Nur noch wenige Tage verbleiben Daniel Bierofka, dann muss er seinen Posten als Cheftrainer des TSV 1860 München wieder abtreten. Die Suche nach einem Nachfolger läuft, Peter Pacult wirft sich selbst ins Rennen.
Ohne Lizenz als Fußballtrainer darf Daniel Bierofka nicht allzu lange an der Seitenlinie des TSV 1860 München stehen. Damit er bald abgelöst werden kann, läuft die Trainersuche von Hasan Ismaik. Die Löwen halten noch immer große Stücke auf Aufstiegsheld Peter Pacult, der sich als Trainer anbietet.
Bei Sport1 erklärte der Torjäger der Saison 93/94: "Wenn es nach dem Profil geht, würde ich diese Anforderung mitbringen. Ich würde mir alles anhören. Ich passe in das Profil 1860." Er nahm damit Bezug auf die Qualitäten, die Ismaik ausgerufen hatte: Erfahrung mit Abstiegskampf, Stadt und Verein.
"Sportlich sieht es düster aus. Unruhe kommt immer auf, wenn die positiven Ergebnisse ausbleiben. Man ist mit einem großen Budget und sehr hohen Erwartungen in die neue Saison gegangen und hat dementsprechend viel investiert. Ich kann mir nicht erklären, was wirklich los ist", so Pacult.
Der Österreicher hält auch zum umstrittenen Investor: "So hart die Kritik an seiner Person gerade auch ist, muss man mal bedenken, was 1860 ohne diesen Mann wäre. Ismaik hat dem Klub vor Jahren geholfen, dass dieser überhaupt noch existieren kann. Man sollte jetzt nicht den Investor kritisieren, sondern man sollte auch das Positive betrachten. Er hat Sechzig gerettet."
Autor: Ben Barthmann