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"Wir haben die ganze Serie eigentlich ganz guten Basketball gespielt, hatten aber auch einige Hänger. Das war auch heute so", sagte Bambergs Trainer Chris Fleming. Bonns Trainer Michael Koch war trotz des Ausscheidens stolz auf seine Mannschaft. "Gegen fast jede Mannschaft in der Liga wären wir mit diesen Leistungen weitergekommen."
Bayern verspielen Vorsprung
Als letzte Mannschaft erreichten dieses auch die Artland Dragons. Im fünften Playoff-Viertelfinale gegen Bayern München gewann das Team aus Quakenbrück am Donnerstag daheim 79:73 (41:44). Die Dragons entschieden die Best-of-Five-Serie gegen den ambitionierten Bundesliga-Neuling mit 3:2 für sich und müssen bereits am Samstag zum ersten Halbfinale bei Titelverteidiger Bamberg antreten.
In einem packenden Duell auf Augenhöhe hatte das Bayern-Team von Trainer Dirk Bauermann das Geschehen zunächst unter Kontrolle. Die Gäste diktierten das Tempo und führten zur Pause verdient, erlitten im dritten Viertel aber einen Einbruch. Artland-Spielmacher David Holston, der zunächst untergetaucht war, übernahm das Kommando. Er führte die Gastgeber vor 3100 Zuschauern zu einem komfortablen 13-Punkte-Vorsprung und hatte am Ende 18 Zähler auf seinem Konto.
Im letzten Abschnitt kamen die Bayern zwar noch einmal bis auf zwei Zähler heran, konnten das Blatt aber nicht mehr wenden. Center Jared Homan war mit 25 Punkten erfolgreichster Münchner Werfer, ließ aber noch mehrere gute Chancen liegen. Je'Kel Foster erzielte 16 seiner 20 Punkte bereits in der ersten Halbzeit.