Rapid Wien hat nach dem 2:2 (0:2) in der dritten Runde der Champions-League-Qualifikation durchaus noch Chancen auf das Weiterkommen. Zunächst sah es gegen Ajax Amsterdamm nicht danach aus. Davy Klaasen brachte die Niederländer mit einem Doppelpack (25., 43.) in Führung, doch im zweiten Durchgang gelang Florian Kainz (48.) und Robert Beric (76.) der Ausgleich. Stefan Schwab sah die Rote Karte (59.).
Rapid Wien - Ajax Amsterdam 2:2 (0:2)
Tore: 0:1 Klaasen (25.), 0:2 Klaasen (43.), 1:2 Kainz (48.), 2:2 Beric (76.)
Rote Karte: Schwab (59., grobes Foulspiel/Rapid)
Wenn es nach 25 Minuten im Gerhard-Hanappi-Stadion 0:3 steht, die Fans der Rapid hätten sich nicht beschweren dürfen. Chance um Chance vergab Ajax, lediglich Davy Klaasen traf in der Zeit. Anschließend fing sich der östereichische Vertreter wieder, doch kurz vor dem Seitenwechsel gab es die kalte Dusche. Wieder war es Klaasen, der für Ajax traf.
Nach desolater erste Hälfte bewiesen die Grün-Weißen große Moral. Direkt nach Wiederanpfiff war es Florian Kainz, der Rapid neue Hoffnungen gab. Allerdings schwächte man sich kurz darauf selbst, als Stefan Schwab wegen eines groben Foulspiels mit Rot vom Platz flog und die Wiener von da an nur noch zu zehnt agierten. Dennoch gelang tatsächlich noch der Ausgleich. Der von Bremen umworbene Robert Beric hielt mit seinem Treffer zum Ausgleich (76.) die Hoffnungen auf die Champions-League-Qualifikation der Rapid am Leben.
Ajax, bei denen Neuzugang Amin Younes nicht im Kader stand, hat im Rückspiel am kommenden Dienstag in der heimische Arena zwar alle Trümpfe in der Hand, hätte aber bei anständiger Chancenverwertung im Hinspiel bereits für klare Verhältnisse sorgen können.