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Australian Open: Rafael Nadal nach Marathon-Match in dritter Runde - Philipp Kohlschreiber ausgeschieden

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
21. Januar 2015, 15:02 Uhr
Rafael Nadal
Rafael Nadal ist nach fünf nervenaufreibenden Runden weiter

Neuer Tag, neues Glück! Vor allem galt dieses Motto wohl für den DTB. Während die Favoriten um Roger Federer und Andy Murray keine Probleme haben, muss Rafael Nadal sich ordentlich quälen. Julia Görges und Carina Witthöft überzeugen, Philipp Kohlschreiber kann nicht nachziehen.

Rafael Nadal (ESP/3) - Tim Smyczek (USA) 6:2, 3:6, 6:7 (2:7), 6:3, 7:5

Bislang blieb die große Sensation bei den Herren aus - Tim Smyczek war allerdings verdammt nah dran. In der Rod Laver Arena brachte der 27-Jährige aus den Vereinigten Staaten den Favoriten aus Spanien an dessen Grenzen und stellenweise sogar darüber hinaus. Zunächst hatte jedoch Rafael Nadal die Zügel in der Hand und diktierte den Spielverlauf. Zwar fielen auch immer wieder Fehler in seinem Spiel auf, allerdings hinderten ihn diese nicht daran, den ersten Durchgang klar mit 6:2 für sich zu entscheiden.

Danach wendete sich das Blatt jedoch. Der an Nummer drei gesetzte Spanier schaffte es einfach nicht seine Fehlerquote zu senken und wirkte nicht ansatzweise so konzentriert wie bei seinem Erstrundensieg über Mikhail Youzhny. Da Smyczek es zudem gelang, seine Ausbeute bei eigenem Aufschlag zu verbessern und deutlich mehr Winner zu schlagen, ging der zweite Satz in nur 40 Minuten an den Qualifikanten. Erste Zuschauer witterten zu diesem frühen Zeitpunkt bereits die Sensation.

Der Fünfsatz-Sieg von Nadal im RE-LIVE

Auch im darauffolgenden Durchgang wankte Nadal gewaltig und musste sich zudem einer Behandlung durch den Physiotherapeuten unterziehen. Der Spanier, der alles andere als fit wirkte, konnte sich zwar bis in den Tiebreak retten, hatte dort jedoch das Nachsehen. Die große Überraschung lag nun endgültig in der Luft. Doch Nadal wäre nicht Nadal, wenn er nicht noch einmal eine Schippe draufpacken könnte. Mit dem Aus vor Augen besann sich der Spanier auf seine Fähigkeiten und machte im vierten Satz kurzen Prozess mit seinem Gegenüber. Smyczek hatte keine einzige Breakchance, Nadal nutzt seine einzige eiskalt.

Der letzte Durchgang bot dann Dramatik pur. Weder Nadal noch Smyczek schenkten sich auch nur einen Millimeter, ein offener Schlagabtausch war die Folge. Beim Stand von 4:5 zeigte Nadal allerdings seine ganze Klasse. Die nächsten drei Spiele landeten allesamt beim haushohen Favoriten, der völlig fertig in die nächste Runde einzog. 



Bernard Tomic (AUS) - Philipp Kohlschreiber (GER/22) 6:7 (5:7), 6:4, 7:6 (8:6), 7:6 (7:5)

Der nächste Deutsche ist raus! Nach hartem Kampf musste auch Philipp Kohlschreiber gegen Lokalmatador Bernard Tomic nach vier Sätzen die Segel streichen. Dreimal entschied der Tiebreak über den Satzgewinn, am Ende standen den 157 Gesamtpunkte von Kohlschreiber 158 von Tomic gegenüber. Der Verlust des dritten Durchgangs war mehr als vermeidbar und entschied letztlich die Partie.

Nach Satz eins standen noch alle Zeichen auf Sieg für Kohli, doch in Satz zwei wurde der Deutsche gleich zweimal vom Australier gebreakt. Zu viel, wenn im gesamten Match nur ein einziger von sechs möglichen Breakbällen von Kohlschreiber genutzt wird. Tomic konnte jedoch ebenfalls nicht mehr bei gegnerischem Aufschlag punkten, weswegen in den Sätzen drei und vier wiederum der Tiebreak her musste.

Das bittere Aus von Kohlschreiber im RE-LIVE

Mit fünf Punkten in Serie und drei abgewehrten Satzbällen entschied Tomic Durchgang drei noch für sich. Der Aufschlag von Tomic war der entscheidende Faktor des Matches, da er 76 Prozent des ersten Service ins Feld brachte und dabei zu 78 Prozent den Punkt erzielen konnte. Die ausgeglichene Partie endete im vierten Satz, als der Australier seinen dritten Matchball bei eigenem Aufschlag im Tiebreak nutzen konnte.

"Ich habe ein sehr gutes Match gespielt, das gibt mir Selbstvertrauen. Schade, dass ich meine Chancen nicht nutzen konnte", sagte Kohlschreiber nach dem Match.

Andy Murray (GBR/6) - Marinko Matosevic (AUS) 6:1, 6:3, 6:2

Ruck Zuck! Andy Murray hatte in seinem Zweitrunden-Match wohl gar keine Lust Überstunden zu schieben. Deshalb ging Satz Nummer eins in nur 21 Minuten und mit einem klaren 6:1 für den Schotten über die Bühne. Da die beiden weiteren Durchgänge ebenfalls flott verliefen, musste der Favorit nur insgesamt 102 Minuten auf dem Court verbringen.

Das lag vor allem an den viel zu vielen vermeidbaren Fehlern von Lokalmatador Matosevic (49 Unforced Errors) im Vergleich zur Nummer sechs der Setzliste (12). Zudem konnte sich der Lokalmatador nur zwei Breakchancen - von denen er sogar eine nutzte - erspielen, da Murray konstant gut servierte. 85 Prozent der Punkte bei eigenem ersten Aufschlag entschied der Schotte für sich und nutzte sieben seiner 14 Break-Möglichkeiten. In Runde drei wartet nun der Portugiese Joao Sousa

Murrays Spaziergang im RE-LIVE

Tomas Berdych (CZE/7) - Jurgen Melzer (AUT) 7:6 (7:0), 6:2, 6:2

Wenn es zählt, können die Topspieler einfach nochmal eine Schippe draufpacken. Diese Weisheit durfte man beim Match von Tomas Berdych gegen den Österreich Jürgen Melzer betrachten. Nach einem ausgeglichenen ersten Satz, mit je einem Break auf beiden Seiten, ging es in den Tiebreak. Die Nummer sieben des Turniers schaltete zwei Gänge höher und ließ Melzer mit 7:0 keine Chance.

In den Sätzen zwei und drei hielt der Tscheche das Tempo bei und nutzte die sich bietenden Breakchancen aus (6/10). Trotz des schwachen Services von Berdych (55 Prozent erste Aufschläge) kam Melzer einfach nicht mehr in die Partie und gab die Sätze in 33 beziehungsweise 37 Minuten ab. Berdych trifft in Runde drei auf den Serben Viktor Troicki, der den an 26 gesetzten Argentinier Leonardo Meyer in vier Sätzen aus dem Turnier warf.

Berdychs Sieg im RE-LIVE

Roger Federer (SUI/2) - Simone Bolelli (ITA) 3:6, 6:3, 6:2, 6:2

Nach kurzem Schock in Durchgang eins hatte es der FedExpress ganz eilig, um in die Eistonne zu springen. In Satz eins bot sich Bolelli die einzige Chance zu einem Break im gesamten Match und die nutzte der Italienier eiskalt aus. Zudem wusste er mit 69 Prozent ersten Aufschlägen zu glänzen und ließ nicht viel zu.

Danach besann sich Federer, der über die gesamte Partie konstant gut (67 Prozent 1. Aufschlag) servierte, auf seine Fähigkeiten und suchte immer wieder den Weg ans Netz, wobei er allerdings nicht immer gut aussah (21/36). Den Unterschied machten die zu vielen Unforced Errors von Bolelli aus (39). Die Folge waren drei schnelle Satzgewinne für den Schweizer, der größeren Arbeitsaufwand vermeiden konnte.

Gregor Dimitrov (BUL/10) - Lukas Lacko (SVK) 6:3, 6:7 (10:12), 6:3, 6:3

Der Bulgare marschiert! Grigor Dimitrov setzte sich gegen den Slovaken Lukas Lacko in vier Sätzen durch und das, obwohl er insgesamt 13 Breakchancen ungenutzt ließ. Das Spiel war eigentlich ein Selbstläufer für die Nummer zehn des Turniers, wäre da nicht der zweite Satz gewesen.

Lacko nutzte seine wenigen Chancen und gewann in der Verlängerung des Tiebreaks. Über die gesamte Dauer des Matches war Dimitrov jedoch zu dominant: Mit 64 Winners und 33 Unforced Errors beendete er die Partie, profitierte allerdings auch von den vermeidbaren Fehlern des Slovaken (51). Die Quote von nur 54 Prozent erster Aufschläge beim Bulgaren konnte Lacko damit einfach nicht nutzen.

Simona Halep (ROU/3) - Jarmila Gajdosova (AUS) 6:2, 6:2

Da hatte es jemand ganz eilig ins Bett zu kommen. Simona Halep musste lange auf ihren Auftritt gegen Jarmila Gajdosova warten, da Rafael Nadal die Rod Laver-Arena länger blockierte als vorgesehen.

In nur 67 Minuten fegte sie über die Lokalmatadorin hinweg und buchte das Ticket für Runde drei. Vier von fünf Breakbällen nutzte die Rumänien eiskalt aus und ließ nur eine Chance für die Australierin zu, die Halep zudem abwehrte.

Maria Sharapova (RUS/2) - Alexandra Panova (RUS) 6:1, 4:6, 7:5

Das war knapp! Maria Sharapova musste gegen ihre Landsfrau unerwartet Sonderschichten einlegen und zitterte sich über drei Sätze denkbar knapp in die nächste Runde. Während die Nummer zwei der Welt im ersten Durchgang alles im Griff hatte und ihre Gegnerin über weite Strecken vorführte, jedoch zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als schlampig mit Breakchancen umging, folgte im zweiten Satz die Wandlung.

Aus der bis dato äußerst selbstbewusst agierenden Sharapova wurde ein Nervenbündel - eigentlich völlig grundlos. Vier Doppelfehler und satte 23 Unforced Errors standen nach 57 Minuten zu Buche, dazu ein 4:6 nach Spielen. Die Russin wankte gewaltig - auch im entscheidenden Satz.

Beim Stand von 4:5 zeigte Sharapova dann jedoch, warum sie am Ende des Tages den Sieg verdient hatte. Alexandra Panova servierte zur Sensation. Die Antwort: Ein krachender Vorhand-Return-Winner Sharapovas, die im Anschluss auch Matchball Nummer zwei abwehren konnte und einen Winner nach dem anderen schlug.

Die anschließenden beiden Spiele landeten ebenfalls bei der Favoritin, die somit nach großem Kampf in Runde drei einzog. "Ich bin einfach nur froh, es irgendwie geschafft zu haben. Ich habe nicht mein bestes Tennis gespielt, und Alexandra hatte nichts zu verlieren", sagte die 27-Jährige.

Carina Witthöft (GER) - Christina McHale (USA) 6:3, 6:0

Was für ein Auftritt von Carina Witthöft! In nicht einmal einer Stunde (49 Minuten) machte die Deutsche kurzen Prozess mit ihrer Gegnerin aus den USA. Während Christina McHale in Durchgang eins zumindest noch etwas Gegenwehr zeigte, sich jedoch bereits mit einem katastrophalen Service herumärgerte, brachen in Satz Nummer zwei sämtliche Dämme.

Drei Asse, nur zwei Unforced Errors und eine hundertprozentige Ausbeute bei den Breakmöglichkeiten - Witthöft war einfach nicht aufzuhalten. Insgesamt gelangen McHale im letzten Abschnitt nur drei magere Punkte. "Ich bin super glücklich und kann es kaum glauben", sagte Witthöft nach ihrem starken Auftritt.

Julia Görges (GER) - Klara Koukalova (CZE) 3:6, 6:4, 6:2

Nicht ganz so einfach wie Kollegin Witthöft hatte es Julia Görges bei ihrer Partie gegen Klara Koukalova. Am Ende stand dennoch der Einzug in die nächste Runde und damit wenigstens etwas Wiedergutmachung für das Versagen von Kerber, Lisicki und Petkovic. "Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Ich fühle mich hier einfach sehr wohl, es ist mein Lieblings-Grand-Slam", so die 26-Jährige.

Die Richtung war von Beginn an klar. Bereits in Durchgang eins riss Görges die Zügel früh an sich. Vor allem bei eigenem Service konnte die Deutsche überzeugen und nutzte ihre einzige Breakchance eiskalt. Da Koukalova keine Antwort fand, reichte das Break zum Satzgewinn. Im Anschluss zeigte Görges jedoch, dass auch ihre Nerven nicht immer die besten sind. Vier Doppelfehler leistete sich die 26-Jährige, die zudem nur eine von sieben (!) Breakchancen verwerten konnte. Kombiniert mit 29 Unforced Errors bedeutete dies den Satzverlust und damit die Extraschicht.

Viele hätten wahrscheinlich nachfolgend den kompletten Zusammenbruch erwartet, doch stattdessen gab es eine wahre Leistungsexplosion Seitens der Deutschen. Görges attackierte vom ersten Spiel des Satzes an, schlug fünf Asse und 13 Winner. Von dem Nervenflattern aus Durchgang zwei war nichts mehr zu sehen. Auch ihre Kontrahentin schien angesichts des Selbstvertrauens ihrer Gegnerin irritiert. Nach 34 Minuten und nur acht Spielen war das Thema Australian Open für Koukalova dann für dieses Jahr gegessen.

Görges Triumph im RE-LIVE

Ekaterina Makarova (RUS/10) - Roberta Vinci (ITA) 6:2, 6:4

Ein solider Auftritt reicht Ekaterina Makarova um in die nächste Runde einzuziehen, dennoch war bei der Favoritin aus Russland noch deutlich Luft nach oben. Drei Doppelfehler, 23 Unforced Errors und eine schwache Ausbeute von nur 33 Prozent bei den Breakbällen (4/12) waren nicht genug, um Roberta Vinci wirklich in die Partie zu bringen.

Die Italienerin mühte sich zwar nach Kräften, hatte allerdings vor allem bei eigenem Service erhebliche Probleme und musste sich somit nach 1:14 Stunden geschlagen geben.

Eugenie Bouchard (CAN/7) - Kiki Bertens (NED) 6:0, 6:3

Klare Angelegenheit für Eugenie Bouchard. Die Kanadierin diktierte sofort druckvoll die Partie gegen eine überforderte Kiki Bertens. Nach 23 Minuten ging Durchgang eins an Bouchard, die im zweiten Satz ihre Gegnerin mit drei weiteren Breaks bestrafte.

Zwei der drei Spielgewinne der Niederländerin kamen nämlich ebenfalls durch Breaks zustande, was aber auch die einzigen Schönheitsfehler am souveränen Erfolg der 20-Jährigen waren. Nach nur 54 Minuten durfte sich Bouchard über den Einzug in Runde drei freuen. 

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