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Den berühmten Faden fand Lakers-Superstar Kobe Bryant dagegen erst so richtig in der zweiten Halbzeit. Nachdem Metta World Peace-Vertreter Devin Ebanks die Scorerliste zur Halbzeit mit zwölf Punkten angeführt hatte, nahm Bryant nach der Pause das Heft in die Hand und brachte es am Ende auf 31 Punkte. Noch beeindruckender waren allerdings die Gesamtstatistiken der Lakers, bei denen alle fünf Starter auf zweistellige Punktzahlen kamen. Von der Bank kommend fügte sich zudem Jordan Hill in diese Phalanx ein.
Auf der Gegenseite war es beim in der regulären Saison punktstärksten Team aus Denver nur Danilo Gallinari, der mit 19 Zählern als einziger der Starting Five zweistellig punkten konnte. Während Lawson und auch Arron Afflalo erhebliche Schwierigkeiten hatten, konnten immerhin noch Corey Brewer (11), Andrew Miller und Al Harrington (10) punktetechnisch mithalten.
Coach George Karl musste dementsprechend bereits während der Partie Bynums Leistung anerkennen: "Ihr Shotblocker gewinnt das Spiel für sie." Nach der Partie war er gegenüber der Denver Post allerdings von der Leistung der Schiris wenig angetan: "Ich habe ungefähr 30 Vergehen wegen Illegal Defense gesehen, gepfiffen wurde nur eines."
Clippers feiern Monster-Comeback
Während die Nuggets mit der Verteidigung der Gegner haderten und ihre Schwierigkeiten hatten, dürfte den Lakers-Lokalrivalen Clippers die schwache Verteidigung der Memphis Grizzlies bei deren 26:1-Lauf zum 99:98-Auswärtserfolg gerade Recht gekommen sein. 27 Punkte hatten die Clippers zeitweise zurückgelegen und Coach Vinnie del Negro war bereits mitten in den Planungen für das zweite Spiel, als Point Guard Chris Paul, der angesichts der aussichtslosen Situation geschont werden sollte, um seine Einwechslung bat.