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Djorou rettete spektakulär auf der Linie per Fallrückzieher, nachdem Zieler eine Flanke von Vieirinha nur wegfausten konnte und Haggui das Spielgerät wieder unfreiwillig auf das eigene Tor befördert hatte. Es blieb eine der wenigen gelungenen Aktionen des Neuzugangs, kurz darauf endete die erste Hälfte.
Zieler schlägt Luftloch, immer wieder Diego
Kaum hatte die zweite Hälfte begonnen, zappelte es im Netz der Gastgeber. Nach einer Ecke versuchte Zieler einhändig zu fausten und zielte dabei am Ball vorbei. Das Spielgerät landete nach Dost-Vorlage bei Alexander Madlung, der in Stürmer-Manier aus sechs Metern in der 46. Minute den Anschlusstreffer erzielen konnte. Folglich blieben die Gäste weiter am Drücker und Zieler blieb meistbeschäftigter Hannoveraner. Für 96 typische, schnellgespielte Gegenangriffe fielen weitesgehend aus. Eher wurde bei Ballbesitz versucht, durch die Unterzahl geschuldet, das Tempo rauszunehmen. Dreh-und-Angelpunkt des Wolfsburger Sturm und Drangs war wenig überraschend Spielmacher Diego
Klare Torchancen wollten sich nach dem Treffer vorerst nicht ergeben. In der 64. Minute nahm Diego sein Glück selbst in die Hand und schoss nach ansehnlichem Solo nur knapp am Gehäuse vorbei.
Hannovers Tor wie verhext
Hannovers Defensive wackelte, besonders Djorou wirkte nervös, der Ausgleichstreffer wollte trotzdem nicht fallen. Vierinha, durch Diego immer wieder gut in Szene gesetzt, hätte alleine merhmals treffen können. Die zweite Hälfte war ein reines Anrennen der Wölfe. Der eingewechselte Ivica Olic scheiterte in der 80. Minute aus kürzester Distanz am rehabilitierten Zieler. In den letzten Minuten gab es weiterhin das selbe Bild: Wolfsburg versuchte alles, zu einem Torerfolg zu kommen und scheiterte am eigenen Unvermögen oder an Zieler. Hannover gelang es letztendlich die hauchdünne Führung übers Ziel zu retten.