Der Kampf zwischen Chris Weidman und Gegard Mousasi sollte für Klarheit sorgen. Letztlich sorgte UFC 210 jedoch für das Gegenteil: Mehr Kontroversen und Rachegelüste.
Per t.K.o. hat Mousasi am Wochenende offiziell gegen Weidman gewonnen. Das entspricht nicht der Auffassung des ehemaligen Champions, der einen sofortigen Rückkampf einfordert. Für ihn war der Knie-Einsatz Mousasis in Runde zwei ein Verstoß gegen die Regeln des Octagons.
Mousasi traf Weidman mit dem Knie, während dieser beide Hände auf der Matte hatte. Der Schiedsrichter wertete die Attacke als regelwidrig, nach Sichtung des Videos jedoch als legal. Weidman war nach dem Treffer von den Ärzten nicht mehr für ein Fortsetzen des Kampfes freigegeben worden.
"Ich möchte Gegard meinen Respekt aussprechen, es war ein guter Kampf. Es hat nichts mit ihm zu tun", erklärte Weidman, forderte aber doch einen Rückkampf ein: "Sofort ein Rematch und ein Einspruch, ja. [,..] Was passiert ist, ist für jeden schlecht."
Mousasi hatte noch im Octagon ebenfalls von einem Rückkampf gesprochen, änderte seine Meinung aber in der anschließenden Pressekonferenz: "Weidman wollte nicht kämpfen. Das ist nicht mein Fehler." Ein Statement der UFC steht noch aus.
Autor: Ben Barthmann