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"Wir waren mental dazu nicht in der Lage", sagte Baldi konsterniert. "Es waren zu viele Spieler, die im Playoff ihr Potenzial nicht abgerufen haben", schimpfte Sportdirektor Mithat Demirel. Nationalmannschaftscenter Yassin Idbihi nahm die Mannschaft in die Pflicht. "Würzburg war das bessere Team. Jeder hat für jeden gekämpft. Wir waren hingegen keine Einheit, so wie in der vergangenen Saison, als wir bis ins Finale eingezogen sind."
In Würzburg konnten sie ihr Glück dagegen kaum fassen. "Berlin macht Sommerpause, wir spielen noch ein wenig weiter", twitterte die Presse-Abteilung des Clubs am Mittwoch. "Jetzt freuen wir uns erstmal nur über den größten Erfolg, den Würzburger Basketballer jemals errungen haben, und feiern das zwei freie Tage lang", sagte Geschäftsführer Jochen Bähr der Main Post. "Und danach denken wir ans Halbfinale am Sonntag in Ulm."
Bamberg feiert knappen Sieg
Die Brose Baskets aus Bamberg gewannen am Dienstagabend bei den Telekom Baskets Bonn mit 84:82 (44:38) und entschieden die Best-of-Five-Serie des Viertelfinales mit 3:1 für sich. Ulm hatte das Weiterkommen mit einem klaren 3:0 gegen die New Yorker Phantoms Braunschweig bereits am vergangenen Sonntag klar gemacht.
Bamberg legte mit einem furiosen Start in die zweite Halbzeit den Grundstein für das Weiterkommen. Der überragende PJ Tucker brachte die Gäste nach einer knappen 44:38-Pausenführung mit elf Zählern in Serie entscheidend in Führung.
Plötzlich lag der Pokalsieger mit 20 Punkten vorne. Die Gastgeber steckten aber nicht auf und kamen sogar noch einmal auf einen Zähler heran (82:83). Nachdem Anton Gavel nur einen von zwei Freiwürfen getroffen hatte, konnten die Rheinländer im letzten Angriff allerdings nicht mehr ausgleichen.