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Bryant und Fisher: Die Trennung, Teil 2
Weniger dramatisch ging der Rest des Tages zu Ende. Während es vor allem an der Pau Gasol-Front ruhig blieb, änderten die Los Angeles Lakers trotzdem ihr Gesicht vor der Deadline. Mit Derek Fisher verließ der letzte Spieler das Team, der 1996 gemeinsam mit Kobe Bryant in die Liga und ins Team gekommen war. Dies allerdings bereits zum zweiten Mal, von 2004 bis 2007 hatte er bei den Golden State Warriors und der Utah Jazz gespielt, ehe die Lakers den Point Guard zurückholten.
Für Fisher geht es nun zu den Houston Rockets, die zudem noch den Erstrundenpick 2012 erhielten, den Los Angeles wiederum von den Dallas Mavericks im Austausch für Lamar Odom erhalten hatte. Im Gegenzug wurden die Lakers den teuren Vertrag Fishers los und können Center Jordan Hill in ihren Reihen begrüßen. Mit Fisher verließen Luke Walton und Jason Kapono Los Angeles, sie heuerten jedoch bei den Cleveland Cavaliers an. Die ließen Ramon Sessions als Fisher-Ersatz gemeinsam mit Christian Eyenga nach Kalifornien ziehen, und erhielten zudem den Erstrundenpick der Lakers.
Die Rockets schlugen zudem auch in Sachen Center zu und holten sich Marcus Camby von den Portland Trail Blazers, die nun Jonny Flynn und Hasheem Thabeet in ihren Reihen begrüßen konnten. Dazu kommen Mehmet Okur und Shawne Williams in den amerikanischen Nordwesten, während Gerald Wallace nun bei den New Jersey Nets sein Glück sucht.
Außer Spesen...
Am Ende der Deadline blieb den meisten Verfolgern die Erkenntnis, dass mit dem 37-jährigen Fisher der namhafteste Deal bereits über die Bühne gegangen war. Während Howard und Gasol weiterhin ihre Kreise unter den Körben Orlandos und Los Angeles ziehen, muss der Point Guard sich nun noch einmal in Texas beweisen. Die Lakers konnten am letzten Tag der Transferperiode ihre Mannschaft noch einmal vielleicht entscheidend verjüngen.
Sven Kittelmann