Bundesliga, 34. Spieltag: Hertha BSC - Bayer Leverkusen
Als Kapitän versuchte Vedad Ibisevic voranzugehen und begehrte beim Stand von 0:2 in der ersten Hälfte, schon mit Gelb bedacht, gegen den Schiedsrichter auf. Vielleicht war es ein Versuch, seine Teamkollegen wach zu rütteln. Nach der Pause hatte der Bosnier immerhin zwei sehr gute Abschlussaktionen, wobei ihm der Erfolg nicht vergönnt war. Und als er den Elfmeter herausholte, war das Spiel längst verloren.
Bundesliga, 33. Spieltag: Darmstadt 98 - Hertha BSC
Deutlich fleißiger als Sturmkollege Kalou war Vedad Ibisevic. Der Bosnier rieb ich in Zweikämpfen auf, bestritt die meisten auf dem Platz und gestaltete diese in der Summe überwiegend zu seinen Gunsten. Wirklich zielgerichtet zum Abschluss allerdings kam der 32-Jährige nicht. Es blieb bei zwei harmlosen Versuchen.
Bundesliga, 32. Spieltag: Hertha BSC - RB Leipzig
Gleiches wie für Kollege Kalou gilt auch für Ibisevic. Seine Einleitung des Berliner Treffers war eher glücklich, abgesehen davon schoss er gar nicht auf das Tor und rieb sich - wie man es von ihm gewohnt ist - in einer Menge unnötiger Zweikämpfe und Privatfehden auf.
Bundesliga, 31. Spieltag: Werder Bremen - Hertha BSC
In der Schlussphase taucht der Stürmer plötzlich auf. Den Kopfball nach einer Haraguchi-Flanke hätte er machen müssen, dazu sah Ittrich ein klares Foul von Sane an Ibisevic nicht. Ansonsten aber erschreckend blass und vor allem vor der Pause gar nicht zu sehen.
Bundesliga, 30. Spieltag: Hertha BSC - VfL Wolfsburg
Auf die Torjägerqualitäten des Vedad Ibisevic war mal wieder Verlass. Mit seinem zwölften Saisontreffer bescherte der Bosnier der Hertha den Sieg. Überhaupt war der Stürmer schussfreudigster Spieler auf dem Platz, der sich zudem in den Zweikämpfen aufrieb und dabei seine Cleverness unter Beweis stellte.
Bundesliga, 29. Spieltag: FSV Mainz 05 - Hertha BSC
Zeigte im ersten Durchgang eigentlich nur beim Reklamieren das nötige Engagement, ansonsten war nichts zu sehen vom Bosnier, der zugegebenermaßen auch nicht mit Zuspielen gefüttert wurde. Nach dem Seitenwechsel wurde es kurzzeitig besser, in der 77. Minute hatte Ibisevic gar bei seinem ersten und einzigen Torschuss den Ausgleich auf dem Fuß - aber auch beim Berliner Kapitän wollte heute einfach nichts zusammen laufen.
Bundesliga, 28. Spieltag: Hertha BSC - FC Augsburg
Kehrte nach seiner Gelbsperre in die Startelf zurück. War auch ohne eigenes Tor der stärkste Berliner. Herauszuheben ist sicher seine starke Durchsetzungskraft vor dem 2:0, als er Kohr abkochte und auf Kalou perfekt durchsteckte. Scheiterte mit seiner besten Chancen an einem glänzend reagierenden Hitz im Augsburger Tor.
Bundesliga, 26. Spieltag: Hertha BSC - 1899 Hoffenheim
Blieb gegen seinen Ex-Klub ohne Torschussbeteiligung und flirtete vor der Halbzeit nach einem Verbal-Gefecht mit dem Referee und zwei überflüssigen Fouls mit der Gelb-Roten-Karte. Wurde nach dem Platzverweis geopfert und wich dem jungen Torunarigha.
Bundesliga, 25. Spieltag: 1. FC Köln - Hertha BSC
Der Stürmer tauchte über weite Strecken zwar ab und wies keine guten Zweikampfwerte auf, wenn Hertha gefährlich wurde, war er aber meistens beteiligt - auch wenn am Ende zu wenig dabei heraus sprang. Blieb beim Elfmeter cool und verwandelte ihn sicher zum 1:3. Bei zwei Großchancen scheiterte er aber jeweils aus kurzer Distanz an Horn.
Bundesliga, 24. Spieltag: Hertha BSC - Borussia Dortmund
Konnte bis auf die Vorlage nur wenig Akzente in der Offensive setzen. Er warf sich allerdings in jeden Zweikampf und führte insgesamt 30 Stück. Kein anderer Spieler bestritt so viele Duelle.
Bundesliga, 23. Spieltag: Hamburger SV - Hertha BSC
Ein rabenschwarzer Tag für den Bosnier bei seinem 250. Bundesligaspiel. Ibisevic hatte lediglich einen unauffälligen Abschluss, verlor im Zentrum zu viele Bälle und konnte sich zu keiner Zeit gegen Papadopoulos oder Jung in Szene setzen. Über 99 Prozent der Spielzeit wurde der 32-Jährige komplett abgemeldet. Lediglich einmal hätte der Hertha-Kapitän glänzen können, doch nach einem Konter der Gäste machte er eine Zwei-gegen-Eins-Situation mit einem fürchterlichen Querpass zunichte und vereitelte damit höchstselbst die beste Gelegenheit seines Teams (67.).
Bundesliga, 22. Spieltag: Hertha BSC - Eintracht Frankfurt
Manchmal hat man als Stürmer solche Tage. Denn insgesamt lief beim Bosnier eher wenig zusammen, sieht man mal von seiner wie immer tadellosen kämpferischen Leistung ab - aber im entscheidenden Moment stand der Goalgetter dann doch da, wo er stehen musste, und traf zum wichtigen 1:0 für die Berliner.
Bundesliga, 21. Spieltag: Hertha BSC - Bayern München
Der Mittelstürmer der Berliner verdiente sich gegen die Bayern ein Sonderlob - nicht nur, weil er mit dem spektakulären Treffer zum 1:0 seine fast 660 Minuten lange Torflaute beendete. Ibisevic wurde nicht müde, immer wieder die Bayern-Verteidiger anzulaufen, um den Spielaufbau über Hummels und Kimmich zu unterbinden. Dazu agierte er noch sehr ballsicher und zweikampfstark. Ein zweiter Treffer blieb ihm nur knapp verwehrt (50.)
Bundesliga, 20. Spieltag: FC Schalke 04 - Hertha BSC
Auch Ibisevic hätte dem Spiel vielleicht noch eine Wende geben können, aber seine einzige Torchance in 90 Minuten parierte Fährmann (70.). War viel zu selten anspielbar und damit auch viel zu selten in Ballbesitz. Spielte nicht gut mit seinen Offensivkollegen zusammen und verlor fast zwei Drittel seiner Zweikämpfe. Für eine Schwalbe im Duell mit Naldo sah er noch Gelb (60.).
Bundesliga, 19. Spieltag: Hertha BSC - FC Ingolstadt
Als Ballsicherer in vorderster Front gab Vedad Ibisevic sein Bestes, auch wenn die Berliner so weit nur selten kamen. Auch deshalb wurde der Bosnier kaum in Szene gesetzt und blieb ohne Torabschluss. Am Siegtreffer hatte er dennoch eine Aktie. Den langen Ball von Rune Jarstein verlängerte der Stürmer per Kopf. Ferner legte der 32-Jährige einmal für Julian Schieber auf.
Bundesliga, 18. Spieltag: SC Freiburg - Hertha BSC
Ließ sich zu oft von Söyüncü in den direkten Duellen abkochen und brachte keinen einzigen Schuss aufs Tor. Er war zwar an der Entstehung des Anschlusstreffers beteiligt und führte die meisten Zweikämpfe bei der Hertha, verlor aber auch den Großteil davon. Dazu wies er die mit Abstand schlechteste Passquote bei den Gästen auf.
Bundesliga, 17. Spieltag: Bayer Leverkusen - Hertha BSC
Der Stoßstürmer agierte gewohnt bemüht und führte die drittmeisten Zweikämpfe aller Akteure, von denen er jedoch nicht ganz die Hälfte gewann. Insgesamt rieb er sich vor allem an Toprak und Tah auf, gegen die er sich zu selten behaupten konnte. Ibisevic ließ sich deswegen aber auch immer mal wieder ins Mittelfeld zurückfallen und hatte letztlich auch zwei gute Chancen: In der 15. Minute zielte er nach einer guten Bewegung am Tor vorbei, in der 73. Minute scheiterte er dann aus kürzester Distanz am überragend parierenden Leno.
Bundesliga, 16. Spieltag: Hertha BSC - Darmstadt 98
Seit seiner gelb-roten Karte hat der Bosnier kein Bundesligator mehr erzielt. Er hing auch heute gegen den Tabellenletzten in der Luft. Ibisevic hatte die wenigsten Ballaktionen aller Berliner und seine Zweikampfquote sowohl auf dem Boden, als auch in der Luft war deutlich unter 50 Prozent.
Bundesliga, 15. Spieltag: RB Leipzig - Hertha BSC
Der "Vedator" konnte heute nicht der erste Spieler werden, der gegen alle aktuellen Bundesligisten einnetzte. Er war heute mehr als weit von seinem neunten Saisontor entfernt. Er konnte noch nicht einmal einen Schuss auf das Tor des Aufsteigers bringen. Der Bosnier hing heute ebenso wie Schieber völlig in der Luft und hatte außerdem die wenigsten Ballaktionen aller Akteure, die über 90 Minuten spielten.
Bundesliga, 14. Spieltag: Hertha BSC - Werder Bremen
Vedad Ibisevic hingegen zeigte im Gegensatz zu seinem ivorischen Sturmpartner, dass er zumindest wollte - wenngleich auch dem Bosnier im letzten Drittel des Spielfeldes abgesehen von seinem Pfostenschuss (45. Minute) und der vergebenen Chance kurz vor dem Ende (86.) wenig gelang. Dafür stimmte der Einsatz bei Ibisevic aber zumindest durchweg.
Bundesliga, 12. Spieltag: Hertha BSC - FSV Mainz 05
Machte seine Bundesliga-Tore Nummer 99 und 100, entschied das Spiel mit seinem 18. Doppelpack und stellte mit neun Torschüssen einen neuen persönlichen Rekord auf. Holte sich dann aber eine dumme Gelb-Rote Karte ab und schadete seinem Team damit.
Bundesliga, 11. Spieltag: FC Augsburg - Hertha BSC
Der Berliner Kapitän hatte gegen die zweikampfstarken Janker und Hinteregger einen schweren Stand, war wie sein Gegenüber Ji aber sichtlich bemüht. Lediglich zwei Torschussbeteiligungen und keine wirklich gefährliche Aktion ist trotzdem zu wenig für Ibisevic.
Bundesliga, 10. Spieltag: Hertha BSC - Mönchengladbach
Wirklich gut lief das Spiel auch für Vedad Ibisevic nicht. Der Stürmer brachte nur einen Abschluss auf das Tor, war ansonsten aber sehr beweglich, hochmotiviert, was die Zweikämpfe anging und an vielen Berliner Angriffen beteiligt - wenn auch nur in einer Nebenrolle.
Bundesliga, 9. Spieltag: 1899 Hoffenheim - Hertha BSC
Immerhin einen Schuss auf das Tor seines Ex-Vereins gab Vedad Ibisevic ab - allerdings vergab er seine relativ gute Schusschance dann auch eher kläglich (51.). Ansonsten war vom Stürmer in vorderster Front wenig zu sehen und das bisschen Mitarbeit im Aufbau in Halbzeit eins war auch nicht genug, um seine Note am Ende noch großartig zu verschönern - zumal sich dazu vor allem im zweiten Abschnitt auch einige böse Fehlpässe gesellten.
Bundesliga, 8. Spieltag: Hertha BSC - 1. FC Köln
Entschied besonders im ersten Durchgang das Stürmerduell mit Modeste klar für sich. Scheiterte zunächst noch mit seinem Drehschuss an Horn, machte dann aber kurz darauf sein Tor. Hatte auch in der Folge gute Offensivaktionen, war aber dann besonders im zweiten Durchgang nicht mehr ganz so auffällig.
Bundesliga, 7. Spieltag: Borussia Dortmund - Hertha BSC
Der alte Mann und das Tor: Vedad Ibisevic weiß noch, wo es steht - auch wenn er es in Dortmund nicht selbst anvisierte. Dafür war aber sein Zuspiel auf Stocker in der 51. Minute ein echter Hingucker: Mit der Hacke öffnete er seinem Mitspieler den Weg zum 1:0. In der 81. Minute ging der 32-jährige Kapitän der Berliner dann vom Feld, wo Allagui für den abgesehen von der Torvorlage eher unauffälligen Goalgetter übernahm.
Bundesliga, 6. Spieltag: Hertha BSC - Hamburger SV
Führte viele erfolgreiche Zweikämpfe, ließ sich immer wieder gekonnt ins Zentrum fallen und zeigte sich vor dem Kasten mal wieder sehr effizient. Vier Torschüsse, herausragende Übersetzung beim 1:0, den Elfmeter zum Sieg souverän verwandelt - ein gelungener Tag für den frisch gebackenen zweifachen Vater.
Bundesliga, 5. Spieltag: Eintracht Frankfurt - Hertha BSC
Mit zwei Treffern und einer Vorlage der Mann des Spiels. Der Bosnier hätte sich eigentlich eine glatte Eins verdient, wenn da nicht der Fehler vor dem 2:1 passiert wäre, der den Pausen-Rückstand bedeutete.
Bundesliga, 4. Spieltag: Bayern München - Hertha BSC
Hatte zur Pause schon 17 Zweikämpfe bestritten, die meisten davon im Mittelfeld mit dem Rücken zum weit entfernten Tor - immer undankbar für einen Stürmer, der im Strafraum am gefährlichsten ist. Konnte gegen Boateng und Martinez nur wenige Bälle festmachen und vergab die beste Berliner Gelegenheit vor der Pause leichtfertig, indem er sehenden Auges ins Abseits rannte.
Bundesliga, 3. Spieltag: Hertha BSC - FC Schalke 04
Es war ein äußerst undankbares Spiel für einen Mittelstürmer, weswegen der Kapitän der Herthaner durchweg in der Luft hing. Musste viele Luftzweikämpfe führen und gewann weit weniger als die Hälfte. Eine Torchance hatte er nicht. Anders als Gegenüber Huntelaar zeigte er aber große Einsatzbereitschaft und warf sich in viele Zweikämpfe.
Bundesliga, 2. Spieltag: FC Ingolstadt - Hertha BSC
Seine Abschlussqualität ließ er bereits in der achten Minute aufblitzen und brachte seine Mannschaft früh auf die Siegerstraße. Auch in der Folgezeit machte er die richtige Wege, konnte weitere gute Möglichkeiten aber nicht nutzen. In der Schlussphase wurde er dann durch Julian Schieber ersetzt.
Bundesliga, 1. Spieltag: Hertha BSC - SC Freiburg
Der neue Hertha-Kapitän hatte in einem Spiel mit wenigen Torchancen natürlich einen schweren Stand. Der 32-Jährige ackerte unermüdlich, wirklich gefährlich allerdings wurde er nicht. Den ersten Berliner Treffer allerdings legte Vedad Ibisevic klug auf, indem er den Ball zu Vladimir Darida abtropfen ließ.