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Von: Malte Asmus
Datum: 09. Mai 2012, 07:58 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Top Ten: Die besten Abwehrspieler der Bundesliga-Saison 2011/12

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Lukas Piszczek begießt Jürgen Klopp mit Bier

Lukasz Piszczek wird nach der Lektüre unseres Ranking wohl wieder die eine oder andere Bierdusche verteilen, während wir dank bitterer Erfahrung wieder mit Hohn und Spott rechnen. Doch mit einem Messer im Rücken gehen wir noch lange nicht nach Hause und küren trotzdem die Top Ten der Abwehrspieler.

Was mussten wir beim Durchscrollen der Twitter-Timeline lesen? "Der war wohl auf Drogen", schrieb dort ein Bundesliga-Profis. Doch das anfängliche Entsetzen wich nach genauerem Hinschauen schnell kollektiver Erleichterung. Denn gemeint war nicht, wie zunächst befürchtet, der Autor des sportal.de-Rankings der zehn besten Bundesliga-Torhüter. Puh.

Doch den Shitstorm, den ich rief, – und damit ist nicht sachliche Kritik an unserem Ranking gemeint, sondern die vielen unflätigen Beschimpfungen – werden wir wohl nicht so schnell wieder los. Und daher machen wir ungeniert, getreu unserem Motto "Mit einem Messer im Rücken, gehen wir noch lange nicht nach Hause", auch mit unseren Top Tens weiter. Da sind sie also, unsere zehn Abwehrspieler, die sich nach mindestens 17 benoteten Einsätzen über die besten sportal.de-Durchschnittsnoten freuen dürfen.

Ah, bevor wir es vergessen... Vorweg gedenken wir natürlich derer, die es nicht geschafft haben ihren im Winter ergatterten Platz auch zu behaupten. Rafinha verlor nicht nur seinen Stammplatz auf der rechten Abwehrseite, sondern fiel auch aus unseren Top Ten. Genau wie der erst von einem Jochneinbruch und dann von einem Muskelfaserriss gehandicapte Benedikt Höwedes. Ganz bitter erging es auch Daniel van Buyten, der sich nach der Hinrunde noch als notenbester Abwehrspieler hatte fühlen dürfen, sich dann aber den Fuß brach und daher nicht auf die vorgegebene Mindestanzahl an Einsätzen kam.

Auch David Alaba fehlt in dieser Aufstellung, sein Notenschnitt von 3,14 hätte dafür zwar dicke ausgereicht. Doch der neue Linksverteidiger der Bayern absolvierte die meisten seiner 22 benoteten Einsätze im Mittelfeld. Daher hat er in diesem Abwehr-Ranking auch nichts zu suchen. Anders als diese zehn Herren, von denen sich drei durch ihre starke Rückrunde in die Auswahl spielten.

10. (neu) Filip Daems (Borussia Mönchengladbach)
sportal.de-Durchschnittsnote 3,23 (31 benotete Einsätze/3 Tore)

Mit 33 Jahre ist Filip Daems auf seinem Zenit angekommen. Der Kapitän sicherte sich dank konstant starker Leistungen in der Rückrunde noch einen der begehrten Plätze in unserer Top Ten. Bemerkenswert, dass Daems trotz fortgeschrittenen Alters gegen Ende der harten Saison nicht abfiel, sondern sich im Gegenteil noch steigerte – vor allem bei seinen Offensivaktionen. Tadellos, eigentlich. Eigentlich, denn einer fand ein Haar in der Suppe. "Mein Sohn Lenno hat mich schon gefragt, ob ich nur Elfmetertore schießen kann. Er findet, das sind keine richtigen Tore", erklärte Daems rp-online.de. Das bedeutet für die Sommerpause dann wohl üben, üben, üben.

9. (neu) Roel Brouwers (Borussia Mönchengladbach)
sportal.de-Durchschnittsnote 3,16 (19 benotete Einsätze/0 Tore)

In der Hinrunde war Roel Brouwers auch aufgrund diverser Verletzungsprobleme nur sporadisch zum Einsatz gekommen. In der Rückrunde etablierte er sich dann dank seines guten Stellungsspiels, seiner Kopfballstärke und seiner Passsicherheit auch für die Spieleröffnung wieder als solide und feste Größe. So erfüllte er auch unser Minimumkriterium von 17 Einsätzen und ergatterte einen Platz in diesem Ranking. Einzig das von den Gladbach-Fans in Heimspielen vor allem bei Eckbällen frenetisch geforderte Tor blieb ihm verwehrt.

8. (8.) Joel Matip (Schalke 04)
sportal.de-Durchschnittsnote 3,15 (30 benotete Einsätze/3 Tore)

Viel Übersicht und überwiegend faire Spielweise sind die großen Attribute, die wir bei Joel Matip bereits im Winter gelobt hatten. Gerade einmal sechs Gelbe Karten sammelte der Defensiv-Allrounder der Schalker, der unter Huub Stevens vor allem als Innenverteidiger eingesetzt wird, im langen Saisonverlauf. Gegen Gladbach und Bayern (zweimal Note 5) erwischte er zwar gebrauchte Tage, ansonsten räumte er meist "souverän hinten ab" und glänzte mit hervorragenden Passquoten im Aufbauspiel, wie wir exemplarisch in seiner Einzelkritik beim Spiel in Kaiserslautern lobten.

7. (neu) Neven Subotic (Borussia Dortmund)

sportal.de-Durchschnittsnote 3,14 (25 benotete Einsätze/0 Tore)

Die Hinrunde war nicht nach Neven Subotics Geschmack verlaufen. Erst stoppten ihn Wadenprobleme, dann zwang ihn eine Gesichtsfraktur zur längeren Pause. Doch in der Rückrunde drehte er dann auf. Bis auf das Spiel in Wolfsburg (Note 4) zeigte er durchweg gute bis solide Vorstellungen und blieb sportlich ohne Tadel. Einzig seine Pöbelaktion gegen Arjen Robben lieferte Grund zur Kritik, spielte aber für unser Ranking keine entscheidende Rolle.

6. (6.) Dante (Borussia Mönchengladbach)
sportal.de-Durchschnittsnote 3,12 (33 benotete Einsätze/0 Tore)

Dass Borussia Mönchengladbach in dieser Saison vom Abstiegskandidaten zum Champions League-Aspiranten mutierte, war vor allem auch Abwehrchef Dantes Verdienst. Der Brasilianer wuchs unter Lucien Favres Anleitung zum sicheren Rückhalt seiner Mannschaft heran, erspielte sich mit starken Zweikampfwerten und seiner enormen Passsicherheit bis auf wenige Ausreißer gute Noten und empfahl sich damit nicht nur für die sportal.de-Top Ten, sondern auch für einen Wechsel zum FC Bayern München.

5. (7.) Martin Stranzl (Borussia Mönchengladbach)
sportal.de-Durchschnittsnote 3,10 (21 benotete Einsätze/0 Tore)

Seinem Teamkollegen Dante stand Martin Stranzl da in nichts nach und ließ sich auch von einigen Verletzungszwangspausen nicht ausbremsen. Nachdem Stranzl den Saisonauftakt wegen Wadenproblemen verpasst hatte, stoppten ihn im weiteren Verlauf Kapselverletzungen, eine Grippe und eine Hüftblessur, so dass er insgesamt nur auf 21 benotete Einsätze kam. Doch wenn er spielte, blieb er meist fehlerlos, trug erheblich zur Stabilisierung der Fohlen-Abwehr bei und bestätigte uns, ihn bereits im Winter-Ranking zum wichtigsten Neueinkauf der jüngeren Gladbacher Club-Geschichte gekürt zu haben.

4. (4.) Philipp Lahm (Bayern München)
sportal.de-Durchschnittsnote 2,97 (31 benotete Einsätze/0 Tore)

"Ja gut, er ist praktisch ein Weltstar, kann links wie rechts", sagte einst Franz Beckenbauer über Lothar Matthäus, doch er könnte genauso gut Philipp Lahm gemeint haben. Denn der Bayern-Kapitän spielte in dieser Saison erst souverän als Linksverteidiger, ehe er in der zweiten Saisonhälfte dann zurück auf rechts wechseln musste und auch diese Position hervorragend ausfüllte. Die einzige Kritik, die man Lahms Leistung entgegenbringen könnte, wäre, dass von ihm deutlich zuwenig Torgefahr ausgeht.

3. (5.) Holger Badstuber (Bayern München)
sportal.de-Durchschnittsnote 2,77 (32 benotete Einsätze/0 Tore)

Nach einer eher durchschnittlichen Spielzeit 2010/11 hat Holger Badstuber das hohe Niveau seiner Debütsaison wiedergefunden, ja sogar übertroffen. Nur ein Vierer steht bei ihm in der gesamten Saison 2011/12, ansonsten ausschließlich Noten im Einser, Zweier und Dreierbereich. Konstant gut und damit ein Garant dafür, dass der FC Bayern mit nur 22 Gegentoren die wenigsten aller 18 Bundesligisten kassierte. Badstuber ist mit seiner ruhigen Ausstrahlung der unumstrittene Chef in Bayerns Viererkette. Derzeit absolut alternativlos – auch in der Nationalmannschaft.

2. (2.) Mats Hummels (Borussia Dortmund)
sportal.de-Durchschnittsnote 2,73 (33 benotete Einsätze/1 Tor)

Genau wie Dortmunds Mats Hummels, dessen einziger Vierer vom fünften Spieltag datiert. Danach bewegten sich auch seine Noten in deutlich höheren Sphären und waren im Schnitt nur magere 0,04 Punkte besser als Badstubers. Damit ist Hummels der beste Innenverteidiger in unseren Top Ten und verteidigte seinen bereits im Winter eroberten zweiten Platz im Abwehrranking. Für den Platz ganz oben – wie im Vorjahr – reichte es diesmal allerdings nicht. Da kam ihm ein Teamkollege in die Quere.

1. (3.) Lukasz Piszczek (Borussia Dortmund)
sportal.de-Durchschnittsnote 2,70 (32 benotete Einsätze/4 Tore)

Lukasz Piszczek steigerte sich nämlich im Vergleich zum Vorjahr erheblich, um satte 0,5 Notenpunkte. Defensiv wie offensiv – mit vier eigenen Toren und acht Assists – war er die Stütze seiner Mannschaft und hatte somit erheblichen Anteil am verteidigten Meistertitel. Da Piszczek auch in den Champions League-Spielen als einer der wenigen Dortmunder Normalform erreichte, weckten seine Auftritte natürlich Begehrlichkeiten in ganz Europa. Vor allem Real Madrid soll auf der Suche nach einem neuen Außenverteidiger seine Fühler nach dem Polen ausgestreckt haben.

Malte Asmus