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Zu diesem Zeitpunkt war der Ausgleich überraschend, aber Hoffenheim verlor nun den Faden, vor allem nach der Pause, in der Büskens offenbar die treffenderen Worte gefunden hatte als Babbel. Das nächste Tor fiel aber nicht für die Franken, sondern wiederum überraschend für Hoffenheim. Der starke Joselu traf nach einem Zuspiel von Volland, der sich den Ball erobert hatte, in der 66. Minute zum 2:1. Der Spanier, der sein bisher bestes Bundesligaspiel bestritt, traf mit einer artistischen Abnahme wenig später die Latte, und unter den knapp 22.000 Zuschauern glaubte wohl kaum noch jemand an ein weiteres Fürther Tor - geschweige denn an derer zwei.
Das Tor in der 83. Minute war nur das drittletzte des Spiels
Aber sie fielen noch. Edgar Prib traf in der 83. Minute mit einem fantastischen Abschluss, Stieber hatte kurz abtropfen lassen. Dass der Fürther aber überhaupt zum Schuss kam, war leider wie vor dem 1:1 dem Debütanten Streker zu verdanken, der nicht energisch genug einschritt. Joselu aber hatte noch nicht genug und erzielte in der 89. Minute das 3:2. Rudy und wieder Volland waren die Vorbereiter gewesen, der Letztere mit einem tollen Pass in den Lauf in den Rücken von Thomas Kleine, der es sich nicht nehmen ließ, zu Unrecht auf Abseits zu reklamieren, das Partner Mergim Mavraj aufgehoben hatte. Mit seiner Beschwerde beim Schiedsrichter verlor der Abwehrspieler wertvolle Zeit, denn Grün parierte Joselus Schuss zunächst stark, aber im Nachschuss traf der Stürmer.
Die Nachspielzeit war eigentlich schon abgelaufen, als Schiedsrichter Daniel Siebert den Gästen noch zwei Ecken gewährte. Die zweite von ihnen trat Prib von rechts aufs kurze Fünfmeterraumeck. Dort setzte sich der gerade erst eingewechselte Lasse Sobiech im Kopfballduell gegen Sven Schipplock durch und glich zum dritten Mal für Fürth aus. Ein gefühlter Sieg für den Aufsteiger, der mehr Tore in diesen 90 Minuten erzielte als in seiner gesamten vorigen Bundesligageschichte. Auf einem Abstiegsplatz rangiert die Spielvereinigung dennoch.