles? Vor allem die Schlussphase war Drama pur. Köln bewies einmal mehr eine hohe Effizienz, als es durch Rexhbecaj in Führung ging, hätte nachlegen können, spätestens Modeste musste das 2:0 machen. So blieb Mainz aber im Spiel, erst recht nach der Ampelkarte gegen Duda, die nochmal nachbetrachtet werden muss. Und in den letzten zehn Minuten schlägt Mainz sich dann selbst. Die fünf Großchancen ab der 85. Minute hätten reichen müssen, um das Spiel sogar noch komplett zu drehen. Weil Köln aber in den letzten Wochen das Spielglück auf seine Seite gezwungen hat und Mainz nicht, gehen die drei Punkte in die Domstadt.

90.+6. | Und dann hat es Köln tatsächlich irgendwie geschafft - und Mainz liegt am Boden.

90.+6. | Erneut ist Zentner ganz nah am Geschehen dabei, es ist aber wohl Onisiwo, von dessen Scheitel der Ball abermals knapp am Tor vorbeigeht.

90.+5. | Schmitz kommt für Özcan. Trotzdem gibt es nochmal Ecke. Wir sind in der 96. Spielminute. Vier Minuten Nachspielzeit wurden angezegit.

90.+4. | Was sind das für Chancen, die Mainz hier vergibt. Die folgende Ecke landet auf dem Kopf des aufgerückten Zentner, von dort fliegt der Ball zu Mateta, der seinen Kopfball aus fünf Metern FREISTEHEND rechts am Pfosten vorbeisetzt.

90.+4. | Kamikaze-Horn! Was ist das denn für ein Ding?! Kunde mit der Flanke aus dem rechten Halbfeld, Horn will den abfangen, verschätzt sich aber und sieht, dass Onisiwo am langen Pfosten zum Kppfball kommt. Horn ändert seine Route, rennt nun voll auf Onisiwo zu, springt mit allen Extremitäten abgespreizt in Onisiwo rein und wird tatsächlich angeköpft. Wenn nicht, wer der rein gegangen. Und wenn der nicht rein gegangen wäre, hätte es Elfmeter gegeben.

90.+2. | Unglaublich, dass Quaison das Ding hat liegen lassen. Der wird kein Auge zumachen heute. Vier Minuten Nachspielzeit bleiben ihm und Mainz, das Einschlafen heute Abend noch zu erleichtern. Weil T. Horn im Luftkampf gefoult wird, sind es nur noch drei.

90. | So ein Ding vergibst du auch nur, wenn du unten stehst. Toller Vorstoß von Niakhate, Köln konzentriert sich darauf, bloß nicht zu foulen, und macht so die Tür in den Strafraum auf. Niakhate legt quer und Quaison hämmert den Ball aus elf Metern freistehend über das Tor. Und das alles in der letzten Minute.

88. | Köln steht jetzt tief. Schmeißt sich aber in jeden Ball und in jeden Mann, der da kommt. Bis Quaison links Wolf tunnelt und so in den Strafraum eindringt. Er will den Ball ins Eck schlenzen, trifft die Kugel aber nicht richtig. Einwurf Köln, danach ein Freistoß. Das gibt die nächsten 60 Sekunden.

85. | Großartiger Pass von Niakhate, wo holt er den denn raus? Aus dem Nichts und völlig unvorhersehbar findet er Onisiwo links im Sechzehner über eine Distanz von 30, 40 Metern. Köln hat erst Glück, dass Onisiwo der Ball verspringt, es wirkt, als könne er mit dem Traumzuspiel nichts anfangen. Doch mit viel Einsatz kriegt er den Ball nach an die Strafraumkante zurückgelegt. Von dort schießt Fernandes - und scheitert an einer sehr guten Parade von T. Horn.

84. | Köln nutzt jede Gelgenheit, an der Uhr zu drehen. Und schafft es, Mainz vom eigenen Tor fernzuhalten. Haben die Mainzer die mentale Stärke, sich aus dem Sumpf zu ziehen? Eine hektische Schlussphase steht uns bevor. Es passt zum hektischen Spiel.

82. | Mit Katterbach kommt neue Luft für die linke Seite, Jakobs geht raus.

82. | Es war Rexhbecajs letzte Aktion, der fleißige Torschütze geht jetzt vom Feld. Drexler soll mit seiner Übersicht und Ballsicherheit helfen, den Sieg über die Ziellinie zu retten.

82. | Fußball wird auch noch gespielt. Quaison schießt wuchtig aus gut 25 Metern. T. Horn lenkt den zentralen Schuss über die Linie, den folgenden Eckball kann Rexhbecaj klären.

81. | J. Horn brüllt den Linienrichter an, weil er mit einer Einwurfentscheidung gegen Köln nicht einverstanden ist und sieht Gelb. Ganz dünnes Nervenkostüm hier bei allen Beteiligten.

77. | Außerdem verstärkt Abass fortan die 05er, er kommt für Hack.

76. | Auswechslung Alexander Hack Pierre Kunde Malong

76. | Das wirkt rekordverdächtig. Das war doch nicht mal eine Minute. Duda muss vom Feld! In nicht unmittelbarer Nähe zum Ball wollen sich Stöger und Duda Richtung Ball bewegen und behaken sich ein wenig. Dudas Arm landet dabei im Gesicht von Stöger, dem man da durchaus etwas Schauspielkunst unterstellen darf. Zwayer zeigt die Ampelkarte.

75. | Auch Stöger sieht Gelb, warum, war jetzt nicht wirklich ersichtlich. Er lag eigentlich angeschlagen auf dem Boden. Hat er sich zu lautstark beschwert?

75. | Duda stellt Stöger von hinten ein Bein und sieht dafür Gelb.

74. | Auweia, was macht Modeste denn da?! Der uneingespielte Stürmer hat die Füße offenbar nicht gerade eingerenkt. J. Horn grätscht den Ball mit letzter Kraft zu Jacobs, dessen flache Hereingabe geht einmal quer durch den Sechzehner, auch Zentner fliegt daneben. So ist das Tor frei, doch am langen Pfosten schafft es Modeste nicht, den Ball Richtung Tor zu drücken.

73. | Köln mit der Konterchance, läuft mit vier Mann auf ein paar verbliebene Mainzer Verteidiger zu, nachdem Burkardt einen zweiten Ball verschenkte. Die Laufwege stimmen aber nicht, so muss es Wolf alleine machen. Von der linken Seite zieht er nach innen und schießt flach - in die Arme von Zentner.

71. | Köln ist nicht klar besser, steht hinten aber weiter sicher und macht kaum Fehler, schon gar nicht die der entscheidenden Sorte. Und vorne zeigte sich der FC in den letzten Wochen schon so effektiv wie heute. Bislang passt das Spiel ins Bild des Kölner Trends.

70. | Özcan sieht nachträglich Gelb für ein Foul im Mittelfeld gegen Burkardt. Zwayer hatte den Vorteil laufen lassen, der verpuffte.

68. | Zudem soll Quaison neuen Wind in der Offensive bringen. Wäre jetzt Schluss, es wäre eine vermeidbare Niederlage für die Mainzer, Köln ist nicht klar besser. Boetius macht Platz.

68. | Mainz wechselt erstmals. Stöger kommt für Latza ins Spiel.

67. | Onisiwo mit hartem Tackling gegen J. Horn. Da kommt er klar zu spät. Über Gelb beschwert sich keiner.

66. | Kurzes Gemurkse in der rechten Mainzer Hälfte, dann wird der Ball aber doch noch rechts raus gelegt und in die Mitte geschlagen, wo ja fortan Modeste lauert. Der kommt aber nicht an den Ball. Kurz darauf versucht es Jacobs von der anderen Seite, schlägt den Ball aber in die ruhigen Hände von Zentner.

63. | Wie reagiert Mainz? Mit dem 0:1 sind die 05er gerade gut bedient. Das lässt sich noch korrigieren. Allerdings: Mainz holte in dieser Saison noch keinen Punkt nach Rückstand. Und jetzt? St. Juste wird im Mittelfeld vom bissigen Özcan gelegt, Hack köpft die folgende Freistoßflanke ungefährlich am Tor vorbei.

60. | Gisdol entscheidet sich trotz der Führung dafür, mit Modeste eine neue offensive Komponente ins Spiel zu bringen. Thielmann geht runter. Und Modeste kommt zu seinem erst dritten Saisoneinsatz. Verletzungsbedingt reichte es bislang erst für schmale 22 Minuten Spielzeit.

59. | Das waren ganz starke fünf Minuten der Kölner, die das Spiel fast hätten entscheiden können. Seit kurz vor dem Führungstor steht übrigens Stürmer Modeste am Seitenrand bereit und wartet auf seine Einwechslung. Gisdol hat sie nach der Führung nochmal aufgeschoben.

58. | Und auch die folgende Ecke wird brandgefährlich. Duda, immer wieder Duda, mit der weiten Ecke auf den zweiten Pfosten. Dort kommt Rexhbecaj zum Kopfball und scheitert an der nächsten guten Tat von Zentner.

58. | Beinahe legt Duda direkt nach. Aus weiter Entfernung zimmert er volles Rohr drauf. Zentner reagiert stark und lenkt den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte.

55. | Toooooooor! FSV Mainz 05 - 1. FC KÖLN 0:1. Köln gewinnt in der eigenen Hälfte den Ball, Wolf überbrückt das Mittelfeld und gibt rechts zur Grundlinie zu Duda. In der Mitte stiehlt sich Rexhbecaj am Elfmeterpunkt frei. Er wird perfekt bedient, nimmt den Ball an und zieht mit dem zweiten Kontakt ab. Abgefälscht landet der Ball im Netz.

54. | Gute Chance für Latza, der rechts im Rückraum des Strafraums zum Abschluss kommt, weil Onisiwo von der Grundlinie mit Übersicht zurücklegt. Latza trifft den Ball aber nicht richtig, so landet das Schüsschen in Horns Armen.

51. | Hektische Szene, weil Mainz aufgefordert wird, den Ball ins Aus zu spielen, das nur widerwillig tut, und dann überhaupt nicht erfreut ist, als es sieht, dass Skhiri mir nichts, dir nichts wieder steht. Vor allem Latza ist da der Wortführer und beschwert sich bei den Kölnern. Nicht zu Unrecht. Zwayer löst das mit Routine, statt mit Karten.

48. | Wir sahen die zweitabschlussschwächste erste Halbzeit dieser Saison. Die fünf Torschüsse, die Mainz und Köln zusammenaddiert abgegeben haben, sind einer mehr, als es zwischen Bielefeld und Leverkusen gab. Das spricht nicht wirklich für das Spiel. Auf beiden Bänken sitzen noch einige offensiv geprägte Charaktere, die es besser machen könnten.

46. | Ohne personelle Veränderungen gehen wir in die zweite Halbzeit.

Halbzeit | Es ist eine umkämpfte und intensive Partie, die ihre Aufregung aus der Tabellensituation zieht und dadurch, dass ständig auf dem Platz Bewegung herrscht und der Stresslevel enorm hoch ist. Die fußballerische Klasse bleibt da weitestgehend auf der Strecke. So passt es ins Bild, dass wir nur eine Torchance zu verzeichnen hatten, die Mateta vergab. Köln auf der anderen Seite hatte etwas Pech, dass Thielmanns Treffer aufgrund einer hauchzarten Abseitsposition nicht galt.

45.+2. | Den folgenden Freistoß schlägt Köln nochmal lang nach vorne, mehr aber auch nicht. Dann ist Halbzeit.

45.+1. | Latza beschwert sich über einen ausgebliebenen Foulpfiff und wird dafür verwarnt.

43. | Latza muss einen Konter gegen Rexhbecaj unterbinden und hat Glück, dass er für sein Foul nicht Gelb sieht. Den Freistoß führt Rexhbecaj dann mit Überraschungseffekt kurz aus auf die linke Seite, wo Jacobs zum Schuss kommt - direkt in die Arme von Zentner.

41. | Dicke, dicke Chance. Kaum bringt Mainz mal Mateta ist Spiel, wird es brandgefährlich. Boetitius braucht drei Versuche, um Latza im Strafraum anzuspielen. Zwei Mal wurde er geblockt, nach dem Mal kann Latza dann von der Grundlinie an den ersten Pfosten geben. Mateta hält den Fuß rein und legt den Ball knapp über das Tor.

38. | Rexhbecaj versucht es direkt, zieht den Ball mit viel Schnitt flach auf den ersten Pfosten. Fernandes hält den Fuß rein und wehrt zur Ecke ab. Und auch die übersteht Mainz schadlos, weil Dudas Hereingabe zu flach an den ersten Pfosten kommt.

37. | Kaum eingetippt, macht sich Özcan rechts auf den Weg und empfängt Wolfs Steilpass. Mit einem Hackentrick lässt er Niakhate ins Leere laufen, wird dann von Mainz' Verteidiger mit der Hand zu Boden gebracht. Das gibt Gelb und den Freistoß nahe der rechten Strafraumbegrenzung.

35. | Es ist klar zu erkennen, wie Mainz versucht, jegliche Standards zu verhindern. Erst fünf Fouls hat der FSV begangen, noch keinen Eckball verursacht. Nicht die schlechteste Idee, bedenkt man die Kölner Stärke nach Standards, die zuletzt ihren Teil zum Formanstieg beigetragen hat.

34. | Und so dümpelt das Spiel nun so daher. Nach wie vor umkämpft ist es, klar, aber ohne klare und strukturierte Aktionen nach vorne. So wie bei Brosinkis Steilpass Richtung Latza links in den Strafraum, der viel zu lang gerät.

32. | Mainz hat etwas über 60 Prozent Ballbesitz, was aber auch Kölns Spielidee entspricht, die keine langen Ballbehandlungen vorsieht. Ein bisschen hat sich das Spiel jetzt mal beruhigt, die Mainzer Ballstafetten werden etwas länger. Aber alles im ungefährlichen Raum des Spielfeldes.

29. | "Spielt die Bälle nach vorne!", schimpft Gisdol über zu viele Rückpässe und zu wenig Läufe in die Tiefe. Dabei war gerade das gegen Wolfsburg ein gutes Mittel. Defensiv dürfte Kölns Trainer aber bislang zufrieden sein. Mainz' elementar wichtiger Stoßstürmer Mateta ist abgemeldet, Torchancen hat Köln noch keine zugelassen. Mainz allerdings auch noch nicht.

25. | Onisiwo gibt den ersten Schuss für Mainz ab. Halblinks dreht er mit dem Rücken zum Tor nach Pass von St. Juste gut auf, schlägt einen Haken gegen Bornauw und verschafft sich so etwas Platz. Sein Schuss aus 20 Metern geht aber deutlich übers Tor.

23. | Das nächste Beispiel. Niakhate taucht links an der Grundlinie auf, lässt Cestic aussteigen und legt gut auf Boetius zurück, der eigentlich in guter Schussposition wäre. Konjunktiv, weil ihm die Ballannahme misslingt. So kann Özcan daziwschen gehen. So richtig gewinnt er den Ball aber auch nicht. So geht es holprig nochmal parallel zur Kölner Strafraumgrenze bis ins rechte Seitenaus.

20. | Es ist eine unglaublich stressige Partie, für alle Beteiligten. Es geht hin und her, längere Ballstafetten gibt es überhaupt nicht, ständig passiert irgendwas, nur kaum etwas in Tornähe, das wirklich relevant wäre. Tempo und Intensität sind hoch.

17. | Tor für Köln? Thielmann leitet eine Hereingabe von der linken Seite ins Tor, doch die Fahne geht hoch. Der VAR schaut sich das an. Und bestätigt die Entscheidung von Zwayers Schiri-Team. Vorlagengeber Rexhbecaj stand bei Dudas Pass haarscharf im Abseits. Mit bloßem Auge ist das kaum erkennbar, selbst die Linie macht es nicht vollständig deutlich.

16. | Özcan gibt den ersten echten Torschuss der Partie ab. Nach langem Ball von Wolf hat er noch Hack vor sich, lässt den aussteigen und schießt aus 25 Metern. Zentner wehrt zur Seite ab.

15. | Ein langer Flugball erreicht Brosinski auf der linken Seite, seine Flanke wehrt Bornauw in der Strafraummitte ab. Noch ist der Mainzer Zielspieler Mateta in der Kölner Dreierkette gut aufgehoben.

13. | Es werden viele Zweikämpfe geführt, weil fast jeder Spieler, der an den Ball kommt, direkt angegangen wird. Und weil beiden Mannschaften die spielerischen Mittel fehlen, unter diesem Dauerstress ordentlich den Ball laufen zu lassen, ist das alles in allem noch ganz schön zerfahren.

10. | Es ist eine ziemlich hektische Anfangsphase. Mit vielen wechselnden Ballbesitzen, aber leichten Vorteilen für Mainz, das etwas mehr nach vorne spielt, Standards zugesprochen bekommt und die eine oder andere Flanke schlägt. Bislang noch ohne Torgefahr.

8. | Auf der anderen Seite gewinnt Duda gegen Burkardt den Ball und kann rechts in den Strafraum eindringen. Sein Querpass in Richtung Thielmann endet aber bei St. Juste. Da war mehr drin.

7. | Tiefer Ball von Niakhate in die Spitze zu Onisiwo, der dann im Zweikampf mit Skhiri fällt wird und das Foul gepfiffen bekommt. Muss man nicht geben, das war eigentlich ein schöner, knackiger Zweikampf. Gut für Köln, dass Brosinski den Freistoß erneut auf den ersten Kölner Kopf schlägt, den er findet.

5. | Viel mehr passiert auf dem Rasen noch nicht. Die Teams sind bemüht und engagiert, mit lauten Anweisungen aus allen Richtungen. Sie tragen bislang aber nur defensiv Früchte. Die Räume sind eng, die Passgenauigkeit noch nicht am Optimum.

2. | Erste Duftmarke von Cestic, der Boetius an der linken Außenbahn von hinten in die Beine grätscht. Da hat der junge Newcomer Glück, dass er nicht schon nach 120 Sekunden mit Gelb rumläuft. Der Freistoß ist dann schwach getreten.

1. | Anpfiff von Schiri Zwayer. Es geht los!

vor Beginn | Die Bilanz spricht für die Mainzer, die seit vier Spielen gegen den 1. FC Köln ungeschlagen sind. Mainz hat die letzten beiden Heimspiele gewonnen (1:0 und 3:1) und auswärts jeweils ein Unentschieden geholt (1:1 und 2:2). Darüber hinaus konnte Köln von 15 Gastspielen bei den Rheinhessen nur zwei gewinnen. Gleichzeitig wartet Mainz aber auch seit fünf Heimspielen auf einen Sieg. Wie man es dreht und wendet: Augenhöhe.

vor Beginn | Auch am Geißbockheim wissen sie das, trotzdem will Gisdol der Brisanz nicht zu viel bedeuten beimessen, spricht von einem Spiel "wie jedes andere." Da passt ins Bild, dass Kapitän Hector wie in den letzten acht Spielen auch schon nicht dabei ist. Nach seinem am 2. Spieltag in Bielefeld erlittenen Schleudertrauma ist Kölns wichtigster Spieler zwar wieder voll im Training. Die Entscheidung, heute zu spielen, wurde ihm selbst überlassen. Und Hector entschied sich dagegen, bleibt noch einmal außen vor.

vor Beginn | Trotzdem dürfen wir ein Duell auf Augenhöhe zweier ähnlich eingestellter Mannschaften erwarten. In dem es um viel geht. Mainz könnte Köln mit einem Sieg überholen, Köln sich mit drei Punkten etwas Luft auf die Abstiegsränge verschaffen. "Das Spiel ist sehr, sehr wichtig, weil es ein direkter Konkurrent ist", sagt auch 05-Sportdirekter Schröder.

vor Beginn | Dass Köln heute trotzdem nicht das zweite Mal in dieser Saison als Favorit ins Spiel geht (das erste Mal ging am 2. Spieltag beim 0:1 gegen Bielefeld eh in die Hose) liegt daran, dass sich auch Mainz zuletzt stabil präsentierte. Der Sieg gegen Freiburg und das Remis gegen Hoffenheim ähneln dem Kölner Verlauf verdächtig, einen Unterschied macht aber die Niederlage der Mainzer gegen Bielefeld letzte Woche, die den Kurs ins Stocken geraten ließ.

vor Beginn | In allererster Hinsicht bedeutet eine unveränderte Startelf aber auch, dass Trainer Gisdol mit seiner Elf in den letzten zwei Wochen rundum zufrieden war. Und das kann er auch sein. Nach der fürchterlichen Serie von 18 sieglosen Spielen geht die Tendenz bergauf. Erst der glückliche Coup beim BVB durch zwei Standardtore, dann der hart erarbeitete Punkt gegen gute Wolfsburger mitsamt Tor-Debütant Thielmann. Längst ist noch nicht alles Gold, was glänzt. Doch die Formkurve zeigt beim FC in die richtige Richtung.

vor Beginn | Köln startet unverändert im Vergleich zum 2:2 gegen Wolfsburg. Das bedeutet vielerlei. Zum Beispiel, dass der 19-jährige Cestic nach seinem Profidebüt gegen den BVB vor zwei Wochen zum dritten Mal in Folge in der Startelf steht. Oder dass mit Modeste und Andersson die einzigen zwei nominellen Stürmer auf der Bank sitzen. Und dass Kapitän Hector immer noch nicht spielfähig ist.

vor Beginn | Mainz hat das enorm wichtige Kellerduell letzte Woche gegen Bielefeld mit 1:2 verloren, im Vergleich dazu wechselt Lichte auf drei Positionen: Latza, Brosinski und Onisiwo spielen für Quaison, Martin und Barreiro.

vor Beginn | Beim 1. FC Köln kommen diese elf Spieler zum Einsatz: T. Horn - Wolf, Cestic, Bornauw, J. Horn, Jakobs - Özcan, Skhiri, Rexhbecaj - Thielmann, Duda.

vor Beginn | Der FSV Mainz 05 tritt in dieser Fortmation auf: Zentner - Burkardt, St. Juste, Hack, Niakhate, Brosinski - Latza, Fernandes - Boetius, Onisiwo - Mateta.

vor Beginn | Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 11. Spieltages zwischen dem FSV Mainz 05 und dem 1. FC Köln.

Live-Ticker 1. Bundesliga FSV Mainz 05 - 1. FC Köln, 12.12.2020