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Von: Lars Ahrens
Datum: 27. Mai 2012, 19:28 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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THW Kiel zum dritten Mal Champions League-Sieger

Momir Ilic, Kiel, Champions League, Endspiel, Madrid
Momir Ilic bejubelt einen Treffer des THW Kiel

Meisterschaft, DHB-Pokal, Champions League - der THW Kiel hat zum zweiten Mal nach 2007 alle drei Titel gewonnen. Die Zebras krönten ihre unglaubliche Saison mit einem 26:21-Sieg im Finale des Final Four gegen Atletico Madrid. 

Der THW Kiel hat zum dritten Mal nach 2007 und 2010 die Champions League gewonnen und einer überragenden Saison nach Meisterschaft und DHB-Pokal das Sahnehäubchen aufgesetzt. Zum zweiten Mal nach 2007 haben die Norddeutschen damit die drei wichtigen Titel in einer Saison gewonnen. Beim Final Four der Königsklasse in Köln schlug Kiel Atletico Madrid mit 26:21.

Durch den 25:24-Halbfinalerfolg gegen die Füchse Berlin hatten die Norddeutschen am Samstag ihr sechstes Endspiel in Europas Königsklasse erreicht. Für die Mannschaft des isländischen Trainers Alfred Gislason erzielte Kim Andersson mit sieben Treffern die meisten Tore.

Überragender Akteur war aber Torhüter Thierry Omeyer, der hinter der großartigen Deckung des THW zur Galaform auflief. Für Atlético war Kiril Lazarov mit fünf Toren am erfolgreichsten. Madrids Vorgängerclub Ciudad Real hatte in seiner Vereinsgeschichte dreimal die Champions League gewonnen.

Madrid mit dem besseren Start

Vor 20.000 Zuschauern in Köln kamen die Madrilenen besser in die Partie und lagen zunächst ständig in Führung. Die Partie wurde auf beiden Seiten unglaublich hart und körperbetont geführt, die Angriffsreihen taten sich anfangs sehr schwer, zu Torerfolgen zu kommen.

Kiel agierte zunächst mit einer 3:2:1-Deckung, bekam dabei allerdings Kreisläufer Julen Aguinagalde nicht in den Griff, der von Spielmacher Chema Rodriguez immer wieder gut eingesetzt wurde. Auf der anderen Seite taten sich vor allem noch Filip Jicha und Daniel Narcisse sehr schwer, die Verantwortung ruhte oft auf den Schultern von Kim Andersson, der Kiel mit seinen Treffern im Spiel hielt.

Die Abwehr, Omeyer und Palmarsson

Mitte der ersten Hälfte bekamen die Zebras mehr Kontrolle über das Spiel. Trainer Alfred Gislason stellte die Abwehr auf eine 6:0-Formation um, die seine Mannschaft sehr offensiv und aggressiv interpretierte. Das zahlte sich aus, denn nach rund 19 Minuten ging Kiel mit 7:6 erstmals in Führung.

Es folgte eine kritische Phase, in der Kiel auch bedingt durch zwei unglückliche Aktionen von Andersson mit 7:9 in Rückstand geriet und schließlich in doppelter Unterzahl noch weiter ins Hintertreffen zu geraten drohte.

Es kam anders, da zum einen der eingewechselte Aron Palmarsson das Angriffsspiel der Norddeutschen belegte und mit drei wichtigen Toren glänzte, und zum anderen, weil Keeper Thierry Omeyer hinter der starken Deckung nun zur Höchstform auflief und gut acht Minuten lang seinen Kasten zunagelte. Der THW somit bis zur Pause die Partie und ging mit einer 13:10-Führung in die Kabine.

Jicha draußen, Omeyer überragend

Zu Beginn der zweiten Halbzeit machten sich die Zebras  zunächst selbst das Leben schwer. In kürzester Zeit kassierte Filip Jicha zwei Zwei-Minuten-Strafen (absichtliches Fußspiel und ein knallharter Check) und konnte sich schließlich bei Omeyer bedanken, der in dieser Phase mit fünf Paraden dafür sorgte, dass die Partie nicht kippte.

Es dauerte gut sechs Minuten, bis der THW seinen ersten Treffer durch Momir Ilic zum 14:11 erzielen konnte. Ruhe kehrte jedoch nicht ins Spiel der Kieler ein, denn plötzlich bekamen auch Atleticos Keeper Arpad Sterbik und Javier Hombrados  die Hände an den Ball und ermöglichten so, dass Madrid auf 14:13 verkürzte.

Kiel variierte nun aber besser im Angriff und wurde mit zwei schön herausgespielten Toren von Mini Klein belohnt. Die 16:13-Führung beruhigte die Nerven, zumal Madrid immer wieder an der Betonabwehr der Kieler abprallte.

Noch zwei Siege zur perfekten Saison 

Als es nach 51. Minuten 20:15 für den THW stand und Atletico in doppelter Unterzahl auf der Platte stand, war die Partie fast schon gelaufen. Näher als auf drei Tore ließen die Norddeutschen ihren Gegner nicht mehr herankommen und machten den Triumph schließlich mit einem 26:21 perfekt. 

Für zwei Spiele in der Bundesliga müssen sich die Mannen von Trainer Alfred Gislason nun noch motivieren, denn mit Erfolgen gegen Hildesheim und Gummersbach könnte Kiel die Liga-Saison mit 34 Siegen beenden und sich endgültig einen Platz in den Geschichtsbüchern sichern.