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Datum: 09. Juni 2012, 21:14 Uhr
Format: Artikel
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Deutschland gewinnt mit 1:0 gegen Portugal

Gomez, Podolski, Deutschland, Portugal, EM 2012
Gomez und Podolski jubeln nach dem 1:0 gegen Portugal

Die Abwehr und ein Quäntchen Glück sorgten für einen gelungenen EM-Start Deutschlands. In einem spannenden und sehr taktischem Spiel setzte sich Deutschland mit 1:0 gegen Portugal durch. Mario Gomez erlöste die DFB-Elf.

Deutschland konnte sich im ersten EM-Spiel etwas glücklich mit 1:0 gegen Portugal durchsetzen. In einer von der Taktik geprägten Partie hatte die DFB-Elf über lange Zeit zwar mehr Ballbesitz, aber weniger Chancen als Portugal.

Genau diese Gelegenheiten konnte die Mannschaft um Superstar Cristiano Ronaldo aber nicht nutzen und so kam es, dass Mario Gomez eine abgefälschte Sami Khedira-Flanke zum entscheidenden 1:0 ins Tor köpfen (72.).

DFB-Elf mit Hummels, Boateng und Gomez

Lange wurde über die Aufstellung der deutschen Mannschaft gerätselt, gab doch vor allem die Abwehr nach den letzten Testspielen zu denken. Bundestrainer Jogi Löw entschied sich in der Innenverteidigung für Mats Hummels statt Per Mertesacker. Im Sturm lief Mario Gomez anstelle von Miroslav Klose auf. Im gewohnten 4-2-3-1-System nahm Philipp Lahm die linke Abwehrseite ein. Rechts musste sich Jerome Boateng gegen Portugals Superstar Cristiano Ronaldo beweisen.

Portugals Coach Paulo Bento durfte ebenso aus dem Vollen schöpfen. Die Iberer gingen mit einem 4-3-3 in das Spiel und hofften vor allem auf ihre Superstars Nani und Ronaldo. Zuletzt trafen die beiden Mannschaften bei der EM 2008 im Viertelfinale aufeinander. Damals gewann Deutschland mit 3:2.

Glück für Deutschland

Das Spiel begann ganz nach dem Geschmack der deutschen Zuschauer. Mario Gomez konnte eine Kopfballchance allerdings nicht verwerten. Portugal stand in der ersten Halbzeit sehr kompakt in der Defensive und ließ dem deutschen Kreativzentrum kaum Möglichkeiten, torgefährlich zu werden.

Auf der anderen Seite musste die deutsche Abwehr und vor allem Jerome Boateng immer wieder aufpassen, dass Ronaldo und der stark aufspielende Fabio Coentrao, der immer wieder die linke Seite der Portugiesen auf und ab lief, nicht zu viel Platz bekamen. Die größte Chance der ersten 45. Minuten hatte Portugal.

In der letzten Minute der ersten Halbzeit kam Mats Hummels, der eine gute Partie machte, nicht richtig an eine Ecke heran und verlängerte somit unfreiwillig auf den vollkommen freistehenden Pepe. Der zog vom Elfmeterpunkt ab und setzte den Ball an die Unterkante der Latte, von wo aus er auf die Linie sprang. Erinnerungen an die WM-Partie gegen England 2010 wurden wach, allerdings entschied der französische Unparteiische Stéphane Lannoy korrekt auf kein Tor.

Auch ansonsten lieferte der Schiedsrichter eine ordentliche Leistung ab. Wobei ihm das Spiel auch kaum große Aufgaben stellte und sich alle Spieler sehr fair verhielten. So gab es auch bis dato nur zwei Gelbe Karten. Die eine bekam der portugiesische Stürmer Hélder Postiga, nachdem er etwas zu hart gegen Manuel Neuer zu Werke gegangen war, und die zweite sah an Holger Badstuber, der Nani mit einem taktischen Foul bremste.

Gomez avanciert zum Matchwinner

Es fiel auf, dass beide Mannschaften taktisch sehr gut eingestellt waren. Deutschland hatte zwar mehr Ballbesitz, konnte damit aber wenig anfangen, da die Portugiesen keine Räume ließen. Doch auch die deutsche Defensive arbeitete sehr konzentriert und zeigte eine ganz andere Leistung als in den Testspielen vor der EM.

Die DFB-Elf tat sich im Angriff auch im zweiten Durchgang schwer. Zwar fielen Khedira und auch Podolski öfters positiv auf, liefen aber immer wieder gegen die Viererkette der Selecção an. In der eigenen Abwehrreihe zeigte vor allem Jerome Boateng eine bärenstarke Leistung und verhinderte so zum Beispiel in der 64. Minute, dass Ronaldo frei gegen Neuer abschließen konnte.

Erst in der 72. Minute, als Miroslav Klose sich schon beim vierten Offiziellen zur Einwechslung bereit machte, kam die erste richtig gute Flanke von Sami Khedira in den Strafraum der Portugiesen. Mario Gomez konnte sich von seinen Verteidigern lösen und die Kugel mit einem wuchtigen Kopfball in das Tor von Rui Patricio befördern.

Portugal mit starker Schlussphase

Nach der Führung kam Klose dann doch noch auf den Platz. Deutschland nahm den Schwung jedoch nicht mit und ließ Portugal gewähren. Ein weiterer Lattenschuss, der eigentlich eine Flanke darstellte, von Portugals Nani hätte die Elf von Jogi Löw eigentlich aufwecken sollen. Doch der Sturmlauf von Portugal ging weiter und forderte Boateng, Hummels und Co. wieder und wieder.

So auch in der 87. Minute als Nelson Oliveira in den Strafraum einzog, den Ball quer legte und den eingewechselten Silvestre Varela fand. Doch Manuel Neuer kam rechtzeitig aus seinem Kasten und warf sich in die Schussbahn. In der Nachspielzeit eine ähnliche Szene, als Ronaldo im Strafraum auf den freistehenden Nani zurücklegte und sich Holger Badstuber gerade so in den Schuss werfen konnte. Dann pfiff der Unparteiische ab. Jubel in Deutschland, Enttäuschung in Portugal.

Ein sehr schmeichelhaftes 1:0 für die deutsche Mannschaft. Portugal hatte die besseren Chancen, nutze diese aber nicht. Beeindruckend auf deutscher Seite vor allem die Abwehrleistung. Der als größte Baustelle titulierte Mannschaftsteil zeigte eine fast makellose Partie und trug somit wesentlich zum Sieg bei.

Diese Abwehrleistung muss im zweiten Spiel gegen die Niederlande wiederholt werden und die Offensive muss sich ins Zeug legen, denn Oranje steht mit dem Rücken zur Wand nach der 0:1-Niederlage gegen Dänemark. Genau gegen diese wird Portugal die ersten Punkte sammeln wollen. Ronaldo, Nani und ihre Mannschaft sind gegen Dänemark zum Siegen verdammt, wenn sie noch die Chance auf das Viertelfinale bewahren möchten.

Tobi Becker