Zehn Bergankünfte und ein Abstecher zu einem der mythischen Anstiege der Tour de France: Die 71. Ausgabe der Vuelta in Spanien (20. August bis 11. September) wird für die Radprofis erneut zur Kletterpartie. Die letzte große Landesrundfahrt des Jahres führt über insgesamt 3277,3 km, dabei steht ein womöglich entscheidendes Einzelzeitfahren in der Schlusswoche nach Calp (39 km) auf dem Programm.
Der Auftakt erfolgt mit einem Mannschaftszeitfahren nach Castrelo de Mino (29,4 km), das Finale steigt nach 21 Etappen und drei Wochen traditionell in Madrid.
Die Königsetappe der Spanien-Rundfahrt führt am 3. September über 195,6 km von Urdax Dantxarinea nach Frankreich zum von der Tour de France bekannten Pyrenäenanstieg Col d'Aubisque. Auch die folgende 15. Etappe nach Aramon Formigal sowie das 17. Teilstück nach Llucena dürften im Kampf um den Gesamtsieg vorentscheidenden Charakter besitzen.
Angesichts der zuvor im August stattfindenden Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro ist jedoch noch fraglich, ob sich eine Vielzahl von Top-Fahrern für einen Vuelta-Start entscheidet.