Jerome Boateng vom FC Bayern München hat seine Medaille vom Champions-League-Sieg wieder. Der Innenverteidiger hatte das Edelmetall während der Siegesfeier im Wembley Stadion verloren, ein Journalist fand sie zufällig und gab sie ordnungsgemäß an den Verein zurück. Das Unglück ereignete sich während der Siegesfeier, die Medaille löste sich vom Band. "Die anderen Jungs haben mich in der Kabine ziemlich ausgelacht, als mir auffiel, dass die Medaille nicht mehr an meinem Hals hängt", berichtete Boateng auf "Sportsillustrated.com". Einem beim Finale anwesenden Journalisten des US-Magazins hat der 24-Jährige zu verdanken, dass das Stück wieder aufgetaucht ist: Berichterstatter Nick Zaccardi musste etwas Zeit überbrücken, da sein Flug nach Paris zu den French Open bereits wenige Stunden später startete. Daher spazierte er durchs Stadion, wo er die Medaille schließlich entdeckte und sie an sich nahm.
Zaccardi gibt Boatengs Medaille zurück
Durch einen Videoclip der Siegesfeier erfuhr er schließlich, dass es sich dabei um die Medaille von Boateng handeln musste und meldete sich prompt beim FC Bayern. Der Verein überraschte den daraufhin erleichterten Boateng anschließend: "Ich war wirklich sehr froh darüber, dass sie jemand gefunden hatte." Aus dem Fehler hat Boateng, der sowohl im Champions-League-Finale als auch im Endspiel des DFB-Pokals über 90 Minuten auf dem Platz stand, aber gelernt. Beim Sieg im Pokalfinale eine Woche nach dem Triumph von Wembley passte er daher besonders gut auf: "In Berlin habe ich immer wieder nach der Medaille geschaut und habe sie beim Springen festgehalten."Autor: Adrian Bohrdt