Die erste deutsche Goldmedaille ist nach Überzeugung von Chef de Mission Michael Vesper für die deutsche Olympia-Mannschaft in London eine Initialzündung. "Der Knoten ist jetzt durchgeschlagen", sagte er nach dem Mannschafts-Olympiasieg der deutschen Vielseitigkeitsreiter. Am Montagabend hatte Vesper schon Platz zwei für Degenfechterin Britta Heidemann bejubeln können. "Silber war gestern die Zündkerze. Jetzt mit Gold springen wir auch in der Wertung nach oben", meinte der Funktionär. Vesper war am vierten Wettkampftag im Greenwich Park dabei, als Michael Jung (Horb) mit Sam, Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit Opgun Louvo, Dirk Schrade (Sprockhövel) mit King Artus, Ingrid Klimke (Münster) mit Abraxxas und Peter Thomsen (Lindewitt) mit Barny im abschließenden Springen ihre Führung nach der Dressur und dem Geländeritt erfolgreich verteidigten. "Das ist ein wunderbares Team. Das spürt man", sagte Vesper. Schon in Hongkong 2008 hatten die deutschen Vielseitigkeitsreiter Team-Gold gewonnen.