
TV-Kollegen bedienen sich oft einer Floskel. sportal.de hat sich "ne Menge" abgeschaut und entdeckt, dass in Hoffenheim Bezahlen nur einmal weh tut. Warum es in Wolfsburg aber Honig vom Himmel regnet und in Mainz mit wilden Tieren Freundschaft geschlossen wird, erklären die Fünf Fragen.
Otto Rehhagel wusste auch schon immer: "Leichte Bälle zu halten ist einfach. Schwierige Bälle zu halten, ist immer schwierig." Floskeln bezeichnen - laut Wikipedia - "in der Rhetorik der Antike einen Denkspruch oder eine Sentenz, später eine rein formale Redewendung". Gerade in den Medien verkommen sie durch permanente Wiederholungen zu sogenanntem Papageien-Deutsch. sportal.de hat die Floskeln zum 16. Spieltag der Bundesliga.
TSG Hoffenheim: Bezahlen tut nur einmal weh?
Ralf Rangnick führte die TSG Hoffenheim seinerzeit von der 3. Liga in die Bundesliga. Doch Dietmar Hopp hatte Beef - wie es die jugendlichen Leser von sportal.de ausdrücken würden - mit dem Architekten des etwas anderen Clubs aus dem Oberhaus. So trennten sich 2011 die Wege und mit dem Professor ging auch der stabile Trainerstuhl. Die Lebenserwartung seiner Nachfolger beträgt im Schnitt nun acht Monate.
Bezahlen tut nur einmal weh, sagt sich Dietmar Hopp und scheint ein Coach-Eater zu werden, wie es Hall und Oates im Jahre 1982 musikalisch intonierten. U23-Trainer Frank Kramer steht nun am Ruder und soll gegen den HSV die Trendwende einleiten. Auf dem Trainerstuhl wäre das auch ratsam. Wie wäre es nach dem Interimscoach denn mal mit einer billigen Lösung, um etwas Geld zu sparen? Entweder Kontinuität oder Lothar Matthäus - der kennt sich mit billig aus, zumindest wenn man sich seine Soap-Auftritte ansieht.
HSV: Aus den Augen, aus dem Sinn?
Apropos HSV: Bei den Rothosen ist man darauf bedacht, die Kosten möglichst gering zu halten, schielt aber mit einem Auge auf den internationalen Wettbewerb. Die Hanseaten klopfen in schöner Regelmäßigkeit an die Tür zu den großen Geldtöpfen und sollten sie diese erreichen, wäre es nach der vergangenen Saison und dem Start in diese eine große Kunst.
In den 60er Jahren gab es in den Reihen des HSV durchaus große Künstler und einer von diesen hat seinem alten Club nun einen interessanten Brief geschrieben. Juhani Peltonen, der erste Finne der Bundesliga, wollte wissen, ob er eine Rente beziehen könne - er habe immerhin von 1964 bis 1966 die Raute getragen und war ein guter Freund von Uwe Seeler.