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Von: Gunnar Beuth
Datum: 07. Dezember 2012, 07:30 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Bundesliga-Vorschau: VfL Wolfsburg, der HSV, der FSV Mainz 05, die TSG Hoffenheim und Werder Bremen

Papagei
Papageien können sogar Fußball spielen und nicht nur Quatschen

TV-Kollegen bedienen sich oft einer Floskel. sportal.de hat sich "ne Menge" abgeschaut und entdeckt, dass in Hoffenheim Bezahlen nur einmal weh tut. Warum es in Wolfsburg aber Honig vom Himmel regnet und in Mainz mit wilden Tieren Freundschaft geschlossen wird, erklären die Fünf Fragen.

Otto Rehhagel wusste auch schon immer: "Leichte Bälle zu halten ist einfach. Schwierige Bälle zu halten, ist immer schwierig." Floskeln bezeichnen - laut Wikipedia - "in der Rhetorik der Antike einen Denkspruch oder eine Sentenz, später eine rein formale Redewendung". Gerade in den Medien verkommen sie durch permanente Wiederholungen zu sogenanntem Papageien-Deutsch. sportal.de hat die Floskeln zum 16. Spieltag der Bundesliga.

TSG Hoffenheim: Bezahlen tut nur einmal weh?

Ralf Rangnick führte die TSG Hoffenheim seinerzeit von der 3. Liga in die Bundesliga. Doch Dietmar Hopp hatte Beef - wie es die jugendlichen Leser von sportal.de ausdrücken würden - mit dem Architekten des etwas anderen Clubs aus dem Oberhaus. So trennten sich 2011 die Wege und mit dem Professor ging auch der stabile Trainerstuhl. Die Lebenserwartung seiner Nachfolger beträgt im Schnitt nun acht Monate.

Marco Pezzaiuoli hielt sich schlappe sechs Monate, Holger Stanislawski bekam seine Papiere acht Monate nach Amtsantritt und Markus Babbel durfte nach zehn Monaten und einem frischen Tattoo die Koffer wieder packen. "Mir war es aber einfach mal wichtig, das Gesamte mit Leben zu füllen, den Verein aufzuwecken", sagte er später.

Bezahlen tut nur einmal weh, sagt sich Dietmar Hopp und scheint ein Coach-Eater zu werden, wie es Hall und Oates im Jahre 1982 musikalisch intonierten. U23-Trainer Frank Kramer steht nun am Ruder und soll gegen den HSV die Trendwende einleiten. Auf dem Trainerstuhl wäre das auch ratsam. Wie wäre es nach dem Interimscoach denn mal mit einer billigen Lösung, um etwas Geld zu sparen? Entweder Kontinuität oder Lothar Matthäus - der kennt sich mit billig aus, zumindest wenn man sich seine Soap-Auftritte ansieht.

HSV: Aus den Augen, aus dem Sinn?

Apropos HSV: Bei den Rothosen ist man darauf bedacht, die Kosten möglichst gering zu halten, schielt aber mit einem Auge auf den internationalen Wettbewerb. Die Hanseaten klopfen in schöner Regelmäßigkeit an die Tür zu den großen Geldtöpfen und sollten sie diese erreichen, wäre es nach der vergangenen Saison und dem Start in diese eine große Kunst.

In den 60er Jahren gab es in den Reihen des HSV durchaus große Künstler und einer von diesen hat seinem alten Club nun einen interessanten Brief geschrieben. Juhani Peltonen, der erste Finne der Bundesliga, wollte wissen, ob er eine Rente beziehen könne - er habe immerhin von 1964 bis 1966 die Raute getragen und war ein guter Freund von Uwe Seeler.

"Juhani war ein guter Mannschaftsspieler, ein super Kollege und ein toller Mensch", so Seeler. Allerdings erhielt der heutige Kunstmaler eine Absage vom HSV. Einen Beitrag zum Ruhestandsgehalt gibt es von den Hanseaten nicht. "Was man vergisst, hat man im Grunde nicht erlebt", sagte einst Ernst R. Hauschka. Doch Juhani möchte bei seiner alten Liebe nicht in Vergessenheit geraten.

Sollten die Hanseaten nun gegen Hoffenheim keine große Kunst auf dem Rasen abliefern, könnte immerhin ein Hauch Feingeist im Stadion Einzug halten. "Vielleicht kann man ja das Bild im Stadion aufhängen" bot der Finne an und würde somit nicht nur für Kunst, sondern auch für einen Beitrag gegen das Vergessen sorgen.

FSV Mainz 05: Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug?

Drei der letzten fünf Spiele hat der FSV Mainz gewonnen und sich beharrlich im oberen Tabellendrittel festgesetzt. Nun folgt das schwere Auswärtsspiel gegen die Fohlen-Elf von Borussia Mönchengladbach. "Mit einem wilden Tier ist leichter Freundschaft zu halten als mit einem neugierigen Menschen" besagt ein Sprichwort, doch auf Geschenke will man bei den Mainzern nicht vertrauen.

Cheftrainer Thomas Tuchel drehte an den Stellschrauben seines Bootes, wie er die Mannschaft gewohnt liebevoll bezeichnet. "Und dieses Boot ist gut! Ein Trainer darf aber nicht denken, dass er der Allergrößte ist, wenn der Club Sechster ist. Ich gewinne keine Spiele! Ich habe nur einen Anteil daran, indem ich das Boot gut tune", so Tuchel via Bild.

"Sechster bleiben zu wollen, wäre ein Wunschziel. Aber Wunschziele sind nichts wert! Die Willensziele sind wichtig - das nächste Training, die Vorbereitung aufs Gladbach-Spiel, immer weiter gierig zu bleiben." Mit einem Sieg über Gladbach könnte Mainz, wenn alles für sie läuft, bis auf Platz vier brausen.

Allerdings ist auch Gladbach seit drei Spielen ungeschlagen und es scheint nicht ganz abwegig, dass die Gier von Thomas Tuchel sich nicht in drei Punkte niederschlagen wird. Denn wie wusste schon Mahatma Gandhi zu berichten: "Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier." Allerdings ist dessen Trainerkarriere keiner besonderen Erwähnung wert.

Werder Bremen: Beginnt der Friede im eigenen Haus?

Der Meinung ist zumindest Karl Jaspers. Das ist nicht der neue Manager von Werder Bremen, sondern ein deutscher Psychiater und Philosoph. Ganz dessen Meinung ist Marko Arnautovic, der bei den Hanseaten schon als Fehleinkauf abgestempelt wurde. Zu schwankend in der Leistung, zu unbeherrscht auf dem Platz - nicht die Attribute, die im beschaulichen Bremen gefragt sind.

Doch auf einmal drehte der Österreicher auf, spielt eine beeindruckende Halbserie in der Bundesliga. In 15 Ligaspielen erzielte Arnautovic fünf Tore, lieferte zudem fünf Assists. "Einen großen Anteil hat meine Tochter. Sie hat sehr viel Ruhe in mein Leben gebracht", sagte der Spieler nun der Bild. "Skandale passieren mir nicht mehr", hieß es in der Zugabe.

Die Verantwortlichen bei Werder Bremen wird es freuen, denn im Spiel gegen Eintracht Frankfurt wird Arnautovic dringend gebraucht, um die Punkte aus Hessen zu entführen und den Anschluss an Platz sechs zu halten. Schon Urgestein Otto Rehhagel wusste zu Bremer Zeiten, wie wichtig eine intakte Familie ist: "Ich schätze es, wenn Fußballer verheiratet sind; denn die eigene Frau ist das beste Trainingslager." Zusammen mit einem Kind die perfekte Kombination.

VfL Wolfsburg: Regnet es Honig vom Himmel?

Denn wenn es Honig regnet, muss man auch mal den Löffel aus dem Fenster halten. So sagt der Volksmund und in Wolfsburg scheint der Löffel eine enorme Größe zu haben. Unter Felix Magath gab es keinen Honig, da wurden beim Waldlauf selbst die Wasserflaschen Dr. Evilesk umgetreten. Kein Wunder, dass zarte Pflänzchen so nicht wachsen und gedeihen konnten.

"Blumen können nicht blühen ohne die Wärme der Sonne. Menschen können nicht Mensch werden ohne die Wärme der Freundschaft", wusste schon Phil Bosmans - ein Stiefbruder im Geiste von Magath. Besonders Diego und Bast Dost profitierten von der Installation des Interimstrainers Lorenz-Günther Köstner, der scheinbar eine Art Vaterfigur für die Spieler ist.

"Von ihm ist eine Last abgefallen. Er hat Wärme gesucht und gefunden", sagte Köstner über Diego. Mit Felix Magath hatte er sich nicht wirklich gut verstanden, wurde ausgemustert und stand mehrfach kurz davor, den Club zu verlassen. Der Brasilianer hat in seiner jetzigen Form großen Anteil am Aufschwung der Wölfe, die acht Punkte aus den letzten fünf Spielen geholt haben.

Drei Tore und zwei Vorlagen kamen von Diego, dessen Fähigkeiten immer wieder großen Anklang finden. Wichtig sind natürlich auch die Tore von Bast Dost, der als Goalgetter eingekauft wurde und nun auch den BVB abschießen soll. In sieben Spielen unter Köstner erzielte er fünf Tore. Der Anschluss ans Mittelfeld winkt und so könnte es ein süßer 2. Advent werden. Süß, wie Honig.