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Datum: 18. April 2012, 06:00 Uhr
Format: Artikel
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5) Real Madrid ist immer noch Favorit auf den Finaleinzug

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Um nicht falsch verstanden zu werden: Özil ist ein großer Fußballer, wohl der beste Techniker, den es in Deutschland zur Zeit gibt. Seine Qualitäten sollen hier nicht pauschal bestritten werden. Aber es gibt Spiele, in denen Özil ein Problem für Real Madrid darstellt. Und dieses Spiel war so eines. Sicher hatte er gute Offensivszenen. Aber in 70 Minuten brachte er keine 20 Pässe an den Mann, und nach hinten arbeitete Özil wie gewohnt eher lethargisch mit, was zur oben angesprochenen Unterzahl Madrids im Mittelfeld führte.

Vergleicht man Özils Spiel mit dem von Toni Kroos, dem nominell anderen Zehner des Spiels, ergibt sich ein interessantes Bild. Kroos half bei gegnerischem Ballbesitz immer mit nach hinten aus, was um so wichtiger war, als Schweinsteiger nicht gut ins Spiel fand. Dass Özil die geringste Laufstrecke aller Spieler auf dem Platz verbuchte, laut den Statistiken der UEFA, wird durch seine Auswechslung in der 70. Minute etwas relativiert. Und da er persönlich das 1:1 erzielte, mutet es komisch an, ihn als Grund für die Niederlage anzuführen. Zumal er am 1:0 nach Ecke keine Schuld trug und beim 2:1 schon nicht mehr spielte.

Aber Fußball wird nur auf den ersten Blick nur durch die tatsächlich erzielten Tore entschieden. Ein Spiel dauert bekanntlich 90 Minuten, und in diesen 90 Minuten die Möglichkeit für Torchancen des Gegners zu reduzieren, ist gerade gegen eine Elf wie Real Madrid essentiell. Bei dieser Aufgabe half Özils Rolle den Bayern.

5) Real Madrid ist immer noch Favorit auf den Finaleinzug

Franz Beckenbauer bekundete nach dem Spiel auf Sat 1, er habe die Chancen der Bayern vor dem Spiel bei "50:50" gesehen, inzwischen schätze er sie auf "60:40" für die Münchner. Das ist sehr optimistisch. Dass die Chancen stark gestiegen seien, kann man eigentlich nur sagen, wenn man im Vorhinein nicht mit einem Bayern-Heimsieg gerechnet hatte. Dann aber wäre es wohl kaum ein 50-50 gewesen.

Wie dem auch sei, warum sehen wir Madrid auch nach dem Hinspiel noch im Vorteil? Wäre das Mario Gomez-Tor in der 90. Minute nicht gefallen, müsste man diese These wohl nicht erklären. Von 26 Heimspielen in dieser Saison hat Real Madrid 21 gewonnen und nur zwei gegen Barcelona verloren. Mit Ausnahme Barcelonas haben es nur zwei Gästeteams dabei geschafft, weniger als drei Gegentore zu kassieren.

Nun lässt sich einwenden, Bayern sei ja auch nicht irgendwer. Stimmt natürlich. Wir wollen nicht darauf wetten, dass es am nächsten Mittwoch einen Kantersieg gibt. Nur reicht leider schon ein 1:0. Die Eindrücke des Hinspiels lassen sich insgesamt in zwei Richtungen interpretieren: Dass Bayern besser war, kann man als Hoffnung erweckendes Indiz fürs Rückspiel lesen. Man kann aber auch finden, dass eine taktisch schlecht eingestellte Madrider Mannschaft, die schon halb an den Clásico dachte, immer noch fast mit einem 1:1 nach Hause gefahren wäre. Und dass man José Mourinho in seiner Karriere bisher schon viel vorwerfen konnte - aber nicht, dass er die gleichen taktischen Fehler zweimal macht.

Daniel Raecke

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