Anthony Modeste vom 1. FC Köln leistete sich gegen den SV Darmstadt 98 eine Tätlichkeit, die ungesehen blieb. Es droht eine nachträgliche Sperre, sein Klub spricht von Provokation.
Jetzt bei Tipico wetten - und 100 Neukundenbonus sichern!
Vor seinem Treffer zum 3:1 hätte Anthony Modeste die Rote Karte sehen können. Der Stürmer des 1. FC Köln traf Aytac Sulu von Darmststadt 98 mit der Faust im Gesicht, Schiedsrichter Robert Kampka entging die Szene. Der Stürmer könnte nun nachträglich gesperrt werden.
"Wir werden Anfang der Woche prüfen, ob ein Ermittlungsverfahren gegen den Spieler Modeste eingeleitet wird oder nicht", erklärte Kontrollausschuss-Vorsitzender Anton Nachreiner in der Bild. Kölns Stürmer droht dann eine längere Sperre, sollte er vorsätzlich gehandelt haben.
Erlebe die Highlights der Bundesliga auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat
Sein Klub plädiert jedoch auf geringeres Strafmaß. Peter Stöger nahm Modeste zwar vom Platz, meint aber auch: "Es war grenzwertig, was es heute an Provokationen gegen ihn gab. Legitim im Abstiegskampf " da will ich mich gar nicht beschweren " aber eben grenzwertig."
Heintz verteidigt Mitspieler Modeste
Mitspieler Dominique Heintz stößt ins gleiche Horn: "Es war vorprogrammiert. Sie wollten Tony provozieren und dass er vom Platz fliegt." Modeste war mit Gelb vorbelastet, die Lilien versuchten demnach, einen Platzverweise zu erreichen.
Das dementiert Jerome Gondorf jedoch vehement: "Auf dem Platz fallen viele Worte. Es ist sicherlich kein Kaffeeklatsch, zu dem man sich ein Stück Kuchen reicht. Für mich gab es kein Anzeichen, dass da brutale Provokationen gegen Anthony waren."