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Sandra Perkovic aus Kroatin gewann Gold mit dem Landesrekord von 69,11 Metern. Silber sicherte sich Darya Pishchalnikova. Die Russin kam auf 67,56 Meter, während Li Yanfeng aus China sich mit 67,22 Metern Bronze sicherte. Die erst 19-jährige Anna Rüh landete auf Platz zehn, mit einer Weite von 61,36 Metern.
Drei Deutsche wollen hoch hinaus
Die drei deutschen Stabhochspringerinnen haben indes die Chance, eine Medaille zu erreichen. Martina Strutz, Silke Spiegelburg und Lisa Ryzih schafften alle den Sprung ins Finale und durften mit ihren Leistungen zufrieden sein. "Am Sonntag werde ich noch ein bisschen Sport machen und dann die Beine hochlegen", erklärte Martina Strutz mit einem Lächeln.
Alle drei Springerinnen überquerten die Höhe von 4,55 Metern und konzentrieren sich nun darauf, als erste Deutsche eine Medaille im Frauen-Stabhochsprung bei Sommerspielen zu gewinnen. "Von Platz eins bis zwölf ist am Montag alles möglich. Die Stimmung im Stadion ist riesig! Wenn die brüllen, das ist Gänsehaut pur", sagte die Welt- und Europameisterschaftszweite Strutz.
Als Favoritin sieht sich zumindest die Weltjahresbeste Spiegelburg nicht. "Es ist alles so offen bei uns", erklärte sie. "Man muss halt immer kämpfen", meinte die EM-Siebte Lisa Ryzih. "Wir wussten ja, dass eigentlich 4,60 Meter als Qualifikations-Höhe gefordert waren. Aber bei Olympia mobilisiert man ja alle Kräfte."
Sailer verpasst Finale - Gesa Felicitas Krause beschenkt sich
Das Finale verpasst hat die 100 Meter Sprinterin Verena Sailer. In 11,25 Sekunden erreichte die Ex-Europameisterin das Finale als Sechste klar und schied im Halbfinale aus. "Ich wäre gern schneller gelaufen, aber eine 11,01 fürs Finale zu brauchen, ist schon heftig", meinte Sailer
Favoritin Carmelita Jeter aus den USA hatte hingegen wenig Mühe und qualifizierte sich in 10,83 Sekunden für das Finale. Mit dabei sind auch Shelly-Ann Fraser-Pryce und Veronica Campbell-Brown aus Jamaika.
Gesa Felicitas Krause hat im Gegensatz zu Sailer ihr Finale erreicht und über die 3000 Meter Hindernis eine persönliche Bestleistung aufgestellt. Mit 9:24,91 Minuten machte sich die gerade 20 Jahre alt gewordene Läuferin ein persönliches Geburtstagsgeschenk und verbesserte sich dabei um fast acht Sekunden. Mit dabei ist auch Antje Möldner-Schmidt, die nach 9:26,57 Minuten ins Ziel kam.