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Dem Lockout in der NHL sei Dank, dass die DEL sich auf einige Stars freuen darf. Beim Duell der Freezers gegen die Adler könnten mit Jamie Benn und Dennis Seidenberg gleich zwei Stars aus Übersee erstmals zum Einsatz kommen.
Hamburg Freezers - Adler Mannheim
Zwei Personalien stehen im Mittelpunkt, wenn die Freezers heute die Adler herausfordern. Die Hamburger haben sich ebenso wie der Gast prominent in der NHL verstärkt, Jamie Benn feiert sein Debüt im Trikot der Hamburger, während die Adler erstmals Dennis Seidenberg einsetzen können. Außerdem stattet der Stanley Cup der Hansestadt einen Besuch ab. Während die Freezers die letzten drei Spiele verloren haben und der Anfangsschwung langsam verpufft ist, spielten die Adler am Dienstag groß gegen Iserlohn auf, holten damit den dritten Sieg in Folge und sind der beste Verfolger der Haie. In der Hauptrunde der letzten Saison war die Saison mit 2:2 ausgeglichen, die Viertelfinalserie ging ziemlich glatt an die Adler. Das Spiel leiten Georg Jablukov und Gordon Schukies.
Nürnberg Ice Tigers - Eisbären Berlin
Theoretisch findet ein Spitzenspiel in Nürnberg statt. Allerdings müssen es sich die Berliner in dieser Saison erst mal wieder verdienen, in Zusammenhang mit einer solchen Bezeichnung gebracht zu werden. Vielleicht war ja der Sieg in Krefeld am Dienstag ein Schritt in diese Richtung? Ändern könnte sich das auf jeden Fall, wenn die NHL-Stars Daniel Briere und Claude Giroux tatsächlich nach Berlin wechseln. Der heutige Gegner ist allerdings ein ganz anderes Kaliber. Die Ice Tigers sind zuhause noch ungeschlagen, holten auf eigenem Eis vier Siege. Die einzige Saisonniederlage gab es in Mannheim. In der letzten Saison gewannen die Berliner dreimal gegen die Ice Tigers. Spielleiter sind Willi Schimm und Markus Krawinkel.
Augsburger Panther - Kölner Haie
Wer stoppt die Haie? Diese Frage stellt sich beim Spitzenspiel in Oberschwaben. In der letzten Saison, nach ausgeglichener Bilanz in der Hauptrunde, traf man in den Preplayoffs aufeinander, die für die Haie zu einer klaren Sache gerieten. Diesmal sind die Vorzeichen anders, die Haie waren verbessert erwartet worden, im Augenblick übertreffen sie aber genau wie der AEV alle Erwartungen. Die Panther haben bisher fünf von sechs Spielen gewonnen. Die Haie können heute den 17 Jahre alten Rekord des EV Landshut einstellen, der damals vom Start weg acht Spiele hintereinander gewinnen konnte. Spielleiter sind Lars Brüggemann und der DEL-Debütant Marian Rohatsch.
ERC Ingolstadt - Düsseldorfer EG
Nach zuletzt zwei Niederlagen haben die Panther Boden auf die Spitzengruppe verloren und sind nun gegen die DEG vor eigenem Publikum in der Pflicht. In der letzten Saison gewannen sie, inklusive der Playoffviertelfinalserie, alle fünf Heimspiele gegen die Rheinländer. Für die DEG ist es das vierte Auswärtsspiel in Folge, punkten konnten sie ausgerechnet beim Spitzenreiter aus Köln. Die Partie wird von Roland Aumüller und Jens Steinecke geleitet.
Iserlohn Roosters - GA Wolfsburg
Die Roosters haben vier der letzten fünf Spiele verloren, unter der Woche beim Auftritt in Mannheim blieben sie völlig chancenlos, einzig dem Auftritt von Sébastian Caron war es zu verdanken, dass die Niederlage nicht deutlicher ausfiel. Die stark verletzungsgeschwächten Wolfsburger überraschten mit einem Dreier in Ingolstadt, für die Niedersachsen war es bereits der zweite Auswärtssieg in Folge. In der letzten Saison gewannen die Grizzlies drei Spiele gegen die Roosters, blieben dabei dreimal ohne Gegentreffer. Spielleiter sind Ulpi Sicorschi und Daniel Piechaczek.
Straubing Tigers - Hannover Scorpions
Für die Scorpions gab es am Dienstag eine Lektion in Köln, die Tigers bescherten dem EHC München seinen ersten Saisonsieg. Straubing hat die letzten beiden Spiele verloren, die Scorpions holten ihren einzigen Saisonsieg ausgerechnet beim Meister in Berlin. Bilanz der letzten Saison: 3:1 für die Scorpions. Das Spiel leiten Alfred Hascher und Carsten Lenhart.
EHC München - Krefeld Pinguine
Mit ihrem ersten Saisonsieg am Dienstag konnte der EHC das Tabellenende verlassen, gegen den KEV muss nun nachgelegt werden. Nicht dabei sein kann Stürmer Toni Ritter. Er zog sich einen Innenbandriss im Knie zu und fehlt voraussichtlich bis Ende November. Für die Pinguine gab es unter der Woche nach zwei Siegen in Folge eine Niederlage gegen die Eisbären. Bilanz in der letzten Saison, 3:1 für den KEV. Spielleiter sind Bastian Haupt und Steffen Klau.