Die deutschen Curling-Männer haben bei der Europameisterschaft im dänischen Esbjerg einen Last-Minute-Sieg gefeiert und ihre Ausgangslage im Kampf um die WM-Teilnahme deutlich verbessert. Im fünften Gruppenspiel kan das Team um Skip Alexander Baumann (Rheinmünster) am Montagabend zu einem umkämpften 9:8 gegen Russland, die Entscheidung fiel durch ein 2:0 im letzten End.
Die deutsche Mannschaft geht damit als Tabellendritter in das schwere Duell mit dem noch ungeschlagenen Vize-Europameister Norwegen am Dienstag (14.00). Gegen die Russen zeigte sie die Auswahl des Deutschen Curling Verbandes (DCV) im Vergleich zum ersten Spiel des Tages, das mit 4:8 gegen Finnland verloren gegangenen war, verbessert.
Auch die Frauen des Deutschen Curling Verbandes (DCV) hatten beim deutlichen 5:12 am Montag das Nachsehen gegen Finnland. Sie weisen nach fünf Spielen eine negative Bilanz auf, zwei Siegen stehen drei Niederlagen gegenüber. Am Dienstag kommt es zu den Duellen mit Schottland (9.00 Uhr) und der Schweiz (19.00 Uhr). "Gegen Schottland und die Schweiz sind wir bei Normalform klarer Außenseiter", sagte Bundestrainer Thomas Lips.
In Esbjerg geht es für die beiden Teams vor allem um die Teilnahme an den Weltmeisterschaften. Die Frauen benötigen mindestens Rang acht, um sich für die WM 2016 im kanadischen Swift Current zu qualifizieren. Die Männer wären mit Platz sieben noch beim Welttitelkampf im kommenden Jahr in Basel/Schweiz dabei.
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