Der Freshfields-Report zur WM-Affäre beim DFB stößt in der Öffentlichkeit auf großes Interesse. In den ersten gut 44 Stunden nach der Veröffentlichung des 361 Seiten langen Berichtes zu den Vorgängen rund um die ungeklärte Millionen-Zahlung der Organisatoren der WM 2006 am Freitag auf der Internet-Seite des DFB ist das brisante Dokument schon 18.000-mal heruntergeladen worden. Das teilte der DFB am Sonntag auf SID-Anfrage mit.
Nach Ausbruch der Affäre hatte der DFB die Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer mit der internen Aufklärung beauftragt. Die Prüfer sichteten während ihrer über viermonatigen Arbeit nach Angaben der Kanzlei 128.000 elektronische Dokumente und 740 Aktenordner, befragten 26 Personen und werteten diverse weitere Quellen aus.