(Seite 2 von 2)
"Wenn ich nur etwas zurückgesteckt hätte, hätte ich das Rennen verloren", verteidigte sich Cortese und ergänzte: "Es war ein unglaubliches Rennen. Ich habe mich lange zurückgehalten, um den Rhythmus nicht zu verlieren. Jetzt bin ich extrem glücklich."
Guter Start von Bradl
Im LCR-Team von Stefan Bradl herrschte das gesamte Wochenende hektische Betriebsamkeit. Die Probleme besonders am Hinterrad bekam man nie richtig in den Griff. Zwar gab es immer wieder leichte Verbesserungen, doch Bradl hatte kein gutes Gefühl. "Wir hatten sogar vor dem Warm Up noch etwas probiert, aber das hat nicht wirklich funktioniert", berichtete der 22-Jährige. Ein gelungener Start spülte den bayerischen Schwaben jedoch sofort unter die besten Zehn, in denen er sich bis zum Schluss halten sollte.
Nachdem er teilweise auf Rang acht vorgefahren war, musste er sich ab Halbzeit des Rennens mit dem Amerikaner Ben Spies auf der Werks-Yamaha duellieren. Der frühere Superbike-Weltmeister spielte am Ende seine größere Erfahrung in der MotoGP aus. Körperlich total ausgepowert, zog sich Bradl in sein Motorhome zurück. Die Lehrstunde Estoril wollte er auf seinem Weg weiter nach oben dennoch nicht missen.