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Datum: 04. August 2012, 21:10 Uhr
Format: Artikel
Quelle: dpa/sportal.de
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Olympia: Verwirrung um Schwarzkopfs Silbermedaille

Olympia, Siebenkampf, Schwarzkopf
Am Ende war alles gut: Lilli Schwarzkopf mit ihrer Silbermedaille

Lilli Schwarzkopf wusste nicht, wie ihr geschah. Hatte sie den zweiten Platz im Siebenkampf gewonnen oder war sie disqualifiziert worden? Am Ende freute sie sich über eine Verwechslung und Silber bei den Olympischen Spielen. Sebastian Bayer enttäuschte im Weitsprung.

Dramatische Minuten spielten sich im Siebenkampf der Damen ab, als mit den 800 Metern die letzte Disziplin anstand. Lilli Schwarzkopf lag auf Platz fünf, brauchte ein gutes Ergebnis, um noch eine Medaille gewinnen zu können. Und während Jennifer Oeser wegen einer Verletzung ausschied, lief Schwarzkopf zu einer Silbermedaille - eigentlich.

Denn, wie nach dem Rennen bekannt gegeben wurde, soll sie nach dem Start in der Kurve die Bahn verlassen haben. Die TV-Bilder gaben keinen genauen Aufschluss, zunächst sprachen die Kampfrichter eine Disqualifikation aus. Die Bilder wurden überprüft und danach hieß es, die Läuferinnen wären verwechselt worden - Kristina Savitskaya hatte die Linie übertreten.

"Die Briten haben eine neue Art von Humor", sagte Schwarzkopf und betonte: "Ich bin drin in der Wertung." Am Ende schien es dann zur Silbermedaille gereicht zu haben, doch dann gab es einen Gegen-Protest. Doch am Ende des Abends stand ein Happy End, Lilli Schwarzkopf bekam noch am Abend mit neuer persönlicher Bestleistung die Silbermedaile umgehängt.

Sebastian Bayer verpasst Medaille

Weitsprung-Europameister Sebastian Bayer ist knapp an einer Medaille vorbei gesprungen. Der 26-Jährige schaffte im olympischen Weitsprung mit 8,10 Metern eine passable Weite, lag zwischenzeitlich auf dem Silber-Rang. Der Brite Greg Rutherford holte sich Gold, legte dafür eine Weite von 8,31 an den Tag.

Mitchell Watt aus Australien überholte Bayer mit seinen 8,16 Metern und auch Will Claye aus den USA zog mit 8,12 Metern noch an dem Deutschen vorbei, der bei seinen zweiten Olympischen Spielen erneut eine Medaille verpasste, auf Rang fünf landete und weiter auf einen Podiumsplatz warten muss.

Müller verpasst die Medaille im Diskus  

Über 20 Kilometer Gehen hatte der Berliner André Höhne keine Chancen, in den Kampf um die Medaillen einzugreifen. Beim Sieg des 19-jährigen Chinese Chen Ding (1:18:46 Stunden) kam Höhne auf Rang 21 und hatte am Ende eine Zeit von 1:22:02 Stunden auf der Uhr. Christopher Linke hatte auf einen Start verzichtet, da er sich auf die 50 Kilometer konzentrieren will.

Auch Nadine Müller hat es nicht geschafft, die erste Medaille einer deutschen Diskuswerferin bei Olympischen Spielen seit Ilke Wyludda zu gewinnen, die im Jahr 1996 mit Gold bei den Spielen in Atlanta dekoriert wurde. Müller, immerhin Vize-Weltmeisterin, beförderte den Diskus auf 65,94 Meter und belegte damit Platz fünf.

Sandra Perkovic aus Kroatin gewann Gold mit dem Landesrekord von 69,11 Metern. Silber sicherte sich Darya Pishchalnikova. Die Russin kam auf 67,56 Meter, während Li Yanfeng aus China sich mit 67,22 Metern Bronze sicherte. Die erst 19-jährige Anna Rüh landete auf Platz zehn, mit einer Weite von 61,36 Metern.

Drei Deutsche wollen hoch hinaus

Die drei deutschen Stabhochspringerinnen haben indes die Chance, eine Medaille zu erreichen. Martina Strutz, Silke Spiegelburg und Lisa Ryzih schafften alle den Sprung ins Finale und durften mit ihren Leistungen zufrieden sein. "Am Sonntag werde ich noch ein bisschen Sport machen und dann die Beine hochlegen", erklärte Martina Strutz mit einem Lächeln.

Alle drei Springerinnen überquerten die Höhe von 4,55 Metern und konzentrieren sich nun darauf, als erste Deutsche eine Medaille im Frauen-Stabhochsprung bei Sommerspielen zu gewinnen. "Von Platz eins bis zwölf ist am Montag alles möglich. Die Stimmung im Stadion ist riesig! Wenn die brüllen, das ist Gänsehaut pur", sagte die Welt- und Europameisterschaftszweite Strutz.

Als Favoritin sieht sich zumindest die Weltjahresbeste Spiegelburg nicht. "Es ist alles so offen bei uns", erklärte sie. "Man muss halt immer kämpfen", meinte die EM-Siebte Lisa Ryzih. "Wir wussten ja, dass eigentlich 4,60 Meter als Qualifikations-Höhe gefordert waren. Aber bei Olympia mobilisiert man ja alle Kräfte."

Sailer verpasst Finale - Gesa Felicitas Krause beschenkt sich

Das Finale verpasst hat die 100 Meter Sprinterin Verena Sailer. In 11,25 Sekunden erreichte die Ex-Europameisterin das Finale als Sechste klar und schied im Halbfinale aus. "Ich wäre gern schneller gelaufen, aber eine 11,01 fürs Finale zu brauchen, ist schon heftig", meinte Sailer

Favoritin Carmelita Jeter aus den USA hatte hingegen wenig Mühe und qualifizierte sich in 10,83 Sekunden für das Finale. Mit dabei sind auch Shelly-Ann Fraser-Pryce und Veronica Campbell-Brown aus Jamaika.

Gesa Felicitas Krause hat im Gegensatz zu Sailer ihr Finale erreicht und über die 3000 Meter Hindernis eine persönliche Bestleistung aufgestellt. Mit 9:24,91 Minuten machte sich die gerade 20 Jahre alt gewordene Läuferin ein persönliches Geburtstagsgeschenk und verbesserte sich dabei um fast acht Sekunden. Mit dabei ist auch Antje Möldner-Schmidt, die nach 9:26,57 Minuten ins Ziel kam.