Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Mittwochvormittag nach dem Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund Kontakt zum BVB aufgenommen und sich "entsetzt" über die "widerwärtige Tat" gezeigt.
In einem Telefonat mit BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sagte Merkel den Westfalen ihre Unterstützung zu, sie will im auf Mittwochabend verschobenen Champions-League-Viertelfinalhinspiel gegen AS Monaco den Schwarz-Gelben die Daumen drücken. Das teilte der Klub mit.
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Die Kanzlerin sei wie die Dortmunder und Millionen Menschen überall auf der Welt "entsetzt" über die Nachricht der Attacke auf den Teambus des BVB gewesen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwochmittag: "Das war eine widerwärtige Tat."
Laut Borussia sei "in einem ausführlichen Telefonat" die Lage von Merkel und Watzke erörtert worden. "Die Kanzlerin wertet es als sehr positives Zeichen, dass die Mannschaft nicht vor dem Terror einknickt, sondern in dieser schwierigen Situation spielt", teilte der BVB mit.
De Maiziere und Kraft kündigen sich an
Auch Bundesinnenminister Thomas de Maiziere und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft haben sich angekündigt.
De Maizieres Visite bestätigte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittag in der Bundespressekonferenz. "Es ist ein starkes Zeichen, dass der Bundesinnenminister das Spiel besucht", sagte Seibert. Krafts Besuch gab die Düsseldorfer Staatskanzlei bekannt.