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Trotz Hörmanns Ruckrede: DOSB vor schwierigen Jahren

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
06. Dezember 2015, 13:25 Uhr
Alfons Hörmann
Alfons Hörmann versucht, den DOSB wieder auf Kurs zu bringen

Nach dem Olympia-Aus von Hamburg hat DOSB-Präsident Alfons Hörmann auf der Mitgliederversammlung in Hannover die Delegierten hinter sich vereint. Dennoch stehen dem deutschen Sport schwierige Jahre bevor.

Am Ende des Tages, der so triumphal für ihn verlaufen war, bekam Alfons Hörmann anscheinend doch noch etwas Angst vor der eigenen Courage. Er habe "Menschen oder Wegbegleiter nicht beschädigen", sondern die Dinge nur "offen ansprechen" wollen, sagte der DOSB-Präsident am Ende der 12. Mitgliederversammlung in Hannover, auf der er sich mit einer flammenden Grundsatzrede die Rückendeckung der Delegierten gesichert hatte.

Hörmann legte sich allerdings auch mit den mächtigsten Politikern des Landes an, die dies in den anstehenden Verhandlungen über die Neuordnung der Spitzensportförderung nicht vergessen dürften. Nach dem Aus der Hamburger Olympiabewerbung ist dies immerhin das Kernthema des kommenden Jahres.

Gegenüber dem anwesenden Thomas de Maizière trat Hörmann mit extrem breiter Brust auf, er rang dem Innenminister sogar ein schmerzhaftes Dementi ab. Finanzminister Wolfgang Schäuble kritisierte er in seiner Rede für dessen unmittelbar nach dem Hamburger Desaster geäußerte Feststellung, der Sport müsse wieder liebenswerter werden. Angela Merkel hat er in einer vorbereitenden Sitzung mit den Spitzenverbänden am Freitag nach Auskunft von Beteiligten sogar noch wesentlich heftiger attackiert. Vorwurf: Die Bundeskanzlerin habe sich zu wenig für die Hamburger Bewerbung eingesetzt. 

 

Neuordnung nach Rio 2016

Schnell begann Hörmann mit dem Relativieren, die Millionen aus der Politik, auf die der Spitzensport in Zukunft mehr denn je angewiesen ist, hatte er dabei womöglich im Hinterkopf. Merkel habe in schwierigen Zeiten schließlich andere Prioritäten als den Sport, für seine Schäuble-Aussagen akzeptierte er einen de-Maizière-Rüffel, und die Partnerschaft mit dem BMI nannte er "intakt".

Es steht viel auf dem Spiel. Der deutsche Spitzensport soll international wieder erfolgreicher werden, dafür soll er nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro besser strukturiert auftreten und, das ließ de Maizière zumindest durchblicken, mit einem aussichtsreichen Konzept im Rücken auch besser finanziert werden. Der DOSB will dennoch keinen Zentimeter seiner Autonomie preisgeben und "Verstaatlichung" unbedingt vermeiden - eine Zwickmühle.

Das de Maizière unterstellte Bundesamt für Sportwissenschaft (BISp) hatte kurz vor der Sitzung in Hannover schon mal einen Testballon steigen lassen. Es spielte auf seiner Website das Konzept eines "Bundesamtes für Sport" als zentrale Regulierungsstelle für die Sportförderung durch, was die versammelten DOSB-Delegierten auf die Palme brachte.

De Maizière beschwichtigte und baute in seinem Dementi größtmögliche Distanz zum BISp auf, indem er das Vorgehen seiner Behörde als "dämlich" bezeichnete und vorgab, davon nichts gewusst zu haben. 

Streit zwischen Politik und DOSB

Wie groß aber die Kluft zwischen Politik und DOSB dennoch ist, zeigt eine andere Episode aus Hannover. Die versammelten Sportvertreter liefen dort Sturm gegen die Entscheidung der Politik, aus dem Nachtragshaushalt drei Millionen Euro an das umstrittene "Momentum"-Projekt der Sporthochschule Köln zu vergeben, das sportwissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis transferieren soll. Die Tatsache, dass der DOSB bei dieser Entscheidung völlig übergangen wurde, lässt tief blicken.

Über den konkreten Stand der Verhandlungen über die neue Spitzensportförderung zwischen DOSB und Innenministerium, dem mit Abstand größten Geldgeber des Sports, schweigen sich beide Seiten aus. Wie kompliziert die Sache vor allem für den Sport werden wird, verdeutlicht eine Aussage de Maizières aus dem Sportgespräch mit dem Deutschlandfunk: "Wenn wir einen Spitzensprinter hätten, der ins Halbfinale der Olympischen Spiele käme, wäre das ein riesengroßer Erfolg. Wenn wir aber über drei Olympische Winterspiele beim Rodeln, beim Bob und beim Biathlon nie wieder eine Medaille gewinnen, dann müsste man über Förderung nachdenken."

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