Dank eines späten Treffers von Yannick Gerhardt (89.) hat der 1. FC Köln sein Testspiel gegen Stoke City im Rahmen des Colonia Cups mit 2:1 (1:0) gewonnen. Der FC ging zu nachlässig mit seinen Chancen um, durfte aber dennoch kurz vor der Pause den Treffer von Anthony Modeste bejubeln (44.). Den Potters reichte der zwischenzeitliche Ausgleich durch Peter Odemwingie (79.) am Ende nicht.
1. FC Köln - Stoke City 2:1 (1:0)
Tore: 1:0 Modeste (44.), 1:1 Odemwingie (79.), 2:1 Gerhardt (89.)
Aufstellung Köln: Horn - Olkowski (58. Klünter), Sörensen, Heintz, Hector (58. Svento) - Lehmann (58. Vogt) - Risse (58. Zoller), Jojic (58. Nagasawa), Osako (58. Gerhardt), Bittencourt (58. Peszko) - Modeste (58. Finne)
Köln ging insgesamt zu fahrlässig mit seinen Chancen um und in der Schlussphase schien es, als würde sich das rächen: Nach einem Freistoß ließ Peter Odemwingie Yannick Gerhardt stehen und köpfte freistehend aus fünf Metern zum Ausgleich ein (79.), es war ein Treffer wie aus dem Nichts. Doch Gerhardt nutzte seine Chance zur Wiedergutmachung, setzte sich Sekunden vor dem Schlusspfiff links im Strafraum der Potters durch und knallte die Kugel flach zum verdienten Siegtreffer ins Eck (89.).
Wie schon zuletzt in der Vorbereitung setzte Köln auch zum Auftakt des Colonia Cups auf das verstärkt einstudierte 4-1-4-1-System - und hatte damit frühzeitig einen guten Zugriff auf die Partie. Köln bestimmte das Spiel über seinen Ballbesitz, doch häufig fehlte der letzte Pass in den Strafraum. Stattdessen erarbeitete sich der FC zahlreiche Standards, die aber keinerlei Gefahr brachten.
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Zudem ging Köln zu leichtsinnig mit seinen Konterchancen um und hatte darüber hinaus Pech: Leonardo Bittencourt (16.) sowie Jonas Hector per Freistoß (34.) trafen jeweils den rechten Pfosten. Erst kurz vor der Pause platzte der Knoten schließlich, Anthony Modeste löste sich von seinen Gegenspielern und musste bei der punktgenauen Flanke von Marcel Risse nur den Fuß hinhalten (44.). Im zweiten Durchgang ging dann auf beiden Seiten der Spielfluss ein wenig verloren, erst in der Schlussphase wurde es doch nochmals spannend.
Autor: Adrian Franke