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Wettlauf gegen die Zeit: HSV Hamburg fehlen 10 Millionen Euro zur Rettung

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
09. Mai 2014, 16:12 Uhr
Andreas Rudolph
Nach dem Rücktritt von Andreas Rudolph ist der HSV in der Krise führerlos

Am Tag nach dem großen Handball-Beben begann beim HSV Hamburg der Wettlauf gegen die Zeit. Knapp zehn Millionen Euro muss der amtierende Champions-League-Sieger nach "SID"-Informationen bis zum nächsten Donnerstag aufbringen, um die Lizenz für die kommende Saison zu erhalten - ansonsten droht die Insolvenz. Der HSV kämpft nach dem Rücktritt von Präsident und Geldgeber Andreas Rudolph ums nackte Überleben.

"Wir hauen hier jetzt nicht in den Sack und arbeiten an allen Fronten, um den Verein am Leben zu halten", sagte Geschäftsführer Holger Liekefett dem SID am Freitag: "Der Stecker wird jetzt nicht gezogen." Wie es mit der Startruppe um Kapitän Pascal Hens und Trainer Martin Schwalb nach der Saison weitergeht, ist noch völlig unklar.

Nach einer mehrstündigen nächtlichen Krisensitzung mit Interimspräsident Frank Spillner, Schatzmeister Jens Lingthaler und einigen Spielern versprühte der Manager jedenfalls verhaltenen Optimismus: "Es gibt einen ganz, ganz kleinen Lichtstreifen am Horizont." Es würden intensive Gespräche "in alle Richtungen" geführt - auch mit Rudolph. Einzelheiten wollte er nicht nennen.

Im Wesentlichen dürfte es nach dem krachenden Abgang Rudolphs allerdings nur zwei Möglichkeiten geben, den Klub vor dem Untergang zu bewahren: Entweder Rudolph springt vor der Lizenzvergabe am 15. Mai doch noch einmal als Financier ein, oder es findet sich ein neuer potenter Geldgeber, der als Bürge für die klammen Hanseaten einspringt. Allein mit neuen Sponsoren dürfte eine Rettung und der Nachweis der Liquidität für die aktuelle und die kommende Saison kaum möglich sein.

Kaiser: "Katastrophe für den deutschen Handball"


Und so glühen die Drähte zwischen der Hamburger Geschäftsstelle und der Dortmunder Ligazentrale seit dem Rudolph-Rückzug unentwegt. "Ich hoffe sehr, dass es eine Lösung geben wird", sagte Liga-Geschäftsführer Holger Kaiser dem "SID", "denn alles andere wäre eine Katastrophe für den deutschen Handball".

Kaiser, in Sachen Lizenzvergabe ab sofort erster Ansprechpartner für den HSV, würdigte Rudolphs Leistung in den vergangenen Jahren als "unglaublich". "Er hat den beinahe insolventen Klub durch seine Unterstützung zum Champions-League-Sieger gemacht", sagte Kaiser.

Fakt ist: Zumindest die laufende Saison werden die Hamburger zu Ende spielen und am Samstag (19.00 Uhr) das Heimspiel gegen Hannover-Burgdorf bestreiten. "Der Spielbetrieb kann aufrecht erhalten bleiben, obwohl die Abhängigkeit extrem ist", sagte der bisherige Vize-Präsident Spillner der Bild-Zeitung und kündigte weitere Gespräche mit Rudolph an, wie dessen Engagement in Zukunft aussehen könnte: "Bis Sonntag, spätestens Montag, haben wir Klarheit."

Turbulenzen um die Person Rudolph


Rudolph, der in den vergangenen zehn Jahren über 20 Millionen Euro seines Privatvermögens in den Verein pumpte, war am Donnerstag überraschend von seinem Amt zurückgetreten. Als Grund für die Entscheidung nannte der Medizintechnik-Unternehmer die Turbulenzen der letzten Wochen, "nicht nur um die Mannschaft und den Verein des HSV Handball, sondern ganz besonders um meine Person".

Rudolph stand seit Februar 2005 mit einer kurzen Unterbrechung an der Spitze des Hamburger Klubs. Unter seiner Regie gewannen die Hanseaten zweimal den DHB-Pokal (2006 und 2010) und 2011 die deutsche Meisterschaft - nun hängt die Zukunft des HSV am seidenen Faden.

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