Daniil Kvyat hat sich über seine Zukunft in der Formel 1 geäußert und dabei einen Verbleib bei Toro Rosso nicht ausgeschlossen. Zuletzt war der Pilot aus Russland allerdings vor allem mit negativen Äußerungen gegen den Rennstall von Teamchef Franz Tost aufgefallen. Entscheidend werden nun die Leistungen des 22-Jährigen sein.
"Wir haben keine Eile, und wir werden eine wohlüberlegte Entscheidung treffen, aber Toro Rosso ist natürlich ein sehr guter Ort, um meine Karriere fortzusetzen", sagte Kvyat, der aktuell schwache Leistungen zeigt und somit vor allem um einen Verbleib in der Königsklasse des Motorsports kämpft, gegenüber LaF1. "Wir ziehen dieses Szenario jedenfalls in Betracht."
Die Verantwortlichen stellen dem jungen Russen, trotz dessen zuletzt eher negativen Bemerkungen, bereits seit einiger Zeit einen festen Platz im Cockpit in Aussicht. Laut Toro-Rosso-Teamchef Tost fehle bei seinem Piloten nicht viel, um wieder in die Spur zu finden. Bereits "ein Erfolgserlebnis" könne ausreichen, so der 60-Jährige. Entscheidend dürften deshalb vor allem die Leistungen im weiteren Saisonverlauf sein.
Kvyat bleibt gelassen
Kvyat selbst zeigte sich dennoch betont gelassen. "Die Entscheidung ist nicht weit weg, also können wir derzeit nur warten. Ich mache mir keine Sorgen, und bin bereit für alles, was kommen möge", erklärte der 22-Jährige.
Bei seinem aktuellen Arbeitgeber fühle er sich zudem sehr wohl. "Ich kenne die Leute dort. Jetzt muss ich konstanter werden und die Probleme lösen, die wir auf der Strecke haben. Dann kommt der Rest ganz von selbst", sagte Kvyat, der im Mai und Juni allerdings einige Probleme einräumte. "Aus mentaler Sicht war das für mich eine schwierige Zeit, aber das kann vorkommen, und manchmal ist die Zukunft viel besser."
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