Zoff im Langstrecken-Lager des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV): Vize-Europameister Arne Gabius hat sich auf seiner Homepage gegen die Kritik von Bundestrainer Wolfgang Heinig gewehrt. "Anstatt sofort Protest einzulegen und geltend zu machen, dass der Sturz des Kenianers meine realistische Finalteilnahme vereitelt hat, hagelte es Vorwürfe", schrieb der Tübinger. Gabius hatte am Dienstag das 5000-m-Finale bei der Leichtathletik-WM in Moskau klar verpasst, war im Rennen allerdings von dem Kenianer John Kipkoech behindert worden. "Sein Ausscheiden war Kopfsache. Er hat sich unklug verhalten, indem er sich auf der Innenbahn einkesseln ließ", hatte Heinig im Gespräch mit dem Bonner General-Anzeiger gesagt und damit die Taktik von Gabius kritisiert: "Er war an der falschen Stelle, das war unglücklich."