Stabhochspringerin Silke Spiegelburg hat sich im Finale der Diamond League zum Sieg aufgeschwungen und insgesamt 50.000 Dollar Prämie kassiert. Die Olympia-Vierte aus Leverkusen hatte die Konkurrenz beim traditionsreichen Leichtathletik-Meeting in Brüssel bereits mit 4,75 Metern gewonnen. Danach versuchte sich die 26-Jährige noch an der deutschen Rekordhöhe von 4,83 Metern. Mit dem Sieg zog Spiegelburg noch an Weltmeisterin Fabiana Murer aus Brasilien vorbei, die sich mit 4,65 Metern und Platz zwei begnügen musste. Für den Erfolg vor 47 000 Zuschauern im ausverkauften König-Baudouin-Stadion kassierte die deutsche Rekordhalterin 10 000 Dollar, für den Disziplin-Gesamtsieg im Diamond Race weitere 40 000 Dollar. Dazu erhält die beste deutsche Stabhochspringerin eine Wildcard für die WM 2013 in Moskau. Die Olympia-Sechste Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen) wurde mit 4,35 Metern Siebte; die EM-Zweite Martina Strutz (Neubrandenburg) landete mit 4,25 auf dem zehnten Platz.