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USA vs. Portugal in der Einzelkritik

Zu den Kommentaren
23. Juni 2014, 13:18 Uhr
Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo ließ sein Können nur kurz aufblitzen

Hoffenheims Fabian Johnson ist beim Remis der USA gegen Portugal der beste Mann auf dem Platz. Cristiano Ronaldo zeigt seine Klasse erst in der Nachspielzeit.

USA

Tim Howard: Der amerikanische Schlussmann war bei beiden Gegentreffern chancenlos und holte kurz vor der Halbzeit gegen Eder sowie in der 66. Minute gegen Meireles zwei zumindest schwer haltbare raus. War auch ansonsten ein sicherer Rückhalt seiner Mannschaft.

Fabian Johnson:
Der stärkste Mann auf dem Platz war ein ständiger Unruheherd auf der rechten Außenbahn. Schon in der ersten Halbzeit nutzte er immer wieder seine Schnelligkeit und den sich ihm bietenden Platz zu guten Vorstößen. Nach der Pause wurde der 26-Jährige sogar noch besser und verdiente sich eigentlich einen Assist. Doch Bradley gelang es in der 55. Minute nicht, den Ball nach Johnsons toller Vorarbeit im leeren Tor unterzubringen.

Geoff Cameron:
Der schwächste Amerikaner erwischte einen rabenschwarzen Tag, der mit dem Querschläger in der fünften Minute vor Nanis Tor schon schlecht losging und mit desaströsem Stellungsspiel gegen Varela in der Nachspielzeit noch grausamer endete. Das besonders Bittere: Dazwischen machte Cameron eine einigermaßen solide Partie, konnte seine meisten Zweikämpfe gewinnen und war vor allem bei hohen Bällen an der Bank. Doch was hilft das bei zwei Aussetzern in den entscheidenden Momenten?

Matt Besler:
Warf sich so aufopferungsvoll in viele Bälle, dass er zwischenzeitlich mit Krämpfen behandelt werden musste, konnte aber auch nicht verhindern, dass Portugal zu insgesamt 21 Torschüssen kam. Die Innenverteidigung ist mit Sicherheit nicht das Prunkstück der amerikanischen Nationalmannschaft.

 

DaMarcus Beasley: Hatte gegen Nani einen schweren Stand, zog sich dabei aber meist gut aus der Affäre. Arbeitete extrem viel fürs Team und schaffte es über weite Strecken, die Passwege geschickt zuzustellen. Muss sich aber fragen lassen, warum er Ronaldo in der Nachspielzeit auf seiner Seite so viel Platz und Zeit zum Flanken ließ.

Alejandro Bedoya:
Rieb sich in erster Linie in Defensivarbeit auf und überließ die offensiven Vorstöße über die rechte Seite zumeist Fabian Johnson. Bedoya blieb insgesamt blass, kam in 72 Spielminuten nur auf schwache 39 Ballkontakte und wurde dementsprechend zu Recht als erster Amerikaner ausgewechselt.

Michael Bradley:
Der ehemalige Bundesliga-Profi war als wichtigste Anspielstation die Schaltzentrale im amerikanischen Mittelfeld. Verteilte die Bälle gut und zog vor allem in der ersten Halbzeit immer wieder gefährlich aus der zweiten Reihe ab. Hätte sich durch großen Aufwand und unermüdlichen Kampf auch eine noch bessere Note verdient, wenn er in der 55. Minute nach schöner Vorarbeit von Johnson das Tor erzielt und in der Nachspielzeit nicht den entscheidenden Zweikampf im Mittelfeld verloren hätte, der letztlich zum Ausgleich führte.

Kyle Beckerman:
Machte als Zerstörer im Mittelfeld einen guten Job und brachte die Portugiesen zeitweise zur Verzweiflung. Besonders beeindruckend war dabei, dass er trotz körperlich robusten Spiels fast ohne Foul auskam. Für eine bessere Note fehlten aber die offensiven Impulse, nahm zu selten aktiv am Spielaufbau Teil.

Jermaine Jones:
Der Ex-Schalker arbeitete unermüdlich, ging weite Wege, spielte immer wieder kluge Pässe in die Tiefe und belohnte sich für die harte Arbeit mit seinem schönen Tor zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Am Ende ging ihm - wie dem gesamten amerikanischen Team - sichtlich die Luft aus. Lag schon entkräftet am Boden, bevor Varela zum 2:2 einköpfte.

Zusi Graham:
In der ersten Hälfte eher unauffällig, nach der Pause dann mit deutlicher Steigerung. Spielte insgesamt mit viel Übersicht, was mustergültig beim zwischenzeitlichen 2:1 zu sehen war, als er aus spitzem Winkel nicht selber aufs Tor schoss, sondern den besser postierten Dempsey bediente.

Clint Dempsey:
Der zentrale US-Stürmer war mit fünf Torschüssen nach Cristiano Ronaldo der offensiv fleißigste Spieler auf dem Platz. Versuchte es vor allem in der ersten Halbzeit aus allen Lagen und Entfernungen und belohnte sich zehn Minuten vor Schluss mit dem umjubelten Führungstreffer. Als er das Feld verließ, waren die USA noch auf Achtelfinalkurs. Litt dann beim Last-Minute-Ausgleich von der Seitenlinie aus mit seinem Team.

 

PORTUGAL

 

Beto: Der portugiesische Schlussmann machte einen deutlich sichereren und souveräneren Eindruck als Rui Patricio im Spiel gegen Deutschland. Insofern konnte Beto den Wechsel im Tor rechtfertigen. Spielte mehrfach gut mit und hielt die Bälle, die er halten musste. Der Schuss von Jones zum zwischenzeitlichen 1:1 kam zwar aus großer Distanz, war aber gut platziert. Zudem konnte Beto den Ball vermutlich erst spät sehen. Dass er gar nicht reagierte, wirkte trotzdem leicht unglücklich.

Andre Almeida:
Der Coentrao-Ersatz machte seine Sache in der ersten Hälfte insgesamt ordentlich. Weil er ein paar Mal von Johnson überlaufen wurde, reagierte Paulo Bento zur Pause trotzdem und brachte mit Carvalho einen neuen Mann. Durch die Umstellung wurden die Portugiesen auf der linken Seite aber eher anfälliger als sicherer. Nicht zufällig fielen beide Tore, als er schon lange nicht mehr im Spiel war.

Ricardo Costa:
Kam für den gesperrte Pepe ins Team und machte seine Sache insgesamt ordentlich. Beim zwischenzeitlichen 1:2 sah er unglücklich aus, dafür rettete er in der 55. Minute auf der Linie gegen Bradley für den schon geschlagenen Beto.

Bruno Alves:
Wirkte wie schon gegen Deutschland in einigen Situationen überfordert, vor allem beim zwischenzeitlichen 1:2, als er komplett den Überblick und den hinter ihm lauernden Dempsey aus den Augen verlor. Wurde in der Schlussphase als zusätzliche Offensiv-Option in den gegnerischen Strafraum geschickt, konnte sich dort aber auch nicht wirklich auszeichnen.

Joao Pereira:
Wurde defensiv deutlich weniger gefordert als seine Kollegen auf der anderen Seite, wirkte gegen Zusi und den auf den Flügel ausweichenden Dempsey aber trotzdem zeitweise hilflos und nutzte die sich bietenden Räume zu selten, um sich selber gefährlich in den Angriff einzuschalten.

Raul Meireles:
Die ordnende Hand im portugiesischen Mittelfeld zeigte sich im Vergleich zum Deutschland-Spiel deutlich verbessert. Gewann viele wichtig Zweikämpfe und strahlte in der Phase zwischen dem Ausgleich durch Jones und seiner etwas überraschenden Auswechslung zudem die meiste Torgefahr aus. Für eine bessere Note hätte er seine große Chance in der 66. Minute gegen den glänzend reagierenden Howard aber nutzen müssen.

Miguel Veloso:
Zeigte bis zur Pause im defensiven Mittelfeld eine starke Partie, gewann viele wichtige Zweikämpfe und brachte fast jeden Pass zum Mann. Zudem war es seine - wenn auch eigentlich ungefährliche - Flanke, die zum frühen 1:0 durch Nani führte. Rückte durch die taktische Umstellung zur Pause auf die Linksverteidiger-Position und hatte dort sichtliche Probleme gegen den schnellen Johnson sowie später auch gegen den eingewechselten Yedlin.

Joao Moutinho:
Dass Ballbesitz nicht alles ist, hört man in den letzten Wochen und Monaten häufiger. Ein Beleg für diese These ist das Spiel von Joao Moutinho, der heute zwar die meisten Ballkontakte auf dem Platz hatte, aber an kaum einer gefährlichen Aktion beteiligt war. Der Mittelfeld-Stratege vom AS Monaco war mal wieder die Ineffizienz in Person.

Cristiano Ronaldo:
Bis zur 95. Minute wollte dem Weltfußballer abgesehen von ein paar Dribblings im Mittelfeld rein gar nichts gelingen. Stattdessen war das Spiel von CR7 wie schon gegen Deutschland geprägt von schlechten Pässen, falschen Entscheidungen und schwachen Abschlüssen. Doch mit einem genialen Moment in letzter Sekunde bei seiner punktgenauen Flanke in den Lauf von Varela trug der Superstar dazu bei, dass Portugal zumindest rechnerisch noch eine kleine Chance aufs Achtelfinale hat.

Helder Postiga:
Der Ersatz für den verletzten Hugo Almeida musste schon in der 16. Minute ausgewechselt werden und bleibt deswegen ohne Bewertung.

Nani:
Da Ronaldo mal wieder nicht zu seinem Spiel fand, lief fast jede gefährliche Offensivaktion der Portugiesen über Nani. Offenbar gestärkt durch sein frühes Tor versuchte der wendige Dribbelkünstler von Manchester United viel und hatte bei seinem Pfostenschuss kurz vor der Pause Pech, dass es nicht sogar noch zu einem zweiten Treffer reichte. Leitete zudem den späten Ausgleich durch sein kluges Anspiel in den Lauf von Ronaldo ein.

Eder:
Dem Ersatz für Postiga gelang wie schon im Spiel gegen die DFB-Elf kaum etwas. Leistete sich viele leichte Fehler im Aufbau und brachte keinen seiner überhasteten Abschlüsse in Richtung Tor. Dass die Note nicht noch schlechter ausfällt, verdankt er seinem beherzten Einsatz vor dem 2:2, als er im Mittelfeld den entscheidenden Zweikampf gegen Bradley gewann, der zum Ballbesitz führte und so den Weg zum Last-Minute-Tor ebnete.

Silvestre Varela:
Der Matchwinner kam spät für Raul Meireles und hatte kaum Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen. Doch im entscheidenden Moment war er zur Stelle, lief nach der Flanke von Ronaldo gut ein und hält Portugal durch seinen Kopfballtreffer zumindest bis Donnerstag im Turnier.

William Carvalho:
Führte sich nach seiner Einwechslung zur Pause gut ein, konnte sofort nach Wiederanpfiff ein paar Zweikämpfe tief in der gegnerischen Hälfte gewinnen und so Angriffe einleiten. Ließ dann aber deutlich nach und war mit dafür verantwortlich, dass Portugal zwischenzeitlich die Ordnung verlor. Fing sich zum Ende wieder und trug so zum glücklichen Punktgewinn bei.